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Die Weitwinkelfotografie, mein Praxislehrgang; Einführung/Überblick

Die Weitwinkelfotografie, mein Praxislehrgang; Einführung/Überblick

Weitwinkelfotografie mein Praxislehrgang, Einführung/Überblick. Meine neue Artikelserie befasst sich mit dem großen Gebiet der Weitwinkelfotografie. Für alle Landschafts- und Architekturfotografen absolut relevant. Heute gibt es einen Themenüberblick meiner neuen Artikelserie.

Seychellen, tropische, Naturlandschaft, Inseln

Seychellen, Insel Praslin Anse Lazio, Nikon Z 7 & Nikon Z 14 – 24 mm F/2,8 S

„Viel hilft viel“, wer kennt diesen Spruch nicht! Gerade in der Landschaftsfotografie ist das Bild schnell mit zu viel Landschaft gefüllt. Konzentration auf das wesentliche ist hier die Devise. Die meisten Einsteiger in der Landschaftsfotografie neigen gerade bei Verwendung eines Ultraweitwinkelobjektives dazu, einfach viel zu viel „weite“ Landschaft einzufangen, ohne sich wirklich über das Motiv Gedanken zu machen.

Die Weitwinkelfotografie, mein Praxislehrgang; Einführung/Überblick.

Als Weitwinkel werden traditionell alle Objektive bezeichnet, die einen größeren Bildwinkel als den Sehwinkel unserer Augen abdecken. Übertragen auf das Kleinbild bedeutet das grob: Objektive mit 35 mm und kürzer sind Weitwinkelobjektive. Der offensichtliche Vorteil beim Fotografieren mit dem Weitwinkel: Bei gleichem Abstand zum Motiv ist deutlich „mehr drauf“.

Weitwinkelobjektive kommen daher bei der Fotografie in Innenräumen zum Einsatz (weil man ja nicht beliebig weit nach hinten ausweichen kann) sowie bei der Landschafts- und Architekturfotografie – also immer dann, wenn viel auf das Bild soll.

Allgemeine Betrachtungen

Weitwinkelobjektive sind überall da sehr beliebt, wo möglichst viel auf das Bild kommen soll, zum Beispiel in der Landschafts – und Architekturfotografie. Für die Darstellung großer Gebäude benötigt man kurze Brennweiten, um diese passend ins Bild setzen zu können. Beim Ablichten von Innenräumen sind Weitwinkelobjektive ebenso wichtig – hier hat man mit längeren Brennweiten kaum die Möglichkeit, genügend Abstand zum Motiv zu bekommen, um die gewünschte Bildwirkung zu erzielen.

Madeira Naturlandschaft

Madeira Wanderweg PR1 Pico do Arieiro, Nikon Z 7 & Nikon Z 14 – 24 mm F/2,8 S*

Die Landschaftsfotografie bildet schließlich für mich den größten Bereich, der auch meinen Hauptschwerpunkt beim Fotografieren darstellt. Es findet sich bei vielen Landschaftsfotografen, also mindestens ein Weitwinkelobjektiv in ihrer Ausrüstung. Auch wenn einige Fotos im Bereich Landschaft mit längeren Brennweiten je nach Bildsituation ebenso gut oder besser festgehalten werden können.

Häufig sind es die Bilder von gewaltigen, weiten und dramatischen Landschaften, die uns faszinieren. Solche Bilder entstehen in der Regel bei Verwendung von Weitwinkelobjektiven oder Ultraweitwinkelobjektiven. Diese Fotos funktionieren oft besonders gut in Kombination mit einem prägnanten Vordergrund, um die Größenverhältnisse im Bild noch besser zu visualisieren.

Wandern,Dolomiten,Alpen,Bindelweg,Sommer,Berge,Gebirge

Landschaft Dolomiten, Nikon D 750 & Tamron 15–30 mm F/2,8*

Weitwinkelobjektive, mit sehr kurzen Brennweiten ca. 10–28 mm können richtig eingesetzt sehr viel Dramatik, Weite, Opulenz und Größenverhältnisse in das fertige Bild transportieren. Diese dramatischen Effekte nehmen ab, je länger die Brennweite wird. Ab 30–40 mm befindet man sich schon nahe am Bereich der Normalbrennweite, auch wenn man noch relativ viel aufs Bild bekommt.

Kapitel 1, die Ausrüstung Kameras & Objektive

Die Herstellung von Weitwinkelobjektiven mit einer sehr guten optischen Qualität ist aufwendig. Daher sind diese im Vergleich zu z. B. 50mm-Festbrennweiten natürlich entsprechend teurer. Es lohnt sich also gerade für Einsteiger, genau zu schauen, in welches Objektiv man sein Geld investieren sollte.

