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Nikon spiegelloses Kamerasystem, das Z System Teil 2, die Z Objektive

Nikon spiegelloses Kamerasystem, das Z System Teil 2, die Z Objektive

Nikon spiegelloses Kamerasystem, die Z Objektive vorgestellt. Nachdem das erste spiegellose Kamerasystem von Nikon, das Nikon-1-System mit seinem kleinen 1″-Sensor gescheitert und mittlerweile eingestellt ist, bringt Nikon die spiegellose Vollformatkameras  Z6, Z7, Z5 & Z50 an den Start. Damit beginnt eine neue Ära für Nikon mit einem weiteren spiegellosen System. Dieses Mal will man es anscheinend aber richtig machen!

Nikon Logo

Deutlich ambitionierter hörten sich schon die ersten Vorankündigungen an, was das neue System angeht. Das Kamerasystem ist nun nicht mehr im Einstiegssegment positioniert, sondern für den engagierten Hobbyfotografen oder Profi konzipiert. Wir sprechen hier also von Kameras vom Schlage einer Nikon D850*oder Nikon D750*, die in diesem spiegellosen System mit den beiden Kameras Z6 & Z7 ihre Entsprechung finden.

Nikons spiegellose Kamerasystem, das Z System vorgestellt,

Teil 2, die Z Objektive

Neben den Kameras des Z Systems die ich in Teil 1 schon vorgestellt habe, sind die entscheidenden Eckpfeiler in so einem neuen System natürlich die Objektive und das Zubehör. Das Angebot an hochwertigen verfügbaren Zubehör und Objektiven wird sicherlich entscheidend mit dazu beitragen, ob das neue System ein Erfolg wird.

Links Nikon Z7 & 14-24 F/2,8 s-Line, rechts Nikon D850 & Nikkor AF-S 14–24 mm f/2.8G ED*

Ohne entsprechende auf die Kameras abgestimmte neue Optiken ist das System selbst mit Adapter für die „alten“ AF-S Objektive* sicherlich nicht wirklich zukunftsfähig. Außerdem erwartet der Nutzer bei dieser Preisgestaltung nicht nur „Brot und Butter“- Objektive. Einige „Spezialitäten“ (Lichtstärke!) sollten auf jeden Fall in naher Zukunft verfügbar sein!

Neues Nikon Z Bajonett         

Das Highlight, das neue Z-Bajonett besitzt mit 55 Millimetern einen deutlich größeren Innendurchmesser als das Nikon-F-Bajonett, das nur auf 47 Millimeter kommt. Das ursprünglich nur für APS-C ausgelegte Sony-E-Bajonett misst sogar nur 46,5 Millimeter Innendurchmesser. Das Auflagemaß fällt mit 16 Millimetern dagegen besonders klein aus, was wiederum ein Vorteil gerade im Weitwinkelbereich ist.

Dank eines nur 150 Euro Aufpreis kostenden F-Bajonett-Adapters lassen sich jedoch fast alle Nikkor-Objektive ohne Einschränkungen an den neuen Z-Kameras betreiben. Sie müssen nur einen eigenen Autofokusmotor mitbringen (AF-S- und AF-P-Objektive), dann sollen sie ebenso schnell fokussieren wie an einer Nikon-DSLR*. Dies kann ich aus meiner ersten eigenen Praxiserfahrung absolut bestätigen.

Nikon ,Z System , Objektive

So können heute mit dem F-Mount laut Nikon technisch nur Objektive gebaut werden, die eine maximale Blendenöffnung von f/1.4 haben. Lichtstärkere Optiken werden erst mit dem neuen Z-Mount möglich. Weiterhin soll das Z-Mount gerade auch den Bau von kleineren und leichteren Objektiven ermöglichen.

Darüber hinaus ermöglicht es das neue Z-Mount, mit entsprechenden Adaptern so gut wie jedes Objektiv mit einem größeren Auflagemaß anzuschließen. Einen Adapter für Objektive mit F-Bajonett hat Nikon zum Start im Programm. Apropos Objektive: ein wirklich super neues Feature ist die Belegung des Objektivringes mit verschiedenen Funktion, wie z.B. der Belichtungskorrektur oder ISO Einstellung.

Nikon FTZ Bajonettadapter*

Der Nikon FTZ Bajonettadapter* ist mit 360 verschiedenen Nikkor-Objektiven kompatibel und unterstützt diese ab der AI-Serie. Auch der Autofokus von AF-S- und AF-P-Objektiven wird ohne Einschränkungen oder Performanceeinbußen unterstützt. Alle angesetzten Objektive  profitieren vom kamerainternen Bildstabilisator, auch wenn sie selbst keinen besitzen.

Nikon Ultraweitwinkel Vergleich

Von links Nikon Z7* & 14-30mm F 4,0*, dann AF-S Nikkor 14-24 mm 1:2,8G ED*, Sigma 12-24 mm F4 DG HSM* und ganz rechts AF-S Nikkor 16-35 mm / 4 G ED VR*, alle mit FTZ Adapter.

Nikkor-Objektive mit optischem Bildstabilisator werden sogar effektiver stabilisiert, weil der Kamerastabilisator drei weitere Stabilisierungsachsen zusätzlich zu den zwei des Objektivs übernimmt. Selbstverständlich ist der Adapter gegen das Eindringen von Staub und Spritzwasser abgedichtet. Zudem wurde auf eine robuste Bauweise geachtet, nicht zuletzt das integrierte Stativgewinde sorgt bei Objektiven ohne Stativschelle für eine bessere Balance auf einem Stativ.

Nikon FTZ Adapter

Nikon FTZ Bajonettadapter mit AF-S Objektiv an Nikon  Z7

Mit angesetztem Bajonettadapter FTZ und Nikon AF – S Objektiv ergibt sich eine zumindest optisch stimmige Einheit. Wie schon erwähnt, sollen sich die „alten“ Objektive ohne Leistungsverlust – sowohl was die Abbildungsqualität als auch die Autofokusgeschwindigkeit angeht weiter benutzen lassen. Nachdem ich den Adapter an meinem Nikon Af s 300 MM f/4,0 getestet habe, kann ich diese Aussage voll bestätigen!

Nikon 300mm F/4.0 und FTZ Adapter

Nikon AF S 300mm F/4,0 E PF ED mit angesetztem FTZ Adapter

Z Objektive, Vollformat FX

Z Objektive Festbrennweiten

Nikkor Z 20 mm F1,8 S*

Das NIKKOR Z 20 mm 1:1,8 S erweitert die Nikon Z-Reihe um ein Ultraweitwinkel-Objektiv der S-Serie mit einer Blende von 1,8. Dieses äußerst lichtstarke 20-mm-Festbrennweiten-Objektiv ist bei Aufnahmen mit sehr weitem Sichtfeld die erste Wahl. Die moderne Optik, der große Durchmesser des Z-Bajonetts, die Lichtstärke von 1:1,8 und die Blende mit neun abgerundeten Lamellen sollen eine top Leistung unter allen Lichtbedingungen ermöglichen. Auch die Schärfe soll lt. Nikon bis in die Bildecken hervorragend sein. ED-Glas und Nikons Nanokristallvergütung reduzieren Reflexionen und verhindern Geisterbilder und Streulicht. Auf meiner Wunschliste ein Kandidat der ganz oben steht.

Verschiedene Reiseführer

Nikkor Z 24 mm F1,8 S*

Auch das NIKKOR Z 24 mm 1:1,8 S* fügt sich nahtlos in die neue z Objektivpalette ein. Hiermit erweitert Nikon Z-Reihe um ein Weitwinkel-Objektiv der S-Serie mit einer Blende von 1,8. Dieses äußerst lichtstarke 24-mm-Festbrennweiten-Objektiv ist preislich ebenfalls im vierstelligen Bereich angesiedelt. Auch hier gilt, äußerlich sieht man das der Optik nicht an! Grundsätzlich gilt natürlich gerade bei Objektiven der bekannte Satz; „Es kommt auf die inneren Werte an“! Auch die Maße sind nicht eben zierlich. Das spricht für mich also dafür, dass auch dieses „Glas“ optisch gesehen eine ebenso gute Leistung abliefern wird wie die bereits vorgestellten hervorragenden Festbrennweiten!

Nikkor Z 24 mm F1,8 S*

Nikkor Z 26 mm F2,8*

Das 26 mm-Weitwinkel beeindruckt mit seiner äußerst kompakten Bauweise, es ist flach und leicht. Auch wenn das 26 mm F2.8 äußerst flach ist und eine winzige Frontlinse zu haben scheint, handelt es sich um ein Vollformatobjektiv. Es fällt zudem um einiges flacher aus als das bereits erhältliche 28 mm F2.8. Lediglich 23,5 Millimeter misst das Nikkor Z 26 mm F2.8 in der Länge, sein Gewicht ist mit 125 Gramm sehr gering (30 Gramm weniger als das 28er). Dabei ist das 26er jedoch hochwertiger gebaut, so besitzt es nicht nur ein Metallbajonett, sondern auch einen Spritzwasser- und Staubschutz.

