Welche Vollformatkamera von Nikon nehmen, D750, D780, Z5, Z6 oder Z6 II???
Knapp vier Jahre habe ich mit der Nikon D750 fotografiert. Ab und an habe ich mich schon einmal gefragt, ob Nikon für die D750 noch ein Update bringen wird. Tatsächlich hat Nikon im Januar 2020 die Nikon D780 als Nachfolger vorgestellt. Warum ich trotzdem nicht auf die D780 umgestiegen bin, findet ihr hier. Zu dem Zeitpunkt war für mich allerdings schon klar, dass ich der herkömmlichen DSLR Technik den Rücken kehren werde.
Die spiegellosen Kamerasysteme scheinen nun auch bei Nikon immer mehr in den Fokus zu rücken und das aktuelle Z System hat sich mittlerweile fest etabliert. Stellt sich also die Frage, für welche der derzeit fünf verfügbaren Vollformatkameras man sich entscheiden soll. Zur Auswahl stehen zwei DSLR Gehäuse, die D750 und die D780, sowie drei DSLM Gehäuse, Z5, Z6 oder Z6 II. Ich werde versuchen, in diesem Artikel einige Fragen dazu zu beantworten.
Systemfrage DSLR / DSLM
Bei beiden Kameratypen handelt es sich um sogenannte Systemkameras. Beide Systeme bieten unterschiedliche Kamerabodies, Zoomobjektive, Festbrennweiten, Blitzgeräte und weiteres Zubehör, welches sich wechseln lässt. Wo also ist der entscheidende Unterschied? Es gibt eine Reihe von Vorteilen und Nachteilen beider Systeme.
Vor einigen Jahren waren Spiegelreflexkameras noch das Nonplusultra beim Fotografieren. Und wer auf hohem Niveau fotografieren wollte, der kam um den Kauf einer DSLR, möglichst mit Vollformat Sensor, inkl. Zubehör nicht herum.
Doch seit einigen Jahren haben die Spiegelreflexkameras nun ernsthaft Konkurrenz durch die spiegellosen Systemkameras DSLM (kurz: DSLMs) bekommen. Sony und Panasonic haben als erste Hersteller den Weg für diese Technik bereitet! Beide Hersteller bieten seit Jahren die Top-Produkte in diesem Segment inkl. mittlerweile auch großer Objektivauswahl!
Die spiegellosen Systeme hatten anfangs zwar noch mit einigen Kinderkrankheiten zu kämpfen, haben zuletzt aber kräftig aufgeholt und sind den DSLRs inzwischen in einigen Bereichen sogar überlegen. Aus diesem Grund stellen sich für viele – wie mittlerweile auch für mich – vor dem Kauf einer neuen Kamera die Frage: DSLR oder DSLM? Ich habe mich im Februar dieses Jahres auch für die spiegellose Technik entschieden. Meine neue Kamera ist eine Nikon z7 geworden.
Nikon Z6 & Z7
Fangen wir mit einem Unterschied, der bei der Frage DSLR oder DSLM und beim Betrachten verschiedener Modelle vermutlich als Erstes ins Auge fällt: Spiegellose Systemkameras sind kleiner als eine Spiegelreflexkamera und dementsprechend leichter. Auch die Objektive sind häufig kompakter. Der Grund dafür liegt auf der Hand: DSLMs verzichten wie schon erwähnt auf die aufwendige Spiegelkonstruktion im Inneren, wodurch eine kompaktere Bauweise möglich ist.
Nikon Z6 und die verbesserte Z6 II
Bei einer DSLM fehlt die gesamte Spiegelkonstruktion. Trotzdem haben viele spiegellose Systemkameras einen Sucher zu bieten, wie geht das? Ganz einfach: es handelt es hier nicht um einen optischen Sucher, der ein „echtes“ Bild zeigt, sondern um einen elektronischen Sucher (kurz: EVF). Dieser elektronische Sucher ist im Grunde nichts anderes als ein kleines Display / Fernseher.
Bei einer DSLM fällt das Licht nicht zuerst auf den Spiegel, sondern direkt auf den Sensor, wo das Bild vereinfacht ausgedrückt „erzeugt“ und dann wieder in digitaler Form auf dem EVF / Sucher ausgegeben wird. Es ist also ein künstlich erzeugtes und kein echtes Bild. Der elektronische Sucher der spiegellosen Kamera hat natürlich einen größeren Strombedarf, liefert aber weitaus mehr Anzeige-Funktionen und Unterstützung als der mechanische Sucher der SLR.