In der Regel legt man mit dem Kamerakauf fest, auf welche Objektive man zurückgreifen kann. Gerade bei neuen Kamerasystemen ist diese Auswahl häufig eingeschränkt. Es fehlt oft gerade an sehr weitwinkligen Optiken. Zusätzlich gibt es auch kaum die Möglichkeit, auf Fremdhersteller zurückzugreifen.

Nikon Weitwinkelzoom 14-24 F/2,8 + 14-30mm F/4

Nikon Z 14-30 mm F/4,0* & Z 14-24 mm F/2,8 S* Ultraweitwinkel

Auch die Sensorgröße spielt eine Rolle. Viele Spiegelreflexkameras (DSLR) und Systemkameras (DSLM) haben einen Crop-Sensor (APS-C bei Canon und Sony, DX-Format bei Nikon, MFT bei Olympus/Panasonic). Manche Objektive sind ausschließlich für diese Crop-Formate ausgelegt und können nicht an Kameras mit größerem Sensor – dem Vollformat – verwendet werden.

Nationalpark, Harz, Naturlandschaft

Harz bei Wernigerode, Nikon Z 7 & 14-24 mm F/2,8 S

Wenn es um die Offenblende des Objektivs geht, sollte man sich klarmachen, dass man mit einem Weitwinkel-Objektiv sowieso nicht wirklich freistellen kann. Lichtstärke spielt daher in der Weitwinkelfotografie eine eher untergeordnete Rolle! In der Regel müssen wir sowieso stark abblenden, um genügend Schärfentiefe zu erhalten oder aber wir fotografieren eh vom Stativ.

Ein weiterer Nachteil der lichtstarken Optiken neben dem Preis ist natürlich das Gewicht und die Größe! Wer einmal ein Tamron SP 15–30 mm F/2.8 DI VC USD G2 in der Hand hatte oder besser im Fotorucksack weiß, wovon ich rede. 1200 gr. Gewicht nur für ein Objektiv sind wirklich heftig!

Nikon z Objektiv

Nikon Z 20 mm F/1,8*

Daher ist es selten sinnvoll, lichtstarke und damit sehr teure Weitwinkelobjektive anzuschaffen. Festbrennweite oder Zoom ist heute in den meisten Fällen keine Qualitätsentscheidung mehr. Zumindest aktuelle, moderne Zooms zeichnen sich durch hohe Abbildungsqualität aus. Ich selber nutze seit langem nur noch Weitwinkelzooms.

Kapitel 2, Weitwinkel eine Definition

Von Weitwinkelobjektiven spricht man dann, wenn die Brennweite unter 50 mm liegt. Sie sind extrem handlich. Ihre Wirkungsweise leitet sich aus ihrem Namen her:  Der Blickwinkel ist weiter, als der von Normalobjektiven. Aber auch in der Landschaftsfotografie spielen sie ihre Stärke aus, wenn es darum geht, die Weite noch imposanter darstellen zu wollen.

Grafik,Brennweite,Perspektive

Brennweite und Sichtfeld

Weitwinkelobjektive mit sehr kurzen Brennweiten (ca. 10–28 mm) können – richtig eingesetzt – sehr viel Dramatik und Weite  in ein Bild transportieren. Je niedriger die Brennweite beim Weitwinkel-Objektiv, desto stärker ist die Verzerrung. Für eine extreme Verzerrung sorgen Fischaugen-Objektive. Sie nehmen im Regelfall einen 180-Grad-Winkel auf, im Extremfall sogar 220 Grad. Gerade Linien, die durch die Bildmitte laufen, erscheinen auf diese Weise gekrümmt. 

Madeira ,Naturlandschaft, Küste,Weitwinkelfotografie

Madeira Ponta do Pargo Leuchtturm an der Westspitze, Nikon Z 7 & Z 14-24 mm F/2,8 S

Extreme Weitwinkelobjektive unterhalb des Nikon Af-S 20 mm F/1,8, also von 15 bis 18 mm, ermöglichen Bilder von gewaltigen, weiten und dramatischen Landschaften, die den Betrachter förmlich in das Geschehen ziehen. Solche Bilder entstehen nur bei Verwendung von Weitwinkelobjektiven. Diese Fotos funktionieren besonders gut in Kombination mit einem guten Vordergrund, um Größenverhältnisse noch besser ins Bild transportieren zu können.