Nikon Objektiv z

Der optische Aufbau des Nikon Z 26 mm F2.8 besteht aus acht Linsen, die in sechs Gruppen angeordnet sind. Drei asphärische Linsen sollen optische Fehler minimieren und für eine hohe Bildqualität bis an den Bildrand sorgen. Nikon verspricht zudem ein schönes Bokeh. Die Blende besteht aus sieben abgerundeten Lamellen. Die Naheinstellgrenze liegt bei lediglich 20 Zentimetern, was einen maximalen Abbildungsmaßstab von 1:5,2 ermöglicht.

Nikkor Z 28 mm F2,8*

Vor kurzem hat Nikon die Entwicklung des NIKKOR Z 28 mm 1:2,8 bekannt gegeben. Die neue kompakte und leichte Festbrennweite wird für spiegellose Vollformatkameras (FX-Format) mit dem Nikon-Z-Bajonett entwickelt. Die Markteinführung des28 mm ist noch für 2021 geplant.

Das NIKKOR Z 28 mm 1:2,8 wird als ideales Weitwinkel-Festbrennweitenobjektiv für Schnappschüsse alltäglicher Motive entwickelt. Es richtet sich an Einsteiger und alle, die mit wenig Gepäck und Ausrüstung unterwegs sein wollen.

Nikkor Z 28 mm F2,8 SE*

Mit einer Länge von vier und einem Durchmesser von knapp über sieben Zentimetern fällt die Festbrennweite sehr kompakt aus. Auch ist es mit einem Gewicht von nur 160 Gramm sehr leicht. Zwar besitzt das Objektiv lediglich ein Kunststoffbajonett, ist aber gegen Staub und Spritzwasser geschützt.

Der optische Aufbau besteht aus neun Linsen, die in acht Gruppen angeordnet sind. Zwei asphärische Linsen sollen für eine hohe Bildqualität sorgen. Das interne Multifokussystem bewegt zwei Linsenelemente, was für eine bessere Abbildungsleistung bis an die Naheinstellgrenze von 19 Zentimetern sorgen soll. Der maximale Abbildungsmaßstab beträgt dabei 1:5.

Nikkor Z 35 mm F1.8 S*

Das Nikkor Z 35 mm F1.8 S* war die erste Festbrennweite in Nikons neuem Z-System. Laut Nikon soll es neue Maßstäbe bei der Bildqualität von F1,8 lichtstarken Objektiven setzen. Bereits bei Offenblende soll es eine hohe Bildauflösung und hohe Kontraste bis in die Bildecken erreichen. Dafür sorgen die zwei ED-Glaslinsen sowie drei asphärische Linsen ebenfalls mit Nanokristallvergütung.

Die Mehrgruppenfokussierung arbeite schnell und leise, egal ob Foto oder Video. Außerdem verspricht Nikon ein schönes Bokeh, wie man es von einer lichtstarken Festbrennweite bei diesem Preis allerdings auch erwarten kann. Das gegen Staub und Spritzwasser abgedichtete Nikon Nikkor Z 35 mm F1.8 S soll knapp 950 € kosten. Ambitionierter Preis, allerdings sind die optischen Leistungen nach meinen ersten Bildern zu urteilen absolut Top!

Nikon 35mm F/1,8 s-Line Objektiv & Nikon z7

Nikon z7 & 35 mm F/1,8 s-Line

Nikkor Z 35 mm F1.8 S

Nikkor Z 40 mm F2,0*

Das NIKKOR Z 40 mm 1:2 ist ein Standard-Festbrennweitenobjektiv, mit dem Benutzer ein Bokeh ganz einfach zum Mittel ihres gestalterischen Ausdrucks machen können. Mit 170 g ist dies eines der leichtesten Nikon-Z-Vollformat-Objektive aller Zeiten. Es ist mit dem Z 28 mm 1:2,8 (160 g) und Z 24-50 mm 1: 4-6,3 (195 g) somit prädestiniert für Street- und Reisefotografie. Im Vergleich zum Nikon Z 50 mm f/1.8 S hat das 40 mm F/2 einige Vor- und Nachteile.

Der Preis beträgt mit ca. 275 € nur ungefähr die Hälfte. Das 40 mm F/ 2 wiegt mit nur 170 Gramm im Vergleich zu 415 Gramm auch viel weniger und ist viel kompakter bei ähnlichem Durchmesser, aber ungefähr nur der halben Länge. Der Verlust an Lichtstärke beträgt lediglich 1/3 Blende.

Allerdings spricht nicht alles für das 40 mm f/2. Es hat eine weniger hochwertige Konstruktion als das Nikon Z 50 mm f/1.8 S. Es besitzt lediglich einen Kunststoff-Objektivanschluss und keine wasserfeste Fluorbeschichtung auf der Frontlinse. Es gibt keine Nanokristallbeschichtung oder Glaselemente mit besonders niedriger Dispersion und es hat einen einfacheren optischen Aufbau mit 6 Elementen im Vergleich zu 12.

Nikkor Z 50 mm F1.8 S*

Auch mit dem neuen Nikkor Z 50 mm F1.8 S *will Nikon neue Maßstäbe bei der Bildqualität der F1,8er Objektive setzen. Bereits bei Offenblende soll der Farblängsfehler wirksam unterdrückt werden und damit für eine hohe Auflösung und naturgetreue Reproduktion von feinen Texturen der Motive sorgen. Verantwortlich dafür sind  ED-Glas-Linsen sowie zwei asphärische Linsen.

Nikkor Z 50 mm F1.8 S

Selbstverständlich soll auch das Bokeh angenehm weich sein und die auch hier vorhandene Nanovergütung Geisterbilder und Streulicht unterdrücken. Der leistungsstarke STM Autofokus-Schrittmotor soll für eine leise und präzise Autofokus-Nachführung auch bei Filmaufnahmen sorgen. Wie auch die anderen S-Line-Objektive soll das Nikon Nikkor Z 50 mm F1.8 S gegen Staub und Spritzwasser abgedichtet sein. Bei Markteinführung ist ein Preis von knapp 680 € geplant. Auch hier, günstig ist anders.

Nikkor Z 58 mm F0,95 S Noct *

Ein erstes ganz besonderes Highlight des neuen Z-Systems wird sicherlich das Nikkor Z 58mm F0,95 S Noct* darstellen. Dabei handelt es sich um eine Festbrennweite, die laut Nikon „das Konzept des ursprünglichen AI Noct-Nikkor 58 mm 1:1,2“ übernimmt. Das Nikkor Z 58 mm F0,95 S Noct soll „ein besonders schönes Bokeh mit natürlichen Übergängen von Scharf zu Unscharf und eine herausragende Abbildungsleistung für punktförmige Lichtquellen für beeindruckende Bilder mit dreidimensionaler Wirkung“ bieten.

Nikon Z 58mm F0,95 S Noct

Einen kleinen Wermutstropfen gibt es allerdings: das Objektiv besitzt keinen Autofokus. Der Preis ist bisher unbekannt, aber nach Kenntnis der Preise der anderen Objektive vermute ich einen sicherlich hohen vierstelligen Eurobetrag!

Nikkor Z 50 mm F1,2 S*

Beim Nikkor Z 50 mm F1,2 S stehen die hohe Lichtstärke und Abbildungsleistung im Vordergrund. Trotz der großen Blendenöffnung soll das Objektiv laut Nikon „unglaubliche Schärfe bis in die Bildecken“ liefern. Nikon hat dafür 17 Linsen in 15 Gruppen verbaut. Zwei ED- und drei asphärische Gläser reduzieren Abbildungsfehler, die ARNEO- und die Nanonkristallvergütung minimieren Streulicht und Geisterbilder.

Nikkor Z 50mm F1,2 S

Das Bokeh wurde ebenfalls optimiert, für die Gleichmäßigkeit sollen neun abgerundete Blendenlamellen sorgen. Für die Fokussierung ist ein Schrittmotor zuständig, das Focus Breathing wurde laut Herstellerangabe nahezu vollständig beseitigt. Die Naheinstellgrenze der Festbrennweite liegt bei 45 cm, hier wird ein maximaler Abbildungsmaßstab von 1:6,7 erreicht. Die Optik ist staub- und spritzwassergeschützt.