Insgesamt sind die Fortschritte bei der Sucherdarstellung enorm, sodass die meisten einen optischen Sucher kaum noch vermissen werden. Auch im Autofokusbereich gab es lange Zeit Nachholbedarf für die spiegellosen Kameras, auch dies hat sich mittlerweile dramatisch gewandelt. Sowohl was die Bildfeldabdeckung angeht als auch die reine AF -Geschwindigkeiten. Wer einmal eine aktuelle Sony A1 nutzen durfte, kommt aus dem Staunen kaum noch heraus!
Die Technik ist wirklich beeindruckend! Bleibt als Nachteil eigentlich nur noch der erhöhte Strombedarf und bei einigen neuen spiegellosen Systemen die eingeschränkte Objektivverfügbarkeit. Da die meisten Hersteller aber nun endgültig auf die spiegellose Technik umgeschwenkt sind, wird sich dies sicherlich in zunehmend ändern. Canon und Nikon haben schon verlauten lassen, dass die DSLR Technik nicht mehr entscheidend weiter entwickelt werden soll. Erste Objektive und Zubehör werden schon nicht mehr produziert und nur noch die Lagerbestände abverkauft!
Welche Vollformatkamera von Nikon nehmen, D750, D780, Z5, Z6 oder Z6 II???
Nikon D750
Die Nikon D750 ist nach wie vor eine der besten Lösungen, für alle, die Fotografie ernsthaft und mit hohem Anspruch betreiben wollen. Ein tolles Werkzeug, das weniger durch einzelne herausragende Eigenschaften auffällt, als durch ein optimales Gesamtkonzept. Die Mischung aus dem kompakten Gehäuse, dem immer noch hervorragenden Sensor, dem Handling und der Konfigurierbarkeit macht die Nikon D750* immer noch zu einer der besten Kameras am Markt.
Gerade auch im Vollformatbereich und zu dem aktuelle wirklich günstigen Preis. Dazu kommt ein enorm breites Angebot an Zubehör, genauso wie eine extrem umfangreiche Objektivpalette, egal ob von Nikon selber oder den Drittherstellern wie Zeiss, Tamron, Sigma, Tokina und anderen. Was sind also die Alternativen?
- Nikon F Bajonett
- Vollformat FX
- 24,3 Megapixel
- Serienaufnahmen 6,5 Bilder
- WLAN
- Video Full HD 1080/60P
- ISO 100 bis 12800 erweiterbar 50 bis 51200
- Gewicht 840 g mit Akku
Bei der Ausstattung der D750 hat Nikon „das Beste aus zwei Welten“ in der D750 vereint gefolgt. Sie übernimmt einerseits viel Technik der professionellen Nikon D810/ 850, bietet aber auch Funktionen, für noch etwas unerfahrene Fotoaufsteiger. Dazu gehört etwa eine rundum-sorglos-Automatik. Diese gestattet dann auch nur wenige Eingriffsmöglichkeiten. Darunter etwa die Möglichkeit, den Bordblitz gezielt abzuschalten oder die Wahl der AF-Felder.
Nikon D750 & Nikon AF-S 35mm F/1,8*
Mit dem Nikon Advanced Multi-CAM 3500 II-Autofokusmodul kann mittels 51 Fokusmessfeldern (inklusive 15 Kreuzsensoren) scharfgestellt werden. Die Belichtungsmessung erfolgt mit einem 91.000-RGB-Pixel-Messsensor, diese Auflösung reicht für die automatische Gesichtserkennung und erleichtert es dem Nachführ-AF, ein einmal erkanntes Action-Motiv im Fokus zu halten.
Beispielbilder Nikon D750
Die Farben leuchten kräftig, Kontraste werden etwas knackig wiedergegeben. Wer möchte, kann die Aufbereitung der Bilddaten durch die Kamera jederzeit nach seinen Wünschen anpassen, oder zeichnet gleich im RAW-Format auf. Ausgesprochen genau und konstant arbeitet nach meiner Erfahrung der Weißabgleich. Bis ISO 1.600 zeigen die Aufnahmen kein Bildrauschen, selbst bei ISO 3.200 sind die Bilder fast frei davon.
