Meine 5 Objektivempfehlungen für Nikon Z-Mount Vollformat.
Meine 5 Objektivempfehlungen für Nikon Z-Mount Vollformat. Seit Sommer 2018 gibt es nun den neuen Z-Mount von Nikon. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten hat Nikon mittlerweile die wichtigsten Optiken am Start. 2020 wurden sogar schon überarbeitete Kameras vorgestellt. Leider hat Nikon in den letzten Wochen und Monaten keine größeren Ankündigungen mehr gemacht, was neue Objektive angeht.
Objektivempfehlungen Nikon z-Mount
Ich denke so langsam sollte hier wieder etwas mehr passieren, wenn man nicht wieder den Anschluss an Canon verlieren will. Außerdem warten die Nutzer natürlich immer noch auf viele der angekündigten Optiken. Wo bleiben die Tele- und Makroobjektive? In diesem Artikel stelle ich euch also meine fünf Objektivempfehlungen für den Z-Mount vor. Vor kurzem hat Nikon seine zwei neuen Makroobjektive vorgestellt, hier findet ihr meinen Artikel dazu!
Nikon Roadmap 09/2022
Nach Canon hat nun auch Nikon angefangen, die Produktion von einigen F-Mount Objektiven einzustellen. Zurzeit sind sieben verschiedene Nikon Objektive betroffen, die auf der offiziellen Webseite als „alte Produkte“ gelistet sind. Die Produktion dieser Objektive wurde demnach eingestellt und sobald die Restbestände der Händler abverkauft sind, werden die Objektive voraussichtlich nur noch auf dem Gebrauchtmarkt erhältlich sein.
Damit wird klar, wohin die Reise in der Zukunft geht! Allerdings braucht es für die eingestellten F-Optiken natürlich langfristig Ersatz beim Z-Mount! Also Nikon, nach sechs Monaten ohne neue Produkte warten wir gespannt auf die neuen Objektive! Alle Kameras des Z-Systems habe ich hier vorgestellt.
Meine 5 Objektivempfehlungen für Nikon Z-Mount Vollformat.
Allgemein
Wer Alternativen im Bereich Z-Mount sucht, um vielleicht Objektive von Fremdherstellern zu nutzen, muss sich auch hier weiterhin in Geduld üben. Lediglich von Viltrox sind einige neue Festbrennweiten angekündigt. Auf der International Photographic Equipment and Technology Fair in China hat Viltrox nun sechs neue Z-Objektive ausgestellt, die wohl in den nächsten Wochen bzw. Monaten auf den Markt kommen werden.
Es handelt sich hier um sechs verschiedene Festbrennweiten, die allesamt einen Autofokus besitzen werden. Ansonsten gibt es hier noch keine großen Ankündigungen, weder von Tamron, noch von Sigma! Das sind sicherlich keine positiven Nachrichten für potenzielle neue Einsteiger in das Nikon Z-System. Bleibt für viele nur der suboptimale Weg mittels FTZ Adapter alte evtl. noch vorhandene F-Objektive an den Z-Kameras weiterzunutzen!
Z-Mount
Das Qualitätsniveau der neuen Z-Mount Optiken ist allerdings durch die Bank sehr hoch! Das gilt für die Verarbeitung ebenso wie für die optischen Leistungen. Alle Vollformatobjektive der Z-Serie bieten Spritzwasser- und Staubschutz. Damit ist man dann auch bei widrigen Wetterbedingungen optimal aufgestellt. Für alle Outdoor-Fotografen eigentlich ein Muss!
Einen Bildstabilisator findet man in den Objektiven in der Regel nicht, da die Kameras einen integrierten Stabilisator bieten und somit jedes angesetzte Objektiv stabilisiert wird! Einen Überblick über alle aktuellen Z-Objektive findet ihr hier.
Nikkor z 24–70 mm, F/2.8 S-Line*, die Profioptik
Nikon hat bei diesem „professionellen“ Zoom einige interessante Features eingebaut. So hat es einen speziellen und anpassbaren Einstellring, mit dem der Fotograf wahlweise manuell fokussieren (Standardeinstellung), die Blende verstellen (praktisch bei Änderungen der Schärfentiefe während Filmaufnahmen) oder die Belichtung korrigieren kann.
Neu ist bei Nikon das OLED-Display: Es erlaubt die Kontrolle von Blende, Entfernung, exakter Brennweite und der Schärfentiefe. Eine weitere Individualisierung bzw. Steuerungsmöglichkeit bietet die L-Fn-Taste (Objektiv-Funktionstaste). Ihr können bis zu 21 verschiedene Funktionen wie AF-Messwertspeicher, Belichtungsmessung oder Reihenaufnahme zugewiesen werden.