Allerdings ist der Umgang mit solchen Objektiven nicht ganz einfach und will gelernt sein. Denn nur Bilder mit viel darauf haben keinen großen Reiz. Die Bildgestaltung ist bei Weitwinkelobjektiven enorm wichtig und sollte auf keine Fälle vernachlässigt werden.

Kapitel 3, erste Schritte in der weiten Welt

Je weitwinkliger wir fotografieren, desto größer werden die Tiefenunterschiede im Bild. Dinge im Vordergrund werden groß und weit entfernte werden so zum Hintergrund. Das Superweitwinkel trennt hier noch deutlicher. Insofern muss man immer genau abwägen zwischen zu viel Vordergrund (zu nah) oder zu viel Hintergrund (zu weit weg).

Landschaft Natur Europa,Weitwinkelfotografie

Harz, Langzeitaufnahme Bodetal, Nikon D750 & Tamron 15-30 mm F/2,8

Diese starke Trennung zwischen vorne und hinten ist beim Weitwinkel natürlich beabsichtigt! Das Ganze ist also ein Lernprozess und gerade beim Superweitwinkel gilt für mich, „Nah ran“ ist hier oftmals der Schlüssel zum Erfolg. Im Gegensatz zum Tele wo wir vieles aus der Distanz heraus betrachten und mittels geringer Schärfentiefe oftmals das Motiv vom Hintergrund trennen können.

Nikon Weitwinkel 14-30mm F/4,0+z7,Weitwinkelfotografie

Nikon Z 7 und Nikon Z 14-30 mm F/4,0

Wenn wir unser Bild gestalten, bedeutet das nichts anderes, als die Aufmerksamkeit des Betrachters in unserem Sinne durch das Bild zu lenken. Dafür müssen wir alles im Bild unterteilen in wichtig und unwichtig. Wir müssen dem Betrachter quasi ein „Geländer“ geben, an dem er sich durch das Bild bewegen kann! In der Weitwinkelfotografie ist dies besonders wichtig!

Kapitel 4, die Gestaltung, nicht immer einfach!

Im Gegensatz zum Tele erfasst das Weitwinkel wesentlich mehr Bild als ein Tele. Da muss sich jedes Motiv im Bild evtl. gegen Konkurrenz durchsetzen. Hier ist auch die Wahl des Aufnahmestandpunktes von entscheidender Bedeutung! Grundsätzlich sollte man vorab die gesamte Bildfläche auf „Störelemente“ im Auge behalten.

Schiffswrack an Küstenstrand,Weitwinkelfotografie

Kapverden, Insel Boa Vista Schiffswrack Cabo Santa Maria, Nikon Z7 & Z 14-30 mm F/4,0

Alles, was überflüssigerweise in das Bild ragt oder nicht zum Bildinhalt beiträgt, sollte man versuchen, auch über die Wahl des Standpunktes oder der Perspektive auszublenden.

Eine der grundsätzlichen Herausforderungen in der Fotografie ist es, die drei Dimensionen der Realität in die zweidimensionale Abbildung zu überführen! Um also in einem zweidimensionalen Foto die dritte Dimension der fotografierten Realität herauszuarbeiten, muss ein räumlicher Eindruck her.

Kapitel 5, in der Praxis

Vordergrund macht Bild gesund! Die Bildgestaltung ist eine bewusste Aktion. Du entscheidest, was die Bildaussage sein soll und welche Gestaltungsmittel eingesetzt werden. Der Vordergrund ist seit den Anfängen der Fotografie in vielen Landschaftsbildern das Gestaltungselement, welches Weite und Tiefe vermitteln sollen.

Madeira Naturlandschaft,Weitwinkelfotografie

Madeira , Pico Ruivo, Nikon Z 7 & Z 14-24 mm F/2,8 S

Ohne dieses wichtige gestalterische Element verlieren viele Bilder ihre Plastizität und können nur schwerlich die Weite / Tiefe der Landschaft in das zweidimensionale Foto übersetzen! Wer sich gelungene Landschaftsaufnahmen ansieht, wird feststellen, dass die Fotografen in aller Regel viel Wert auf einen markanten Vordergrund gelegt haben. Jedes Foto gewinnt durch einen gut gestalteten Vordergrund an räumlicher Tiefe.

Meine Artikel zur Fototechnik

Mit dem Weitwinkel können wir die eigentlich kleinen Felsen im Vordergrund stark betonen, indem wir diese einfach groß ins Bild setzen. Den Betrachter führt quasi kein Weg daran vorbei. Auch Straßen, Wege oder markante Linien, die ins Bild hineinleiten, können Vorder- und Hintergrund miteinander verbinden und das Auge des Betrachters führen.