Erst ab ISO 6.400 greift die Kamera-interne Rauschreduzierung dann etwas stärker ein, aber auch hier zeigt der Sensor sein großes Potenzial. Bei ISO 12.800 lässt die Detailwiedergabe bedingt durch die stärkere Weichzeichnung sichtbar nach. Die High-Stufen sollten dann nur noch mit Vorsicht eingesetzt werden. Während ISO 25.600 in kleineren Ausgabegrößen durchaus noch verwendet werden können, sinkt die Detailauflösung bei ISO 51.200 sehr stark.
Nikon D780
Mit der 24 Megapixel auflösenden Nikon D780 *präsentiert Nikon eine neue Vollformat-DSLR, die quasi eine spiegellose Systemkamera mit eingebaut hat. So kann der Fotograf entscheiden, ob er mit Live-View über den neigbaren Touchscreen mit zwölf Serienbildern pro Sekunde oder über den Sucher mit sieben Serienbildern pro Sekunde – beides mit AF/AE-Nachführung -fotografieren möchte.
Die reine Auflösung bleibt zwar identisch, dank BSI-Technik dürfte allerdings Bildrauschen deutlich niedriger ausfallen. Außerdem haben die Japaner den ISO-Bereich auf bis zu 51.200 erweitert. Im Boost-Modus stehen sogar bis zu ISO 204.800 zur Wahl.
Auf dem Chip befinden sich 273 spezielle Phasen-AF-Pixel. Dadurch stellt die Kamera auch im Liveview-modus oder bei Videoaufnahmen schnell scharf, endlich! Da die Phasen-AF-Pixel 90 Prozent des vertikalen und horizontalen Bildbereichs abdecken, können Motive nahezu ohne Einschränkungen verfolgt werden.
Beim Blick durch den optischen Sucher arbeitet die Nikon D780 mit dem Advanced Multi-CAM 3500 II-Autofokusmodul. Dieses besitzt 51 Messfelder, 15 davon sind Kreuzsensoren. Scharfstellen lässt sich bis zu einer Offenblende von F8, der Arbeitsbereich liegt zwischen -3 und 19 LW. Bei hochgeklapptem Spiegel sind es -6 bis 19 LW.
Beim Belichtungsmesssystem, das bei der Fotografie durch den Sucher zum Einsatz kommt, handelt es sich um denselben 180.000 RGB-Bildpunkte auflösenden Sensor, wie in der Nikon D850. Der Sensor löst damit hoch genug auf, um den Autofokus effektiv beim Verfolgen von Motiven zu unterstützen. Der Bildsensor mit Phasen-Autofokus zeigt schon, dass in der D780 mehr steckt als eine klassische DSLR. Hierbei handelt es sich vermutlich um den rückseitig belichtenden Sensor aus der Nikon z6*. Damit sollte sich die Bildqualität ebenfalls auf dem Niveau der z 6 bewegen.
Nikon Z 5
Das Gehäuse der Nikon Z5 und Nikon Z6* ist ähnlich groß und mit ungefähr 675 Gramm auch gleich schwer. Beide Kameras sind gegen Staub und Spritzwasser geschützt, die Z5 verwendet beim Gehäuse jedoch mehr Polycarbonat. Zudem muss man auf das kleine Schulterdisplay an der Oberseite verzichten. Stattdessen findet sich dort ein herkömmliches Moduswahlrad. Hier findet ihr meinen Artikel zur Nikon z6/7.
Nikon z5
Der elektronische Sucher der Nikon Z5 löst ebenfalls mit 3,69 Millionen Bildpunkten auf und bietet eine 0,8-fache Vergrößerung. Dazu gesellt sich ein 3,2 Zoll großer Touchscreen, welcher über identische Verstellmöglichkeiten wie der Nikon z6/7 verfügt.
Die Nikon Z5 bietet erfreulicherweise im Gegensatz zur Nikon Z6 wieder Platz für zwei SD-Speicherkarten *(UHS-II). Ein weiterer Vorteil, die Kamera lässt sich auch via USB laden und kommt mit einem neuen EN-EL15C Akku. Grundsätzlich ist die Kamera aber auch mit den alten Akkus kompatibel. Die Akkulaufzeit beläuft sich auf etwa 470 Bilder bei Benutzung des Displays und 390 Bilder bei Benutzung des EVF.