Als Profizoom ist das Z-Nikkor natürlich umfassend gegen Nässe und Staub bei harten Einsätzen abgedichtet. Im Inneren kommen 17 Linsen zum Einsatz, darunter zwei ED-Gläser und vier Asphärische Linsenelemente. Hinzu kommen die neue Arneo- und Nanokristallvergütung zur Reduzierung von Geisterbildern und Streulicht sowie eine schmutzabweisende Fluorvergütung auf Front- und Rücklinsen.
Nikon Z7 & 24-70 mm F/2,8
All das soll zur „höchsten Wiedergabequalität bis in die Bildecken“ führen, vor allem „auf kurze Distanzen“ soll das Objektiv eine „hervorragende Abbildungsleistung“ liefern. Seine Nahgrenze beträgt übrigens 38 cm, ein üblicher Wert in dieser Zoomklasse.
Auch bei diesem Zoom bestätigen meine ersten Bilder aus Boa Vista die sehr positiven Einschätzungen der Bildqualität. Die Bildergebnisse sind für mich durchweg hervorragend! Alles andere wäre allerdings auch eine Enttäuschung gewesen, zumal für diesen Preis! Auflösung auch offen schon super und bis an den Rand scharf!
Nikkor z 24-70 mm, F/4*, die preiswerte Alternative
Wem das 24–70 F/2,8 zu teuer und zu schwer ist, dem bietet Nikon hier eine leichte und kostengünstigere Alternative an. Das Nikkor z 24–70 mm F/4,0 lässt sich zum Transport ebenso wie das 14–30 mm kompakt einfahren und deckt den Standard-Brennweitenbereich ab. Eine ED-Linse, eine asphärische ED-Glas-Linse und drei weitere asphärische Linsen sollen optische Fehler korrigieren und für eine hohe Bildauflösung sorgen.
Außerdem kommt Nikons bekannte Nanokristallvergütung zum Einsatz, die für hohe Kontraste auch im Gegenlicht sorgt und Geisterbilder verhindert. Die Naheinstellgrenze liegt bei nur 30 Zentimetern über den gesamten Zoombereich. Dichtungen gegen das Eindringen von Staub und Spritzwasser sowie die schmutzabweisende und einfach zu reinigende Fluorvergütung der Frontlinse sind weitere Profimerkmale.
Nikon z6 & 24-70 mm F/4,0
Sicherlich ein „Standard Glas“, was bei mir jetzt keine großen Begehrlichkeiten auslöst. Allerdings müssen auch diese Optiken in einem hochwertigen System verfügbar sein. Auch bei diesem Objektiv muss man feststellen, Nikon liefert auch hier eine gute Verarbeitung im schlichten Design mit sehr guten optischen Eigenschaften! Großer Vorteil genau wie beim 14–30 mm F/4,0 das sehr kompakte Baumaß!
Nikkor z 35 mm, F/1.8*, die Festbrennweite für alle Fälle
Das Nikkor Z 35 mm F/1.8 S war die erste Festbrennweite in Nikons neuem Z-System. Laut Nikon soll es neue Maßstäbe bei der Bildqualität von F1,8 lichtstarken Objektiven setzen. Bereits bei Offenblende soll es eine hohe Bildauflösung und hohe Kontraste bis in die Bildecken erreichen. Dafür sorgen die zwei ED-Glaslinsen sowie drei asphärische Linsen ebenfalls mit Nanokristallvergütung.
Nikon z 35 mm F/1,8
Die Mehrgruppenfokussierung arbeite schnell und leise, egal ob Foto oder Video. Außerdem verspricht Nikon ein schönes Bokeh, wie man es von einer lichtstarken Festbrennweite bei diesem Preis allerdings auch erwarten kann. Das gegen Staub und Spritzwasser abgedichtete Nikon Nikkor Z 35 mm F/1.8 S soll knapp 950 € kosten.
Nikon z 7 & 35 mm F/1,8
Sicherlich ein ambitionierter Preis, allerdings sind die optischen Leistungen nach meinen ersten Bildern zu urteilen absolut Top! Für mich ist die 35 mm Festbrennweite das Universalobjektiv geworden. Mehr noch als das 50 mm! Auch mit diesem Objektiv liefert Nikon wieder höchste optische Qualität, schlicht, aber robust verpackt!
Nikkor z 14–24 mm, F/2.8 S-Line*, wenn es nur das Beste sein soll!