Zusätzlich zum Fokusring für die manuelle Fokussierung, die über einen seitlichen Schiebeschalter aktiviert werden kann, verfügt das 50 mm über einen Einstellring sowie eine Fn-Taste. Auch ein OLED-Bildschirm zur Anzeige der eingestellten Entfernung und der Schärfentiefe ist vorhanden. Ab Mitte Dezember 2020 soll das Nikon Z 50 mm F1.2 S zu einem Preis von knapp 2.500 Euro erhältlich sein.

Nikkor Z 85 mm F1,8 S*

Das Nikkor Z 85 mm F1,8 S *ist als erstes Z-Objektiv vor allem für die Aufnahme von Porträts gedacht, natürlich lässt es sich aber auch als leichtes Teleobjektiv nutzen. Die große Blendenöffnung von F1,8 erlaubt das Freistellen des Motivs vom Hinter- oder Vordergrund, neun abgerundete Blendenlamellen sollen auch bei nicht ganz geöffneter Blende für ansprechende Unschärfebereiche sorgen. Als kleinste Blende sind F16 wählbar.

Bei der optischen Konstruktion hat sich Nikon für zwölf Linsen in acht Gruppen entschieden. Zwei Linsen bestehen aus ED-Glas, alle Linsen sind mit der Nanokristallvergütung versehen. Während erstere Abbildungsfehler reduzieren, hilft die Vergütung dabei, Flares und Geisterbilder zu minimieren. Das Fokussieren übernimmt beim Nikkor Z 85 mm F1,8 ein nahezu geräuschloses Multi-Focusing System, die Innenfokussierung verhindert, dass sich die Abmessungen des Objektivs beim Scharfstellen verändern.

Nikkor Z 85mm F1,8 S*

Das 7,5 x 9,9 cm große Nikkor Z 85 mm F1,8 bringt 470 g auf die Waage, eine robuste Konstruktion schützt das Innere vor dem Eindringen von Staub und Spritzwasser. Der Fokusring lässt sich nicht nur zum manuellen Scharfstellen verwenden, auf Wunsch erlaubt dieser auch die Wahl der Blende oder der Sensorempfindlichkeit. Filter lassen sich bei der Festbrennweite in einem 67 mm großen Gewinde einschrauben.

Nikkor Z 85 mm F1,2 S*

Beim 85 mm-Tele handelt es sich um ein klassisches Porträtobjektiv mit besonders hoher Lichtstärke. Es gehört der S-Linie an, die im Z-System für höchste Bild- und Verarbeitungsqualität steht. Neben der hohen optischen Qualität verspricht Nikon auch ein hervorragendes Bokeh, schließlich ist das ein großes Kaufargument bei Porträtobjektiven. Mit einer maximalen Blendenöffnung von F1,2 und elf abgerundeten Blendenlamellen verspricht es ein hohe Freistellpotential und ein tolles Bokeh.

Nikon Z Objketiv 85 mm

Der optische Aufbau des Nikon Z 85 mm F1.2 S besteht aus 15 Linsen, die in zehn Gruppen angeordnet sind. Eine ED-Linse und zwei asphärische Linsen sollen Bildfehler minimieren. Zudem kommt auf einigen Linsen eine Nanokristallvergütung zum Einsatz, um Kontrastverluste im Gegenlicht, Geisterbilder und Blendenreflexe zu minimieren.

Die Innenfokussierung arbeitet mit zwei Fokusgruppen, was für eine schnelle und präzise Fokussierung bei gleichzeitig hoher Bildqualität sorgen soll. Die Naheinstellgrenze ist mit 85 Zentimetern dagegen wenig beeindruckend, der größte Abbildungsmaßstab beträgt lediglich 1:9,1. Das Gehäuse des 1.160 Gramm schweren Objektivs ist komplett gegen das Eindringen von Staub und Spritzwasser abgedichtet.

Nikkor Z 135 mm F1,8 S Plena

Das Z 135 mm ist Nikons zweites Z-Mount-Objektiv mit einem einzigartigen Namen. Es schließt sich dem Nikkor Z 58 mm f/0,95 S Noct aus dem Jahr 2019 an. Plena leitet seinen Namen vom lateinischen „Plenum“ ab, das frei übersetzt soviel wie Gesamtheit oder Vollständigkeit heißt. Nikon möchte damit ausdrücken, dass das Nikkor Z 135 mm F/1.8 S Plena in der Gesamtheit seiner optischen Eigenschaften überragend ist.

Wie das Noct, das speziell für Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen und bei Nacht entwickelt wurde, wurde auch das „Plena“ laut Nikon mit dem Ziel entwickelt, hohe Schärfe, ein tolles Bokeh sowie eine „überlegene“ Abbildungsqualität zu bieten. Um Letzteres zu unterstützen, hat Nikon zwei Arten von Antireflexionsbeschichtungen eingebaut, die Reflexionen „verhindern“ sollen, und eine Beschichtung, die Geisterbilder und Streulicht bekämpft.

Das „Plena“ verfügt über 16 Elemente in 14 Gruppen, davon 1 asphärisches, 1 SR- und 4 ED-Element. Der Fokus wird von zwei Schrittmotoren angetrieben und laut Nikon erfolgt die Fokussierung schnell und leise, was das Objektiv ebenfalls für Video interessant macht. Das SR-Element hat einen höheren Brechungsindex für blaues und kurzwelliges Licht, was zur Kontrolle der axialen chromatischen Aberration beitragen sollte.

Für einen schnellen Autofokus mit minimiertem Fokusatmen setzt Nikon zwei unabhängig voneinander arbeitende Fokusgruppen im hinteren Bereich der optischen Konstruktion ein. Die beiden Schrittmotoren sollen sehr leise arbeiten; ideale Voraussetzungen also auch für Videoaufnahmen.Trotz der vielen großen Linsen liegt das Gewicht des Plena knapp unter einem Kilogramm.

Mit einer Länge von 14 und einem Durchmesser von zehn Zentimeter ist die Festbrennweite aber schon recht groß, das Filtergewinde misst 82 Millimeter. Das Gehäuse besteht aus Metall und ist selbstverständlich gegen Spritzwasser und Staub abgedichtet, außerdem kommt auf der Frontlinse eine leicht zu reinigende Fluorbeschichtung zum Einsatz.

Z Objektive Superteles

Nikkor Z 400 mm F4,5 VR S*

Das neue Tele für das spiegellose Z-System ist mit rund 1200 Gramm geradezu ein Leichtgewicht. Lange habe ich auf die Vorstellung des 400 mm gewartet. Seit vielen Jahren nutze ich das Nikon AF-S Nikkor 300 mm f4 E PF ED VR mittlerweile mittels FTZ Adapter auch an meiner Z 7.

Die Abbildungsleistung des Nikon Z 400 mm F/4,5 VR S soll durch einen optischen Aufbau mit mehreren Speziallinsen sehr hoch ausfallen, zwei Super-ED-Linsen, eine ED-Linse und eine SR-Linse minimieren Abbildungsfehler. Insgesamt kommen 19 Linsen in 13 Gruppen zum Einsatz, der Schwerpunkt des Objektivs liegt wegen der besonderen Konstruktion vergleichsweise nahe am Bajonett.

Nikon Z Objektiv 400

Das Objektiv gehört zur gehobenen S-Linie und besitzt eine umfangreiche, professionelle Ausstattung. Beim Fokusantrieb der Festbrennweite setzt Nikon auf zwei Steppermotoren, scharfstellen lässt sich ab einer Motiventfernung von 250 cm. Hier ergibt sich ein maximaler Abbildungsmaßstab von 1:6,3. Begrenzen lässt sich der Fokusbereich per Schalter.

Das 10,5 x 23,0 cm große Nikkor Z 400 mm F/4,5 VR S bringt 1.2450 g auf die Waage und ist mit einem 95 mm großen Filtergewinde ausgestattet. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 3.699 Euro, verfügbar soll das Objektiv ab Mitte Juli 2022 sein.

Nikkor Z 400 mm F2.8 TC VR S

Gerade im lichtstarken Telebereich klaffte im neuen Z-System noch eine große Lücke! Das NIKKOR Z 400 mm f/2.8 TC VR S soll diese nun schließen helfen. Das 400 mm F2.8 TC VR gehört der S-Serie an und soll somit höchste Ansprüche erfüllen. Speziell dieses Objektiv soll realistische und herausragende Bilder mit einer hohen Auflösung und schönem Bokeh liefern.

Außerdem soll eine neue Antireflexbeschichtung zum Einsatz kommen, die sich durch die höchste Entspiegellungsleistung in der Nikkor-Geschichte auszeichnen soll. Auch für Videoaufnahmen soll sich das Objektiv eignen und ein optischer Bildstabilisator ist ebenfalls integriert.