Nikon D750 & Tamron 15-30mm F/2,8*
Als Sensor verbaut Nikon bei der Z 5 ebenfalls ein 35,9 x 23,9 mm großes CMOS-Modell mit 24,2 Megapixel und frontseitiger Belichtung. Der Sensor scheint somit nicht mit dem der z6 identisch zu sein! Die Sensorempfindlichkeit lässt sich standardmäßig zwischen ISO 100 und ISO 51.200 einstellen, über die Erweiterungen sind minimal ISO 50 und maximal ISO 102.400 wählbar.
Wie bei der Z 6 und Z 7 erlaubt der Sensor die Bildstabilisierung, Verwacklungen werden in bis zu fünf Achsen ausgeglichen. Auch der Hybrid-Autofokus wird von der Z6 übernommen, somit darf man sich bei der Nikon Z5 auf insgesamt 273 Messfelder freuen, die bis -3 LW ihre Arbeit verrichten. Die Serienbildgeschwindigkeit ist bei der z5 auf maximal 4,5 Bilder pro Sekunde limitiert, die Verschlusszeiten erstrecken sich von 1/8.000 Sekunde bis 30 Sekunden.
Nikon Z 6
Der Sensor der Nikon Z6 hat 24 MP, nimmt 12 Bilder pro Sekunde auf, deckt einen ISO Bereich von 100-51.200 ab und hat 273 AF Felder mit ebenfalls 90 % Bildfeldabdeckung. Den Sensoren gemeinsam ist der rückwärtig belichtete Aufbau für eine effektivere Lichtausbeute. Auf Tiefpassfilter verzichtet Nikon. Eine Premiere für Nikon feiert zudem der Sensor-Shift-Bildstabilisator, der auf fünf Achsen bis zu fünf Blendenstufen längere Belichtungszeiten ermöglicht.
Der elektronische Sucher besitzt eine hohe Auflösung von 3,69 Millionen Bildpunkten auf einem OLED, das mit 60 Bildern pro Sekunde arbeitet. Die 0,8-fache Vergrößerung bietet ein großes Sucherbild. Zudem steht der Sucher nach hinten sehr weit vor, sodass man sich nicht die Nase am Bildschirm plattdrückt, wie z. B. an der Nikon D750. Wer diesen elektronischen Sucher einmal erlebt hat, weint dem optischen Sucher einer Nikon D750 *keine Träne mehr nach. Allein die Möglichkeit, diverse Informationen in Verbindung mit der „Echtzeit“- Bildvorschau einzublenden, ist genial!
Die Nikon Z 6 bietet eine ISO-Empfindlichkeit von 100 bis 51.200, die sich auf ISO 50 und bis zu 204.800 erweitern lässt. Diese Erweiterungen sind allerdings nur unter starken Verlusten der Bildqualität nutzbar. Das ab 12800 stark ansteigende Rauschen bleibt stets feinkörnig, zeigt sich ab ISO 25.600 aber mit leichtem Helligkeitsrauschen, das oberhalb von ISO 51.200 stark zunimmt.
Nikon Z 6 II
Rein optisch gleichen die spiegellosen Vollformatkameras Nikon Z 6 II und Z 7 II ihren Schwesternmodellen Z 6 und Z 7 praktisch bis ins kleinste Detail. Sicherlich clever gemacht von Nikon, überzeugten doch beide Vorgängerinnen bei ihrer Vorstellung im Jahr 2018 schon mit toller Handhabung und einer Nikon-typischen Menüführung. Die eigentlichen Veränderungen stecken unter dem nach wie vor hervorragendem Gehäuse.
So bieten die Z 6 II und Z 7 II nun Dual-Bildprozessoren für höhere und längere Serienbildraten, 4K60-Videoaufnahmen und einen verbesserten Autofokus. Weiter gibt es nun zusätzlich zum XQD/CFexpress-Speicherkartenfach einen zusätzlichen SD-Karteneinschub. Und auch einen richtigen Batteriegriff mit Hochformat-Bedienelementen, für den die Kameras die nötigen Steckkontakte besitzen, gibt es jetzt als Zubehör.
Die Nikon Z 6II kommt dann auf 14 statt 12 Bilder pro Sekunde. Damit die gesteigerte Geschwindigkeit in der Praxis sinnvoll genutzt werden kann, wurde auch der Pufferspeicher vergrößert. In der Praxis lassen sich zwischen drei bis viermal mehr Bilder in Folge aufnehmen, bevor die Geschwindigkeit absinkt. Etwa 124 Aufnahmen in Serie schafft die Z 6II.
