Vorgestellt, Nikon AF-S NIKKOR 20 mm 1:1,8G ED
Vorgestellt, Nikon AF-S NIKKOR 20 mm 1:1,8G ED. Mit dem AF-S 20 mm 1,8 G ED stellte Nikon im September 2014 das Nachfolgemodell des damals schon sehr betagten AF 20 mm F2,8 D vor.
Nikon AF-S NIKKOR 20 mm 1:1,8G ED
Natürlich ist das Nikon AF-S NIKKOR 20mm 1:1,8G ein spezielles Objektiv. Gehört es doch schon zu den Ultraweitwinkeln und erfordert so eine überlegte Bildkomposition. Denn lediglich viel weite Landschaft einzufangen wird dem Objektiv nicht wirklich gerecht! Meinen Artikel, dass Weitwinkel beherrschen, findet ihr hier.
Vorgestellt, Nikon AF-S NIKKOR 20 mm 1:1,8G ED*
Brennweite: 20 mm
Lichtstärke: F 1,8
Nahgrenze: 0,20 m
Filter: 77 mm
Kl. Blende: 16
Gewicht: 355g
Abmessung: 82,5 x 80,5 mm
Stabilisator: nein
Allgemein
Das „G“ am Ende des Namens steht für eine Bauweise ohne Blendenring, weshalb das Objektiv an manuellen Kameras nicht verwendet werden kann. Durch die Offenblende von 1,8 erlaubt das Objektiv selbst für ein Weitwinkel ein Motiv im Vordergrund freizustellen.
Verarbeitung / Ausstattung
Das Objektiv macht, Kunststoff hin oder her, für mich äußerlich und mechanisch einen hochwertigen Eindruck. Auch hier muss ich wieder sagen, ich bin froh über das Kunststoffgehäuse, wenn es denn in dieser Qualität gefertigt ist. Das spart auf jeden Fall etliche 100 g, die ich nicht zusätzlich schleppen muss! Der Fokussierring lässt sich fest und präzise bewegen.
Der Autofokus hat bei der kurzen Bauart zwar keine weiten Wege zurückzulegen, arbeitet leise und präzise. Es lassen sich problemlos auch alte 77 mm-Filter und Polfilter*mit höherem Rand einsetzen, ohne dass das zu Randabschattungen im Bildfeld führt. Einen Stabilisator gibt es nicht und der ist auch nicht wirklich nötig!
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Wie bei allen hochwertigen AF Objektiven mit Ultraschallautofokus, kann man jederzeit manuell korrigierend in den Fokussiervorgang eingreifen, ohne den AF abschalten zu müssen.
Abbildungsleistung
Die Schärfe in der Bildmitte ist direkt ab der größten Blende hervorragend, die Ränder und Ecken sind bei offener Blende etwas schwächer, aber stark abgeblendet (was man bei Landschaften in der Regel sowieso macht), ist die Schärfe über das ganze Bild sehr gut. Die Verzerrung ist moderat, ebenso wie das Niveau der CAs, allerdings ist die Vignettierung bei Offenblende recht stark.
Das Sigma 20 mm f/1,4 * ist hier beispielsweise sicherlich überlegen. Bei Gegenlicht bleibt der Kontrast durch die Vergütung erhalten und die Sonnensternesehen wirklich super aus. Ghosting und Flares sind nicht zu erkennen. Grandios für diesen Weitwinkelbereich: der maximale Abbildungsmaßstab von 1:4,3, der es ermöglicht, Vordergrundobjekte groß vor großem Hintergrund in Szene zu setzen.
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Fazit / Empfehlung
Mittlerweile gibt es lichtstärkere Alternativen, wie das Sigma 20 mm f/1,4 *, mit ebenfalls hervorragender Abbildungsleistung. Allerdings bewegt man sich dann, sowohl was Gewicht als auch was die Abmessungen angeht, in einer anderen Liga. Damit besticht das Nikon auch heute noch mit seinem moderaten Gewicht und geringem Packmaß in Verbindung mit guter Robustheit aufgrund des Spritzwasser- und Staubschutzes!
Die Verarbeitungsqualität ist auf einem sehr hohen Niveau, einschließlich der Abdichtung gegen Staub und Feuchtigkeit. Der AF ist schnell. Trotz kleinerer Schwächen ist das Objektiv ohne Zweifel sehr zu empfehlen! Zumindest für diejenigen, die wissen wie man damit umgeht und die bereit sind den dafür geforderten Preis zu zahlen.
Meine Buchempfehlungen findet ihr hier.
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