Das Nikon Z 14-24 mm F/2,8 S bietet ebenfalls eine sehr hohe Abbildungsleistung und kann durch seine durchgängige Lichtstärke von F2,8 überzeugen. Die optische Konstruktion besteht aus 16 Linsen in elf Gruppen, vier Linsen sind ED-Elemente. Auch beim Nikkor Z 14-24 mm F/2,8 S sind die Linsen mit der ARNEO- und der Nanokristallvergütung versehen.
Nikon z 14-24 mm F/2,8
Der Autofokus arbeitet auch bei diesem Objektiv gleichmäßig, leise und mit einer Innenfokussierung. Neben dem Fokusbreathing soll auch die Fokusverlagerung beim Zoomen minimiert worden sein, ein Vorteil bei Filmaufnahmen. Mit einer Länge von 12,5 und einem Durchmesser von 8,9 Zentimetern ist das Nikon Z 14–24 mm F/2.8 S für die gebotene Lichtstärke noch kompakt, das Gewicht soll lediglich bei 650 Gramm liegen.
Nikon z 7 & 14-24 mm F/2,8
Dennoch wurde das Objektiv, gegen Staub und Spritzwasser abgedichtet. Der zusätzliche Einstellring, die Fn-Taste und das Display fehlen ebenfalls nicht. Eine Besonderheit dürfte das Bajonett sein, das aus einer leichten Aluminiumlegierung besteht. Die Naheinstellgrenze liegt bei 28 Zentimetern ab Sensorebene, was bei maximalem Zoom einen Abbildungsmaßstab von 1:7,7 erlaubt.
Nikon 14-30 mm F/4,0 & 14-24 mm F/2,8
Die Blendenöffnung soll mit ihren neun abgerundeten Lamellen für ein gleichmäßiges Bokeh sorgen. Eine Besonderheit ist die Möglichkeit, flache Schraubfilter zu verwenden, obwohl die Frontlinse leicht gewölbt ist. Dies ermöglicht ein Gewinde, welches in der Gegenlichtblende eingelassen ist. Ab Ende Oktober 2020 ist das Nikon Z 14–24 mm F/2.8 S zu einem Preis von rund 2.700 € erhältlich. Anfang des Jahres bin ich selbst vom 14-30 mm F/4,0 auf das 14–24 mm F/2,8 gewechselt. Meine Gründe dafür findet ihr hier.
Nikkor z 14–30 mm F/4*, die preiswerte Alternative
Weniger als 500 Gramm bringt das Nikon z 14-30 mm F/4 S bei einer Länge von 8,5 und einem Durchmesser von unter neun Zentimetern auf die Waage. Für ein 14-30 mm-Vollformat-Objektiv ist das ziemlich wenig. Dabei nimmt das große 82 mm-Filtergewinde auch noch den mit Abstand größten Durchmesser ein, der breite Zoomring und der Rest des Tubus messen weniger als acht Zentimeter im Durchmesser.
Insgesamt weniger als 1,2 Kilogramm hat man also samt Nikon Z 7 und Streulichtblende in der Hand. Super beim Wandern oder auf Reisen! So viel hat mein geliebtes altes Tamron 15-30mm F/2,8 fast alleine gewogen.
Nikon 14-30 mm F/4,0
Der verwendete Kunststoff macht auf mich allerdings keinen billigen Eindruck. Als bekennender Kunststoff-Fan (Gewicht) hätte Nikon bei einem Preis von ca. 1400 € allerdings gerne etwas mehr auf die Haptik achten können. Insgesamt sind die neuen Objektive doch recht unauffällig designt, um es einmal vorsichtig zu sagen! Dafür stimmt es bei der Wetterfestigkeit. Zahlreiche Dichtungen verhindern das Eindringen von Staub und Spritzwasser. Die Frontlinse ist erstaunlicherweise plan und hat zusätzlich eine schmutzabweisende Fluorvergütung bekommen.
Nikon 14-30 mm F/4,0 & z 7
Auf den ersten Blick mag das Nikon Z 14-30 mm F/4 S nicht besonders preisgünstig erscheinen und auch mit keiner besonders hochwertigen Verarbeitung überzeugen können. Doch bei genauerem Hinsehen erweist sich das Ultraweitwinkelzoom als äußerst kompakt, robust und flott. Vor allem aber kann es bei der Bildqualität punkten. Die Streulichtempfindlichkeit ist gering und im Bereich von 20 bis 30 Millimetern Brennweite liefert es eine richtig souveräne Leistung ab. Meine ersten Bilder mit dem 14-30 mm findet ihr hier.