Durch die Integration des zweiten Bildprozessors in der neuen Nikon Z 6II hat sich die Rechenleistung spürbar verbessert. Davon profitiert natürlich auch der Autofokus. Durch das mehr an Berechnungen und Messungen pro Sekunde erzielt das neue Modell Top-Werte und liefert zuverlässig beeindruckende Ergebnisse. Im Gegensatz zum Vorgänger schafft die Z 6II das Fokussieren nun auch in noch dunkleren Umgebungen.
Ebenfalls neu und von vielen Nutzern in der Vergangenheit gefordert ist der doppelte Kartenslot in beiden Modellen für CFExpress/XQD und SD UHS II. Auch das permanente Laden via USB-C ist nun möglich, sodass man nicht mehr so schnell Gefahr läuft, dass die Kamera im entscheidenden Moment schlapp macht. Überraschend dabei: Nikon verspricht, dass trotz dualen Bildprozessor der Akku effizienter genutzt wird, sodass Z 6 II und Z 7 II mehr Bilder pro Akkuladung liefern sollen.
Weitere Alternativen, Fremdhersteller
Vergleichbare Kameras wie Nikons Z6, Sonys A7 III oder Canons R sind ebenfalls teurer, weil neu und angesagt. Dazu sind Objektive meist auch noch rar und teuer, ohne dass Auflösung und Bildqualität im Endergebnis spürbar besser ausfallen! Die Spiegellosen haben in den letzten Jahren allerdings deutlich aufgeholt und in vielen Punkten mittlerweile die Nase vorne. Zum Beispiel in Sachen Kompaktheit, Video, elektronischer Sucher und teilweise auch beim Autofokus. Allerdings sind auch DSLRs noch nicht ganz abgemeldet, wie eine Nikon D850 deutlich unter Beweis stellt.
Sony A7 III
Dazu ist jedes System nur so gut und leistungsfähig, wie das verfügbare Zubehör und vor allem die vorhandenen Objektive. Und gerade in diesem Bereich können die etablierten DSLR Hersteller mit einer Riesenauswahl an allen erdenklichen Optiken aufwarten. Bis dieser Zustand bei den spiegellosen Kameras erreicht ist, werden sicherlich noch einige Jahre vergehen! Die letzten Neuvorstellungen von Nikon mit dem neuen spiegellosen Vollformatsystem zeigen allerdings deutlich, in welche Richtung die Entwicklung geht. Meinen Artikel zum neuen Z-System von Nikon gibt es hier.
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Fazit / Empfehlungen
Die D750 ist heute noch so gut, dass in der Regel eher das Können des Fotografen Grenzen setzt, als die Qualität der Kamera, und das wird wahrscheinlich auch noch einige Jahre so bleiben. Der Nachfolger der D750, die D780 vorgestellt 01/2021 hält weiterhin an den 24Mpx Auflösung fest, implementiert allerdings die Technik der Z6 für den Live View! Preislich jedoch, mit ca. 2000 € Straßenpreis eine völlig andere Liga als die D750 aktuell ca. 1100 € oder die Z6 aktuell ca. 1500 €. Jeweils für das Gehäuse. Wer eine hervorragende Vollformatkamera sucht, die noch dazu recht kompakt und preisgünstig ist, ist mit der Nikon D750 auch heute noch 10/2021,super aufgestellt!
Sicherlich ist die Bildqualität aller Kameras durchweg auf hohem Niveau. Die Technik der Zukunft und somit auch das Kamerasystem der Zukunft wird sicherlich spiegellos sein. Schaut man sich hier das derzeit technisch mögliche bei der Sony A1 an, kann man eigentlich nur noch staunen! Allerdings hat soviel Fortschritt auch seinen Preis. Viele Fotografen werden, den sicherlich nicht unbedingt bezahlen wollen. Aber auch eine Nikon z6 ist mittlerweile preislich stark gesunken und das Objektivangebot hat sich für das z-System deutlich verbessert. Als Letztes erhält, man mit der aktuellen Nikon z6 II eine Kamera, die an relevanten Stellen im Vergleich zur z6 verbessert wurde und preislich ebenfalls interessant ist.
Weiter Technik Erfahrungsberichte findet ihr hier.
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