Nikkor Z 600 mm F4,0 TC VR S

Nikon hat mit dem Nikkor Z 600 mm F4 TC VR S ein weiteres Teleobjektiv mit eingebautem Telekonverter vorgestellt. Die Brennweite von 600 mm lässt sich damit auf 840 mm „verlängern“. Die Lichtstärke sinkt durch den Telekonverter jedoch auch auf F5,6 ab. Nikon verwendet seine bekannte Nano-Kristallbeschichtung für die Antireflexbeschichtung und zusätzlich eine meso-amorphe Beschichtung, um Geisterbilder und Streulicht zu minimieren.

Der Autofokus wird mit dem neuen Antriebssystem Silky Swift Voice Coil Motor (SSVCM) angetrieben, er wird von einem ABS-Encoder unterstützt, mit dessen Hilfe die Position der Linsengruppe präzise erkannt werden kann. Das führt angeblich zu „höherer Geschwindigkeit, besserer Genauigkeit und leiseren Betrieb“ als bei früheren AF-Systeme, die Nikon bisher in seinen Objektiven verwendet hat.

Das Objektiv besteht aus 19 Elementen (26, wenn man den Telekonverter einbezieht), einschließlich drei Extra-Low-Dispersion-Elementen (ED), zwei Super-ED-Elementen und zwei kurzwelligen Brechungselementen (SR). Mit einem Gewicht von knapp 3,3 Kilogramm ist das Nikon Z 600 mm F4 TC VR S zwar ein halbes Kilogramm leichter als die AF-S-Version, jedoch etwa 200 Gramm schwerer als andere 600mm-Objektive, die jedoch keinen integrierten Telekonverter besitzen.

Nikkor Z 600 mm F6,3 VR S*

Im Allgemeinen sind Objektive mit langer Telebrennweite groß und schwer, aber dieses Objektiv ist dank seines Phasenfresnel-Linsenelements recht leicht und einigermaßen kompakt. Dies ist neben dem Nikon Nikkor Z 800 mm F6.3 VR S auch das zweite PF-Objektiv von Nikon für die Z-Serie. Das Nikkor Z 600 mm F6.3 VR S ist 278 mm lang und wiegt lediglich 1.390 g. Nikon behauptet außerdem, es sei das leichteste und kleinste 600-mm-Objektiv seiner Klasse. Zurzeit gibt es jedoch gar keine anderen 600 mm Teleobjektive mit F/6,3 auf dem Markt.

Nikon Z 600mm Teleobjektiv quer

Nikon hatte mit seinen früheren Phasenfresnel-Objektiven (PF) z. B. das auch von mir lange genutzte AF-S NIKKOR 300 mm 1:4 E PF ED VR einige Erfolge, daher ist es keine Überraschung, dass sie diese Objektivtechnik auch im aktuellen Z-Mount verwenden! Das Nikkor Z 600 mm F/6.3 VR S verfügt über 21 Elemente in 14 Gruppen, darunter zwei ED-Elemente (Extra-Low Dispersion) und ein SR-Element (Short Wavelength Refractive) zur Korrektur chromatischer Längsfehler.

Es gibt außerdem eine Fluorbeschichtung (gegen Schmutz) und eine Nanokristallbeschichtung (gegen Streulicht), 6 Blendenstufen Stabilisierungsleistung in Kombination mit der Kamera. Das Objektiv hat eine minimale Fokussierentfernung von 4 m. Dank konfigurierbarer Funktionstasten und einem lautlosen Fokusring lassen sich Aufnahme-Funktionen direkt am Objektiv durchführen. Das Nikon Z 600 mm F/6.3 VR S ist zudem sowohl mit den Nikon Telekonvertern Z TC-1,4x und Z TC-2,0x kompatibel.

Nikkor Z 800 mm F6,3 VR S*

Das Super-Tele für das spiegellose Z-System ist mit rund 2400 Gramm geradezu ein Leichtgewicht, wiegt nur knapp die Hälfte seines DSLR-Pendants – ein Verdienst der optischen Konstruktion mit einer Phasen-Fresnel-Linse. Das 800er ist mit einem optischen Bildstabilisator sowie einem Filtereinschub ausgestattet, 1,4x- und 2x-Telekonverter lassen sich ebenfalls mit dem Objektiv verwenden.

Nikon Objektiv Z800F6.3

Dank des ausgewogenen und leichten Designs, das durch das Z-Bajonett und eine Phasen-Fresnel-Linse (PF) ermöglicht wird, können Benutzer das NIKKOR Z 800 mm 1:6,3 VR S sicher vom Stativ nehmen und aus der Hand fotografieren. Es ist ca. 2,3 kg leichter und 16 % kürzer als das Pendant mit F-Bajonett.

Des Weiteren sind auf der Roadmap ein Supertele-Zoom mit 200-600 Millimetern Brennweite, das bereits auf der Roadmap vom Juni 2021 zu sehen war und als einziges Objektiv noch nicht vorgestellt wurde.

Z Objektive Makroobjektive

Nikkor Z MC 50 mm F2,8*

Das Nikkor Z MC 50 mm 1:2,8, arbeitet mit einer Standardbrennweite von 50 Millimetern. Solche Makros erzielen eine sehr natürliche Bildwirkung und eignen sich vor allem für alle unbeweglichen Motive wie Pflanzen, die keine Probleme mit der „Fluchtdistanz haben. Immerhin ist der Arbeitsabstand für einen Abbildungsmaßstab von 1:1 mit 0,16 Metern (ab Sensorebene, 5,6 Zentimeter ab Objektiv) schon sehr kurz. Mit seiner universellen Brennweite und der Offenblende von f/2.8 will Nikon die Optik auch als Wahl für Porträts oder Street-Fotografie platzieren.

Nikon z 50mm Makro Objketiv

Stabilisiert ist die Konstruktion aus 10 Linsen in 7 Gruppen nicht und auch auf eine Antireflex-Vergütung verzichtet der Hersteller hier. Wie das 105er Makro soll das Nikkor Z MC 50 mm 1:2,8 Mitte Juni 2021 in den Handel kommen und dann knapp 730 Euro kosten.

Nikkor Z MC 105 mm F2,8 VR S*

Mit seinem Abbildungsmaßstab von 1:1, der präzisen Fokussierung und der hervorragenden Abbildungsleistung ermöglicht das professionelle NIKKOR Z MC 105 mm 1:2,8 VR S meisterhafte Aufnahmen in Lebensgröße. Mit seinem mittleren Telewinkel ist dieses Makro-Objektiv aber auch für detailreiche Porträtaufnahmen prädestiniert: Schärfe und Kontrast sind ebenso einzigartig wie das Bokeh. Die Steuerung ist präzise und flexibel und Fotografen können die Drehrichtung zur Fokussierung des Objektivs bei Bedarf umkehren.

Nikon z 105mm Makro Objektiv

Wie es sich für aktuelle Optiken gehört, ist es innenfokussiert – es fährt also beim Scharfstellen nicht aus. Die Konstruktion aus 16 Linsen in elf Gruppen besitzt eine interne Bildstabilisierung, die laut Nikon mit der Sensorstabilisierung der Z-Kameras zusammenarbeitet. Des Weiteren stattet der Hersteller die Linsen mit einer Nanokristall und der eigenen ARNEO-Vergütung (Antireflexbeschichtung) aus.

Damit will er vor allem Reflexionen, Streulicht und Geisterbilder reduzieren. Das Objektiv gehört zur S-Serie, in der Nikon besonders hochwertige Objektive versammelt. Das staub- und spritzwassergeschützte Nikkor Z MC 105 mm 1:2,8 VR S soll voraussichtlich Mitte Juni 2021 in den Handel kommen und kann knapp 1100 Euro kosten.

Z Objektive, Zoomobjektive

Nikkor Z 14-30 mm F 4 S*

Das NIKKOR Z 14–30 mm 1:4 S* ist das weltweit erste Vollformat-Ultraweitwinkelobjektiv mit einem flachen Frontlinsenelement. Dieses einzigartige Designmerkmal ermöglicht die Verwendung von 82-mm-Filtern direkt am Objektiv und damit ohne sperrige Filterhalter. Die kompakte Bauweise, der platzsparende Objektiveinzugsmechanismus und die umfangreiche Witterungsversiegelung machen es zum idealen Reiseobjektiv.

Nikon 14-30mm F/4,0 s-Line Objektiv

Das neue Autofokusobjektiv überzeugt aber auch in vielen weiteren Aspekten: Es ist aufwändig aus 14 Linsen in zwölf Gruppen aufgebaut, wobei vier Linsen aus ED-Spezialglas gefertigt sind und auch vier asphärische Elemente zum Einsatz kommen. Eine Nanokristallvergütung soll die Bildqualität steigern, während die Fluorvergütung des Frontglases schmutzabweisend ist. Filmer freuen sich darüber, dass das sogenannte „Focus Breathing“ bei Verstellung der Schärfe im Fall des neuen Nikon-Objektivs stark reduziert werden konnte.