Straße in Thüringen im Hainich

Hainich Straße

Ob man nun Blüten, Treibholz, Kieselsteine, einen knorrigen Baum, ein Schaf, Ihre Füße oder einen Priel im Wattenmeer als Vordergrund nutzt, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Erlaubt ist, was funktioniert und was einem selbst gefällt und vor allem, was man vor Ort vorfindet!

Kapitel 6, die technischen Eckpunkte

Ein Effekt, der nicht direkt mit der Brennweite, aber mit dem geringen Abbildungsmaßstab zu tun hat: Bei der Weitwinkelfotografie ist die Schärfentiefe deutlich erhöht. Selbst bei Offenblende ist es bei Brennweiten unter 28 mm nur selten möglich, mit selektiver Schärfe zu arbeiten. Zusammen mit der perspektivischen Verzerrung erzeugen Weitwinkel-Aufnahmen daher oft einen Eindruck von großer Tiefe im Bild.

Basteibruecke im Morgenlicht,Weitwinkelfotografie

Sächsische Schweiz Basteibrücke, Sonnenaufgang Nikon D750 & Tamron 15-30 mm F/2,8

In Bezug auf die Brennweite gilt, je weitwinkliger das Objektiv, desto mehr Schärfentiefe. Natürlich haben hier auch Blende und Abstand einen Einfluss. Ein weiterer Effekt ist die sogenannte Vignettierung, womit man normalerweise die Abschattung der Ecken und Bildränder meint. Besonders Weitwinkelobjektive können diesen Effekt deutlich sichtbar machen.

Kroatien, Insel, Krk, Naturlandschaft,Weitwinkelfotografie

Kroatien, Insel KrK Nikon Z 7 &Z14-24 mm F/2,8 S

Ebenso ist die Bildunschärfe am Rand und in den Ecken ein Problem. Diese sog. Unschärfevignette resultiert häufig aus der Projektion des Bildkreises in der Kamera, welche ja nicht ganz eben ist, sondern leicht gewölbt. Diese Bildfeldwölbung ist bei Weitwinkelobjektiven oft stärker ausgeprägt als bei längeren Brennweiten.

Nikons neue Objektive für das z System

Ein letztes Problem stellen die chromatischen Aberrationen, kurz CA dar. Diese äußern sich im Bild meist als grüne und violette Farbsäume an Kontrastkanten. Also genau dort, wo helle und dunkle Bildbereiche hart aufeinandertreffen. Äste mit Himmelhintergrund sind ein gutes Beispiel. Zoomobjektive scheinen dafür eher anfällig zu sein. Viele dieser Bildfehler lassen sich heute in der Nachbearbeitung korrigieren oder werden schon in der Kamera eliminiert.

Kapitel 7, speziell Architektur & Tilt/Shift

Durch die Shift-Funktion können durch Parallelverschiebung z. B. stürzende direkt beim Fotografieren ausgeglichen werden. Mit der Tilt-Funktion lässt sich das Linsensystem graduell schwenken, wodurch sich der Schärfebereich verlagern lässt. Eine beliebte Anwendung sind auch optische Täuschungen, wie z. B. Miniatureffekte.

Nikon PC E Tilt shift Objektiv

Nikon PC-E Nikkor 45 mm f2.8 D ED

Ein Tilt-Shift-Objektiv ist also ein Objektiv, mit dem man Einfluss auf die Perspektive und Schärfe hat, was sonst lediglich der verstellbaren Fachkamera vorbehalten ist. Normalerweise liegt der Schärfebereich bei einem gewöhnlichen Objektiv parallel zur Sensorebene. Wenn man beispielsweise alles, was in 4 Meter Entfernung liegt, scharf abbilden will, fokussiert man diesen Bereich und variiert die Blende, bis die Schärfentiefe passt.

Altes Haus in Zadar Kroatien,Weitwinkelfotografie

Kroatien Zadar, Nikon D750 & Tamron 15-30 mm F/2,8

Mit einem Tilt Objektiv (tilt=neigen, schwenken) kann ein einziger Bildstreifen scharf dargestellt werden, während der Rest des Bildes unscharf bleibt. Die optische Achse wird geknickt (Scheimpflugsche-Regel) und die Schärfeebene ist frei positionierbar.

Wenn man von der Straße aus versucht, hohe Gebäude zu fotografieren, richtet man die Kamera in der Regel nach oben. Auf der Fotografie sieht man stürzende Linien, d. h. die parallelen Linien des Gebäudes laufen nach oben konisch zu. Das Gebäude erscheint nach oben hin immer schmaler.