Nikon z7 und 14-30mm Objektiv

Meine neue Nikon z7 & 14-30mm F/4,0 s-Line Objektiv

Nachdem ich nun erste Bilder mit dem 14-30 mm an meiner z7 auf den Kapverdischen Inseln / Boa Vista gemacht habe, bin ich positiv überrascht. Die von vielen kritisierten unscharfen Ecken konnte ich so nicht feststellen. Ganz im Gegenteil, verglichen mit meinem alten Tamron 15-30 mm F/2,8 fällt das extrem kompakte Nikon optisch kaum ab. Sicherlich sind die 14 mm nicht die beste Brennweite des Zooms, allerdings selbst offen durchaus verwendbar!

Nikkor Z 14-24 mm F2,8 S*

Das Nikon Z 14-24 mm F2,8 S soll ebenfalls eine sehr hohe Abbildungsleistung bieten und kann durch seine durchgängige Lichtstärke von F2,8 überzeugen. Die optische Konstruktion besteht aus 16 Linsen in elf Gruppen, vier Linsen sind ED-Elemente. Auch beim Nikkor Z 14-24 mm F2,8 S sind die Linsen mit der ARNEO- und der Nanokristallvergütung versehen.

Nikkor Z 14-24 mm F2,8 S*

Der Autofokus arbeitet auch bei diesem Objektiv gleichmäßig, leise und mit einer Innenfokussierung. Neben dem Fokubreathing soll auch die Fokusverlagerung beim Zoomen minimiert worden sein, ein Vorteil bei Filmaufnahmen. Mit einer Länge von 12,5 und einem Durchmesser von 8,9 Zentimetern ist das Nikon Z 14-24 mm F2.8 S für die gebotene Lichtstärke noch kompakt, das Gewicht soll lediglich bei 650 Gramm liegen.

Nikon Z Mount Objektiv 14-24mm

Dennoch wurde das Objektiv, gegen Staub und Spritzwasser abgedichtet. Der zusätzliche Einstellring, die Fn-Taste und das Display fehlen ebenfalls nicht. Eine Besonderheit dürfte das Bajonett sein, das aus einer leichten Aluminiumlegierung besteht.

Nikon Weitwinkelzoom 14-24 F/2,8 +z7

Meine neue Nikon z7 & 14-24mm F/2,8 s-Line Objektiv

Die Naheinstellgrenze liegt bei 28 Zentimetern ab Sensorebene, was bei maximalem Zoom einen Abbildungsmaßstab von 1:7,7 erlaubt. Die Blendenöffnung soll mit ihren neun abgerundeten Lamellen für ein gleichmäßiges Bokeh sorgen. Eine Besonderheit ist die Möglichkeit, flache Schraubfilter zu verwenden, obwohl die Frontlinse leicht gewölbt ist. Dies ermöglicht ein Gewinde, welches in der Gegenlichtblende eingelassen ist. Bereits ab Ende Oktober 2020 soll das Nikon Z 14-24 mm F2.8 S zu einem Preis von rund 2.630 erhältlich sein, zum Jahreswechsel steigt der Preis mit der dann wieder höheren Mehrwertsteuer auf knapp 2.700 Euro.

Nikkor Z 17–28 mm F2,8*

Nikon hat mit dem Nikkor Z 17–28 mm F/2,8 ihr bisher leichtestes Vollformat-Weitwinkel-Zoom für die spiegellose Kameras das Nikon-Z-System vorgestellt. Das Nikkor Z 17–28 mm f/2.8, scheint ebenfalls auf dem Tamron 17–28 mm F/2.8 für Sony E-Mount zu basieren. Das in Vietnam produzierte und trotz der hohen Lichtstärke – für ein Zoom mit diesem Brennweitenbereich – erstaunlich kleine und leichte Tamron 2,8/17-28 mm ist in Kunststoff gefertigt. Daten für den Objektivaufbau: 13 Elemente in 11 Gruppen, Naheinstellgrenze von 19 cm, 67 mm Filtergewinde und neun Blendenlamellen. Das Gewicht des wetterfesten Nikkor Z 17–28 mm F/2.8 beläuft sich auf 450 Gramm.

Nikon z Objektiv

Es deckt damit viele Weitwinkelmotive, wie sie bei der Landschafts-, Städte- bis Architekturfotografie zu finden sind ab. Eignet sich aber auch für Events, Reportagen und für kreatives Storytelling. Das geringe Gewicht von 450 Gramm und die relativ kompakte Masse zusammen mit der hohen durchgängigen Lichtstärke und seinem Brennweitenbereich sowie dem Staub-Wasserschutz machen es zum perfekten Reiseobjektiv! Der Preis, soll ca. 1350 Euro betragen, Verkaufsstart ist voraussichtlich Ende Oktober 2022.

Nikkor Z 24–50 mm F4-6,3*

Das Nikkor Z 24–50 mm F4-6,3 deckt eine Brennweite von 24 bis 70 mm ab und hat eine Lichtstärke von F4 bis F6,3 zu bieten. Als kleinste Blendenwerte sind abhängig von der Brennweite F22 bis F36 wählbar, die Blende des Zooms besteht aus sieben abgerundeten Lamellen. Beim Einsatz an APS-C-Kameras entspricht der Bildwinkel einem Objektiv mit 36 bis 75 mm Brennweite, mangels Stabilisator sollte der Einsatz an der Z 50 jedoch gut bedacht werden.

Nikkor Z 24-50mm F4-6,3

Zu den elf Linsen in zehn Gruppen des Nikkor Z 24–50 mm F4-6,3 gehören unter anderem auch zwei ED- und drei asphärische Linsen. Diese reduzieren Bildfehler. Ein leiser Schrittmotor übernimmt das Scharfstellen, die Naheinstellgrenze des Objektivs liegt bei allen Brennweiten bei 35 cm. Am langen Brennweitenende lässt sich ein maximaler Abbildungsmaßstab von 1:5,9 erzielen.

Nikkor Z 24-50mm F4-6,3

Die Innenfokussierung verhindert das Drehen des 52 mm großen Filtergewindes, der Fokusring lässt sich nicht nur zum manuellen Scharfstellen nutzen. Darüber sind unter anderem auch die Blenden- und die ISO-Wahl möglich. Das 195 g schwere Nikkor Z 24-50 mm F4-6,3 besitzt ein Kunststoff-Bajonett, Abdichtungen machen es für Einsätze bei nicht optimalen Umgebungsbedingungen tauglich. Es wird standardmäßig ohne Gegenlichtblende ausgeliefert und kann ab Ende August 2020 für einen Preis von 466,92 Euro (UVP) im Fachhandel erworben werden.

Nikkor Z 24–70 mm F4 S*

Das Nikkor 24-70 mm F/4,0* lässt sich zum Transport ebenso wie das 14-30 mm kompakt einfahren und deckt den Standard-Brennweitenbereich ab. Eine ED-Linse, eine asphärische ED-Glas-Linse und drei weitere asphärische Linsen sollen optische Fehler korrigieren und für eine hohe Bildauflösung sorgen. Außerdem kommt Nikons bekannte Nanokristallvergütung zum Einsatz, die für hohe Kontraste auch im Gegenlicht sorgt und Geisterbilder verhindert.

Nikkor Z 24-70 mm F4 S

Die Naheinstellgrenze liegt bei nur 30 Zentimetern über den gesamten Zoombereich. Dichtungen gegen das Eindringen von Staub und Spritzwasser sowie die schmutzabweisende und einfach zu reinigende Fluorvergütung der Frontlinse sind weitere Profimerkmale. Sicherlich ein „Standard Glas“, was jetzt keine großen Begehrlichkeiten bei mir auslöst. Allerdings müssen auch diese Optiken in einem hochwertigen System verfügbar sein.

Nikkor Z 28–75 mm F2,8*

Das sehr leichte NIKKOR Z 28–75 mm F/2,8 ermöglicht hervorragende Aufnahmen jeglicher Art. Der vielseitige Zoombereich deckt eine Reihe klassischer Brennweiten ab, während die konstante Blende von 1:2,8 mehr Spielraum für die Motivumsetzung zulässt. Es ähnelt technisch verdächtig dem Tamron 28-75 mm F/2.8 Di III RXD, das inzwischen von der überarbeiteten zweiten Version abgelöst wurde. Mit einer Länge von zwölf und einem Durchmesser von 7,5 Zentimetern (Filterdurchmesser 67 Millimeter) ist das Nikon Z 28-75 mm F/2.8 vor allem deutlich schlanker als das Z 24-70 mm F/2.8 S, zudem kostet das bisherige 2,8er Standardzoom fast das Zweieinhalbfache.

Nikon ,Z Objektiv, Nahaufnahme

Auch beim Gewicht trumpft das 28-75 mit seinen 565 Gramm gegenüber den 805 Gramm des 24-70 auf. Die Reisetauglichkeit wird von einem Staub- und Spritzwasserschutz unterstrichen. Das Nikon Z 28-75 mm F/2.8 gehört nicht der hochwertigen S-Line an, entsprechend fehlt auch der zusätzliche Einstellring. Dafür kostet das Nikon Z 28-75 mm F/2.8 aber auch nur knapp 1.050 Euro unverbindliche Preisempfehlung. Nach meinen positiven Erfahrungen mit Objektiven von Tamron sicherlich keine schlechte Wahl. Bedenkt man dazu noch den Preis, bekommt man hier doch eine Menge „Glas“ für das Geld!

Nikkor Z 24–70 mm F2,8*

Nikon hat bei diesem „professionellen“ Zoom einige interessante Features eingebaut. So hat es einen speziellen und anpassbaren Einstellring, mit dem der Fotograf wahlweise manuell fokussieren (Standardeinstellung), die Blende verstellen (praktisch bei Änderungen der Schärfentiefe während Filmaufnahmen) oder die Belichtung korrigieren kann.

Neu ist bei Nikon das OLED-Display: Es erlaubt die Kontrolle von Blende, Entfernung, exakter Brennweite und der Schärfentiefe. Eine weitere Individualisierung bzw. Steuerungsmöglichkeit bietet die L-Fn-Taste (Objektiv-Funktionstaste). Ihr können bis zu 21 verschiedene Funktionen wie AF-Messwertspeicher, Belichtungsmessung oder Reihenaufnahme zugewiesen werden. Als Profizoom ist das Z-Nikkor umfassend gegen Nässe und Staub bei harten Einsätzen abgedichtet.

Nikon 24-70mmF/2,8 Objektiv s-Line

Nikon 24-70mm F/2,8 s-Line

Im Inneren kommen 17 Linsen zum Einsatz, darunter zwei ED-Gläser und vier Asphärische Linsenelemente. Hinzu kommen die neue Arneo- und Nanokristallvergütung zur Reduzierung von Geisterbildern und Streulicht sowie eine schmutzabweisende Fluorvergütung auf Front- und Rücklinsen. All das soll zur „höchsten Wiedergabequalität bis in die Bildecken“ führen, vor allem „auf kurze Distanzen“ soll das Objektiv eine „hervorragende Abbildungsleistung“ liefern. Seine Nahgrenze beträgt übrigens 38 cm, ein üblicher Wert in dieser Zoomklasse.

Nikon z7 & 24-70mm Objektiv

Meine neue Nikon z7 mit 24-70mm F/2,8

Auch bei diesem Zoom bestätigen meine ersten Bilder aus Boa Vista die sehr positiven Einschätzungen der Bildqualität. Die Bildergebnisse sind für mich durchweg hervorragend! Alles andere wäre allerdings auch eine Enttäuschung, zumal für diesen Preis, gewesen! Auflösung auch offen schon super und bis an den Rand scharf!

Nikkor Z 24–120 mm F4,0 S*

Nikon hat das Nikkor Z 24–120 mm 1:4 S, ein Universalzoom für spiegellose Kleinbildkameras der Z-Familie vorgestellt. Es erzielt einen maximalen Abbildungsmaßstab von 1:2,6 und ist mit seinem geringen Gewicht von nur 630 Gramm als Universalobjektiv bestens geeignet. Eine doppelte Vergütung aus ARNEO- und Nanokristallen verspricht wirksamen Schutz vor Geisterbildern und Streulicht. Das Z 24–120 mm 1:4 S wird für Dezember erwartet, für ca. 1249 €.

Nikon Z24-120_4 Objektiv

Das NIKKOR Z 24–120 mm F/4,0 S ist ein leistungsstarkes Reiseobjektiv für unterwegs. Mit einer konstanten Lichtstärke von 1:4 ist es für kontrollierte, kreative Aufnahmen von überzeugender Detailtreue ausgelegt. Es bietet eine reibungslose Bedienung und ein Multi-Focusing-System, das einen sehr schnellen und präzisen Autofokus über den gesamten Zoombereich ermöglicht.

Die Kombination aus hoher Leistung und leichtem, kompaktem Gehäuse ist ideal für Foto- und Filmaufnahmen. Das NIKKOR Z 24-120 mm F/4,0 S bietet eine hervorragende Videoleistung, praktisch ohne »Focus Breathing«, und sorgt damit für einen gleichbleibenden Bildausschnitt, wenn während der Aufzeichnung nachfokussiert wird. Beim Übergang vom Innen- zum Außenbereich oder zwischen dunkleren und helleren Szenen ermöglicht die stabile Belichtungssteuerung eine natürliche Helligkeitsverschiebung für wunderbar natürlich wirkendes Filmmaterial.

Nikkor Z 70–180 mm F2,8*

Das neue Z 70–180 mm F/2.8 ergänzt das Trio von eher günstigen Objektiven und wird von Tamron hergestellt. Wer das Tamron 70–180 mm F/2.8 kennt, weiß also schon ziemlich genau, was ihn hier erwartet. Mit dem vielseitigen Telezoomobjektiv NIKKOR Z 70–180 mm F/2.8 gelingen hervorragende Aufnahmen sowohl aus der Nähe als auch aus der Ferne. Dank seiner konstanten Lichtstärke von F/2,8 eignet es sich ideal für verschiedenste Aufnahmesituationen auch bei schwachem Licht.

Die kurze Naheinstellgrenze macht scharfe Aufnahmen im Nahbereich möglich. Durch das Anbringen des Z-Telekonverter TC-2.0x lässt sich der Abbildungsmaßstab des Objektivs auf eine 0,96-fache Vergrößerung verdoppeln, sodass makroähnliche Aufnahmen gelingen. Das Nikon Z 70–180 mm F/2.8 ist mit unter 800 Gramm ein besonders leichtes, aber dennoch lichtstarkes und dank Wetterschutz auch sehr robustes Telezoom, das das 28–75 mm F/2.8 ideal ergänzt. Die Länge von knapp über 15 Zentimetern trägt ebenfalls einen Teil zur Reisetauglichkeit bei, wobei jedoch das Objektiv beim Zoomen um etwas über drei Zentimeter ausfährt.

Der optische Aufbau besteht aus 19 Linsen, die in 14 Gruppen angeordnet sind. Fünf ED-Linsen, eine Super-ED-Linse und drei asphärische Linsen sollen Bildfehler minimieren und für eine hohe Auflösung bis an den Bildrand sorgen. Allerdings fehlt ein optischer Bildstabilisator, diese Funktion muss der Sensor-Shift-Bildstabilisator übernehmen, der zumindest in allen Vollformatkameras des Z-Systems verbaut ist.

Nikkor Z 70–200 mm F2,8 VR S*

Mit dem Nikkor Z 70-200 mm F/2,8 S wurde nun das erste Zoom mit Telebrennweite vorgestellt. Die größte Blendenöffnung liegt durchgängig bei F2,8, das Zoom ist daher selbst bei schlechteren Lichtverhältnissen eine gute Wahl. Als kleinste Blende sind F22 wählbar.

Der optische Aufbau des Nikkor Z 70-200 mm F2,8 VR S umfasst insgesamt 21 Linsen in 18 Gruppen, zahlreiche Sondergläser sollen Abbildungsfehler reduzieren. Neben sechs ED-Linsen kommen auch zwei asphärische Linsen sowie eine SR-Linse zum Einsatz. Letztere ist neu und soll Farbfehler im blauen Spektralbereich besonders gut kompensieren können.

Nikkor Z 70-200mm F2,8 VR S

Die Nanokristall- und Arneo-Vergütung der Linsen reduzieren unter anderem Streulicht und Geisterbilder, die Fluorvergütung der Frontlinse verhindert dauerhafte Verschmutzung. Als Besonderheit ist das Nikkor Z 70-200 mm F2,8 S zusätzlich zum Kamerastabilisator mit einem eignen optischen Bildstabilisator ausgerüstet. Dieser war bei den Z-Objektiven bislang noch nicht zu finden. Laut Nikon sollen beide Stabilisatoren in der z6/7 perfekt zusammenarbeiten.