Mit einem Shift Objektiv (shift = verschieben) kann man die Linse so verschieben, dass die parallelen Linien gerade erscheinen. Damit zeigt das Tilt Shift Objektiv in der Architekturfotografie seine Stärke. Stürzende Linien von Gebäuden, hohen Bäumen oder Bergen werden vermieden. Für die Architekturfotografie allerdings ein wirklicher Zugewinn, zumal es diese Objektive auch in sehr weitwinkliger Ausführung gibt.

Kapitel 8, Übung macht den Meister!

Eines ist natürlich klar, kaum ein Einsteiger in die Weitwinkelfotografie wird aus dem Stand Bilder machen, die alle Aspekte berücksichtigen und sofort beeindrucken! Auch ich habe einige Anläufe gebraucht, um das erworbene Wissen in die Praxis umzusetzen. Es ist halt noch kein Meister vom Himmel gefallen! Rausgehen und üben, lautet hier die Empfehlung.

Kueste im Gegenlicht,Weitwinkelfotografie

Kroatien Insel Pag Gegenlichtaufnahme mit Nikon D750 & Tamron 15-30 mm F/2,8

Landschaft und Städte bieten hier einen unerschöpflichen Übungsraum. Wir sollten die kleinen Dinge, die die Landschaft uns überall bietet, nutzen, um unsere Bilder zu verbessern. Das, was die Landschaft uns bietet, können wir immer für die Bildgestaltung einsetzen. Selbst so profane Dinge wie die Straße, Felsen oder Totholz eignet sich hervorragend für unsere Bildgestaltung.

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Sardinien Capo Testa Nikon D750 & Tamron 15-30 mm F/2,8 S

Diese Dinge sind ja in der Regel nicht das Hauptmotiv, sondern sollen den Betrachter lediglich unterstützen, dieses zu erkennen und das Bild zu strukturieren! Das menschliche Auge benötigt „Führung“, und dem Auge ist es egal, woran es sich orientieren kann!

Natürlich bedarf es größerer Anstrengungen eher „flache“ wenig spektakuläre Motive gekonnt ins Bild zu setzten. Majestätische Alpenpanoramen inszenieren sich dagegen fast von allein!

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Hutewald Halloh im Kellerwald in Hessen, Bäume im Gegenlicht, Nikon Z / & Z 14-30 mm F/4,0

Die Bildgestaltung, gerade in der Weitwinkelfotografie insbesondere die Anordnung der einzelnen Elemente eines Bildes, ist das Kernstück jeder Fotografie. In der Landschaftsfotografie wirken die Naturbilder insbesondere dann imposant, wenn das Foto dem Betrachter eine weite Räumlichkeit wie in der Realität vermittelt.

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Fazit / Empfehlung

Die Weitwinkelfotografie stellt durchaus eine Herausforderung dar, erst recht, wenn man sich in den Ultraweitwinkelbereich hineintraut. Ab 18 mm bis 14 mm Brennweite für Vollformat ist für die meisten Einsteiger eine absolute Herausforderung. Nur die wenigsten schaffen es sofort ansprechende Bilder mit diesen Brennweiten zu „komponieren“! In diesem Brennweitenbereich hilft viel eben nicht mehr viel! Es dauert etwas bis man versteht, dass gerade das Ultraweitwinkel eine sehr sorgfältige Bildkomposition erfordert!

Ansonsten verliert sich der Betrachter in der endlosen Weite dieser Bilder und der Funke wird sicherlich nicht überspringen! Auch ich habe einige Zeit gebraucht, bis ich verstanden habe, wie die Weitwinkelfotografie funktioniert. Aber wie so oft in der Fotografie, ein wenig Wissen über die Grundregeln und das Beherrschen der Kameratechnik unterstützen einen sehr bei der Umsetzung ansprechender Weitwinkelbilder. Der Rest ist ebenfalls wie so häufig hinausgehen und üben, üben und nochmal üben.

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Über den Autor

Mein Name ist Stefan Mohme, ich bin 60 Jahre alt, verheiratet und habe 3 Kinder. Leider musste ich aus gesundheitlichen Gründen meinen Beruf vor 12 Jahren aufgeben. Fotografieren hat mich schon immer interessiert, so ist dann aus meinem Hobby dieser Blog entstanden. In meiner Galerie und auf meiner Portfolio-Seite findet ihr einen Überblick meiner aktuellen Arbeiten. Ich hoffe, Euch gefällt das eine oder andere. Grundsätzlich sind alle Fotos verkäuflich sowohl als digitaler Download als auch als Print bis A2, direkt über mich verfügbar. Bei Interesse oder Sonderwünschen bitte gerne mailen.

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