Nikon ,Z System , Objektive

Für die Fokussierung ist beim Nikkor Z 70-200 mm F2,8 VR S ein Schrittmotor zuständig, damit arbeitet das Objektiv besonders leise und schnell. Die Naheinstellgrenze des dreifach-Zooms liegt zwischen 50 cm und 100 cm, Letztere gilt für die längste Brennweite von 200 mm. Den maximalen Abbildungsmaßstab gibt Nikon mit 1:5 an. Wie bereits unter anderem das Nikkor Z 24-70 mm F2,8 S ist auch das Nikkor Z 70-200 mm F2,8 VR S mit einem OLED-Display ausgerüstet. Dieses zeigt auf Wunsch wichtige Aufnahmeinformationen wie die Blende, die Brennweite oder die ISO-Empfindlichkeit an.

Nikkor Z 100–400 mm F4,5-5,6 VR S*

Nikon hat das Nikkor Z 100-400 mm F4.5-5.6 VR S offiziell angekündigt – ein Telezoomobjektiv, das für die spiegellosen Z-Mount-Kameras des Unternehmens entwickelt wurde. Obwohl dieses Objektiv seit einiger Zeit auf der Z-Objektiv-Roadmap von Nikon steht, waren bis heute keine Besonderheiten außerhalb seines Brennweitenbereichs – einschließlich des Blendenbereichs – bekannt.

Als Objektiv der S-Linie ist das Z 100-400 mm laut Nikon nach hohen Standards gefertigt und verfügt über eine umfassende Staub- und Feuchtigkeitsabdichtung (eine gute Sache, da es sich um ein ausfahrbares Zoomdesign handelt). Im Inneren befinden sich insgesamt 25 Elemente in 20 Gruppen, mit 6 ED (Extra-Low Dispersion) und 2 Super ED (Super-Low Dispersion) Elementen. Nikon hat auch seine Nano Crystal Coat und ARNEO Coat für Elemente verwendet, um Geisterbilder und Streulicht in Situationen mit Gegenlicht zu reduzieren.

Es gibt einen eingebauten optischen Stabilisator, der standardmäßig für 5,5 Blendenstufen Korrektur (CIPA-bewertet) geeignet ist, die bei der Z9 auf 6 Blendenstufen erweitert werden, während neun abgerundete Blendenlamellen für ein ruhiges Bokeh sorgen sollen. Das Objektiv wird auch die 1,4x- und 2,0x-Telekonverter von Nikon unterstützen.

Das Z 100–400 mm nimmt 77-mm-Einschraubfilter auf, verfügt über einen Fokusbegrenzerschalter mit zwei Positionen und verwendet zwei Schrittmotoren für den Autofokus. Laut Nikon soll das Objektiv laut Nikon mit einem Gewicht von 1355 g ohne Stativschelle und 1435 g mit angebrachter Stativschelle das leichteste seiner Klasse sein.

Nikkor Z 180–600 mm F5,6-6,3 VR*

Das Nikkor Z 180-600 mm 1:5,6-6,3 VR ist ein Supertelezoom, das in erster Linie sicherlich für Tier-, Sport- und Reportagefotografie eingesetzt werden wird, aber wie alle Objektive dieser Klasse auch in anderen Motivgebieten gut zu verwenden ist, etwa in der Landschafts- oder Modefotografie.

Das Z 180–600 mm F/5.6-6.3 VR ist mit einer Länge von fast 32 Zentimeter nicht mehr wirklich kompakt. Es handelt sich hier um ein Innenzoom und das Gewicht bleibt trotz Stativschelle immerhin bei knapp unter zwei Kilogramm. Auch dieses Objektiv ist natürlich gegen Spritzwasser und Staub geschützt. Zudem ist die Frontlinse mit einer schmutzabweisenden Fluorvergütung versehen.

Der optische Aufbau des Nikon Z 180–600 mm F/5.6-6.3 VR besteht aus 25 Linsen, die in 17 Gruppen angeordnet sind. Sechs ED-Linsen und eine asphärische Linse sollen optische Fehler korrigieren und für eine hohe Auflösung bis zum Bildrand sorgen. Im Gegensatz zum 70–180 ist zudem ein leistungsfähiger optischer Bildstabilisator verbaut, der 5,5 Blendenstufen längere Belichtungszeiten ermöglichen soll.

Neben einem normalen Modus bietet der Bildstabilisator auch einen Sport-Modus, bei dem auch das Sucherbild stabilisiert wird. Zahlreiche Dichtungen sowie die Innenzoomkonstruktion sorgen beim Nikon Z 180–600 mm F5.6-6.3 VR für einen hervorragenden Spritzwasser- und Staubschutz. Die Naheinstellgrenze ist bei diesem Telezoom variabel und reicht von 1,3 bis 2,4 Meter, der maximale Abbildungsmaßstab beträgt 1:4.

Das Objektiv ist mit den Teleconvertern von Nikon kompatibel und somit lässt sich die Brennweite auf bis zu 1.200 Millimeter vergrößern und der Abbildungsmaßstab auf 1:2 erhöhen, reicht dann also ebenfalls in den Makro-Bereich. Im August 2023 soll das Nikkor Z 180–600 mm F/5.6-6.3 VR zu einem Preis von knapp 2.000 Euro auf den Markt kommen.

Nikon Telekonverter für die Z Objektive: TC-1,4x und TC-2,0x

Der Z-Telekonverter TC-1,4x verlängert die Brennweite des genutzten Objektivs um den Faktor 1,4, die Lichtstärke sinkt um eine Blendenstufe ab. Beim Einsatz des Z-Telekonverter TC-2,0x verdoppelt sich die Brennweite, bei der Lichtstärke muss man jedoch mit zwei Blendenstufen weniger auskommen.

Nikon Telekonverter

Das Nikkor Z 70-200 mm F2,8 VR S würde sich zusammen mit dem Z-Telekonverter TC-1,4x wie ein 98 bis 280 mm-Objektiv mit Blende F4 verhalten, beim Z-Telekonverter TC-2,0x wäre es ein 140 bis 400 mm F5,6. Das aufwendige optische Design beider Telekonverter (TC-1,4x mit sechs Linsen in vier Gruppen und TC-2,0x mit acht Linsen in fünf Gruppen) soll für eine besonders gute Bildqualität sorgen, die automatische Fokussierung und die Bildstabilisierung stehen weiterhin zur Verfügung.

Nikon z6 70-200mm

Die abgedichteten Gehäuse beider Telekonverter bestehen aus widerstandsfähigem, strukturiertem und eloxiertem Aluminium, die Flourvergütungen der äußeren Linsen reduzieren Schmutzanhaftungen. Der 7,2 x 3,7 cm große Z-Telekonverter TC-1,4x bringt 220 g auf die Waage, der 7,2 x 5,1 cm messende Z-Telekonverter TC-2,0x genau 270 g. Beide sollen wie bereits erwähnt ab Ende August 2020 erhältlich sein. Für den Z-Telekonverter TC-1,4x gibt Nikon eine unverbindliche Preisempfehlung von 613,14 Euro an, der Z-Telekonverter TC-2,0x kostet 661,88 Euro.

Z Objektive, APS-C Format Dx

Nikkor Z DX 12–28 mm F3.5-5,6 PZ*

Mit dem Nikon Nikkor Z DX 3,5-5,6/12-28 mm PZ VR wächst das verfügbare Sortiment von Objektiven für die APS-C-Sensorgröße auf vier. Mit einem Brennweitenbereich von 12 bis 28 mm (entsprechend 18–42 mm bei Vollformat/FX) erweitert es damit den Weitwinkelbereich für Kameras wie die Z fc (hier im Test), Z 50 oder Z 30.

Dank des Innenzooms beträgt die Länge des Objektivs unabhängig der Brennweite knapp 6,4 Zentimeter, der Durchmesser ist mit 7,2 Zentimetern angegeben. Das Motorzoom kann sowohl über die Kamera, als auch über die Bluetooth-Fernbedienung ML-L7 sowie die SnapBridge-App in elf Geschwindigkeitsstufen gesteuert werden. Diese reichen von knapp über einer halben bis 36 Sekunden für das Durchfahren des gesamten 2,3-fachen Zoombereichs.

Auch der Fokus arbeitet intern. Die Naheinstellgrenze beträgt lediglich 19 Zentimeter ab Sensorebene, ab Objektivfront dürften das ca. elf Zentimeter sein. Der größte Abbildungsmaßstab ist mit 1:4,8 angegeben. Verwacklungsfreie Aufnahmen werden durch den Bildstabilisator im Objektiv unterstützt, der bis zu 4,5 Blendenstufen erreichen soll. Komfort bietet der geräuschlose, klickfreie Einstellring, der sich mit unterschiedlichen Funktionen wie Blende oder ISO-Einstellungen belegen lässt.

Nikkor Z DX 16–50 mm F3.5-6.3 VR*

Passend zur Nikon z50 hat Nikon zwei APS-C-Objektive vorgestellt. Beide Objektive besitzen einen Objektiveinzugsmechanismus. Insbesondere das Nikkor zDX 16-50 mm F3.5-6.3 VR* (24-75 Millimeter entsprechend Kleinbild) ist sehr kompakt. Eingefahren misst es nur 70 Millimeter im Durchmesser. Es verfügt über einen mechanischen Zoomring, der auch dazu dient, das Objektiv in Arbeitsposition auszufahren. Das Filtergewinde misst 46 Millimeter. Zudem ist ein lautloser Multifunktionsring zur Einstellung beispielsweise des Fokus, der Belichtungskorrektur oder Blende verbaut.

Nikon z 50 Objektiv

Die optische Konstruktion aus neun Linsen in sieben Gruppen enthält eine ED-Glaslinse sowie vier asphärische Linsen und verspricht damit eine hohe Bildqualität mit nur geringen optischen Fehlern. Ebenfalls vorhanden ist ein optischer Bildstabilisator, der bis zu 4,5 Blendenstufen längere Belichtungszeiten erlauben soll. Der nahezu lautlos arbeitende interne Fokus eignet sich auch für Videoaufnahmen und erlaubt mit einer minimalen Fokusdistanz von 20 bis 30 Zentimetern (je nach Brennweite) einen maximalen Abbildungsmaßstab von 1:5. Mit 135 Gramm ist das z16-50 mm sehr leicht gebaut, muss dafür aber leider mit einem Kunststoffbajonett und ohne Dichtungen auskommen.

Nikon z50 und 50-250mm

An die z 50 lassen sich natürlich auch die Kleinbildobjektive des Z-Systems anschließen. So wird aus dem z35 mm F1.8 eine Normalbrennweite und das z50 mm F1.8 wird zum Porträtobjektiv. Selbstverständlich passt auch der FTZ-Adapter an die z 50, sodass sich APS-C- und Vollformatobjektive aus dem umfangreichen DSLR-Objektivprogramm mit Nikon-F-Bajonett verwenden lassen.

Nikon z Objektive Nahaufnahme

Meine neuen Nikon s-Line Objektive

Nikkor Z DX 50–250 mm F4.5-6.3 VR*

Das Nikkor z DX 50-250 mm F4.5-6.3 VR* (75-375 Millimeter entsprechend Kleinbild) lässt sich zwar auch zum Transport zusammenschieben, bleibt dabei aber mit einer Länge von elf Zentimetern von der Kompaktheit des 16-50 ein großes Stück entfernt! Neben dem Zoomring gibt es wie beim 16-50er einen Einstellring für verschiedene Funktionen. Auch im 50-250 mm ist ein optischer Bildstabilisator verbaut, der hier sogar bis zu fünf Blendenstufen längere Belichtungszeiten ermöglichen soll. In der optischen Konstruktion aus 16 Linsen in zwölf Gruppen kommt eine ED-Glaslinse zum Einsatz.

Nikon Z 50, Objketiv 50-250mm

Die leise Innenfokussierung eignet sich für Videoaufnahmen, wobei die Naheinstellgrenze von 50 Zentimeter bei 50 Millimeter Brennweite beim Zoomen auf einen Meter bei 250 Millimeter Brennweite wächst. Der maximale Abbildungsmaßstab beträgt 1:4,4. Das Filtergewinde misst 62 Millimeter, das Gewicht liegt bei knapp über 400 Gramm. Auch hier kommt ein Kunststoffbajonett zum Einsatz, Dichtungen sind nicht verbaut.

Nikkor Z DX 18–140 mm F3,5–6,3 VR*

Nikon stellt mit dem Z DX 18–140 mm 1:3,5–6,3 VR ein universelles Zoom für das spiegellose DX Format vor. Es zeichnet sich durch eine sehr kompakte Bauweise mit geringem Gewicht aus. Das 7,8-fach-Zoom ist gegen Staub und Wassertropfen abgedichtet. Es soll ab Anfang November erhältlich sein und 679 Euro kosten.

Das einfach zu bedienende Objektiv ist ideal für diejenigen, die von der Smartphone-Fotografie z.B. auf eine kompakte spiegellose Kamera wie die Nikon Z 50 umsteigen wollen und macht eine große Ausrüstungstasche überflüssig. Es wiegt nur 315 g und bietet mit seinem Brennweitenbereich von 18 bis 140 mm die optimale Balance zwischen dem geringen Gewicht, das für eine hervorragende Mobilität erforderlich ist, und der Möglichkeit, einen breiten Brennweitenbereich abzudecken

Roadmap Nikon Z Objektive

Wie ich eingangs schon geschrieben habe, ist ein so hochwertiges neues Kamerasystem extrem abhängig von den verfügbaren Objektiven. Der Ausblick, den Nikon für die nächsten 2 Jahre auf die Objektivvorstellungen gibt, lässt darauf hoffen, dass man das neue Z-System zügig mit hochwertigen Optiken und entsprechendem Zubehör ausstatten will!

Nikon Z-System bis Ende 2023 ca. 33 Objektive

Alles andere wäre auch eine große Enttäuschung, und der erste Versuch von Nikon in diesem Segment mit dem Nikon – 1 System zeigt, was passieren kann. Insgesamt hat Nikon sich da einiges vorgenommen. Kann Nikon das alles so umsetzen, sollte dem Erfolg des neuen Z-Systems eigentlich außer „technische Kinderkrankheiten“ nichts mehr im Wege stehen!

Nikon Roadmap 09/2022

Einiges spricht knapp zwei Jahre nach der Systemvorstellung dafür! Ein Vorteil ist auf jeden Fall das große, hochwertige und per Adapter weiter zu nutzende F-Objektivsystem. Allerdings ist die aktualisierte Roadmap von Nikon auch sehr vielversprechend und lässt darauf hoffen, dass nun auch nach und nach einige optische „Leckerbissen“ den Weg zum Nutzer finden werden!

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Fazit / Empfehlung

Für mich der einzig richtige Weg: Frontalangriff und Mitverdienen am riesigen Zukunftsmarkt. DSLR sind ja schön und gut, aber der Kunde / Verbraucher hat in den letzten Jahren deutlich gemacht, dass im Kameramarkt die spiegellosen Systeme mittlerweile ganz weit vorne sind. Nikon tut gut daran, sich diesem Markt zu öffnen und dem Kunden letztlich das zu bieten, was er schon länger wünscht, gerne mit dem Nikon Logo! Dazu ein neues, größeres und damit zeitgemäßes Kamerabajonett, was Nikon evtl. einen kleinen Technologievorsprung vor den Mitbewerbern sichert, perfekt.

Es scheint, als ob Nikon dieses Mal alles richtig gemacht hat. Nikon hat Bewährtes übernommen, Neues modern implementiert und die Verbindung zum alten F-System hergestellt. Es hat lange gedauert, aber nun scheint es so, als ob für Nikon doch noch alles gut wird! Ich denke, Nikon hat geliefert und das Warten hat sich meiner Ansicht nach gelohnt. Mit der Nikon Z9 & Z8 hat man sich technologisch wieder an die Spitze gesetzt! Weiterhin ist der Erfolg eines neuen Kamerasystems natürlich extrem abhängig vom verfügbaren Objektiv- und Zubehörangebot. Ohne adäquate Optiken sind diese Kameras sicherlich nicht viel wert!

Für mich war das Nikon Z System der Anlass im Februar von meiner Nikon D750 noch einmal auf ein neues Kamerasystem umzusteigen. Die Nikon Z7 inklusive der neuen Objektive hat meine Erwartungen bisher voll erfüllt. Meine ersten Bilder mit der Z7 von den Kapverdischen Insel haben mich überzeugt. Nikon hat das System zügig ausgebaut und es folgen sicherlich noch einige interessante weitere Optiken in den nächsten Jahren! Die Neuerscheinungen in diesem System, sowohl was die Kameras angeht, als auch die Objektive lassen mich zurzeit recht optimistisch in die Zukunft blicken!

Teil1, Nikons spiegelloses Z System die Kameras.

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Über den Autor

Mein Name ist Stefan Mohme, ich bin 56 Jahre alt, verheiratet und habe 3 Kinder. Leider mußte ich aus gesundheitlichen Gründen meinen Beruf vor 10 Jahren aufgeben. Fotografieren hat mich schon immer interessiert. In meiner Galerie und auf meiner Portfolio Seite findet ihr einen Überblick meiner aktuellen Arbeiten. Ich hoffe, Euch gefällt das eine oder andere. Grundsätzlich sind alle Fotos verkäuflich sowohl als Digitaler Download als auch als Print bis A2, direkt über mich verfügbar. Schaut auch gerne in meinem Shop vorbei, vielleicht findet Ihr dort etwas passendes. Bei Interesse oder Sonderwünschen bitte gerne mailen.

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