Nikkor Z 400 mm F/4,5 VR S*, das günstige und leichte Tele für Sport & Wildlife
Das neue Tele für das spiegellose Z-System ist mit rund 1200 Gramm geradezu ein Leichtgewicht. Lange habe ich auf die Vorstellung des 400 mm gewartet. Seit vielen Jahren nutze ich das Nikon AF-S Nikkor 300 mm f4 E PF ED VR mittlerweile mittels FTZ Adapter auch an meiner Z 7. Ein Ersatz mit einem nativen Z Objektiv steht schon lange ganz oben auf meiner Wunschliste!
Nikkor Z 400 mm F/4,5E VR S*, mit angesetzter Gegenlichtblende
Das 10,5 x 23,0 cm große Nikkor Z 400 mm F/4,5 VR S bringt 1.245 g auf die Waage und ist mit einem 95 mm großen Filtergewinde ausgestattet. Erstaunlicherweise verfügt das doch sehr leichte Objektiv nicht wie erst vermutet über eine Beugungslinse nach dem Phasen-Fresnel-Prinzip.
Die Abbildungsleistung des Nikon Z 400 mm F/4,5 VR S soll durch einen optischen Aufbau mit mehreren Speziallinsen sehr hoch ausfallen, zwei Super-ED-Linsen, eine ED-Linse und eine SR-Linse minimieren Abbildungsfehler. Insgesamt kommen 19 Linsen in 13 Gruppen zum Einsatz, der Schwerpunkt des Objektivs liegt wegen der besonderen Konstruktion vergleichsweise nahe am Bajonett.
Nikon Z 7 & Nikkor Z 400 mm F/4,5E VR S*
Bei der Vergütung der Linsen setzt Nikon auf das bewährte Nanokristall-Coating, dies minimiert Reflexionen und Streulicht. Die Fluorit-Vergütung der Frontlinse lässt unter anderem Wasser besser abperlen. Das Gehäuse selbst ist dank Dichtungen gegen das Eindringen von Staub und Spritzwasser geschützt. Natürlich kann es daher, wie es sich für ein S-Line Objektiv gehört, bei nicht optimalen Wetterbedingungen verwendet werden.
Das Objektiv gehört zur gehobenen S-Linie und besitzt eine umfangreiche, professionelle Ausstattung. Beim Fokusantrieb der Festbrennweite setzt Nikon auf zwei Steppermotoren, scharfstellen lässt sich ab einer Motiventfernung von 250 cm. Hier ergibt sich ein maximaler Abbildungsmaßstab von 1:6,3. Begrenzen lässt sich der Fokusbereich per Schalter.
Neben der LFn-Taste in Bajonettnähe besitzt das 400 mm auch vier Funktionstasten im vorderen Bereich. Außer dem Fokussierring findet sich ein Multifunktionsring für diverse Kameraeinstellungen. Für das sofortige Einstellen einer bestimmten Entfernung dient die Memory-Set-Taste. Es ist mit den Telekonvertern von Nikon kompatibel, womit sich wahlweise ein 560 mm F/6,3 oder ein 800 mm F/9 ergibt.
Nikkor Z 70-180 mm F72,8* & Nikon Z Teleconverter 2x*, kleine & kompakte Alternative
Wem das Z 400 mm zu groß und unhandlich ist, gerade auch auf Reisen, dem empfehle ich einmal das neue Nikon Z 70–180 mm F/2,8 auszuprobieren. Lediglich 790 gr. leicht und 150 mm lang, mit 67 mm Frontlinse. Das von Tamron gebaute Telezoom überzeugt nicht nur mit Handlichkeit, sondern ebenfalls mit top Abbildungsqualität!
Nikon Z 70–180 mm F/2,8
Die kurze Naheinstellgrenze von 85 cm bei 180 mm macht scharfe Aufnahmen im Nahbereich möglich. Durch das Anbringen des Z-Telekonverter TC-2.0x lässt sich der Abbildungsmaßstab des Objektivs auf eine 0,96-fache Vergrößerung verdoppeln, sodass makroähnliche Aufnahmen gelingen. Das Nikon Z 70–180 mm F/2.8 ist mit unter 800 Gramm ein besonders leichtes, aber dennoch lichtstarkes und dank Wetterschutz auch sehr robustes Telezoom, das das 28–75 mm F/2.8 ideal ergänzt.
Nikon Z 70–180 mm F/2,8 & Z 7
Die Länge von lediglich knapp 15 Zentimetern trägt ebenfalls ihren Teil zur Reisetauglichkeit bei, wobei das Objektiv beim Zoomen um etwas über drei Zentimeter ausfährt. Der optische Aufbau besteht aus 19 Linsen, die in 14 Gruppen angeordnet sind. Fünf ED-Linsen, eine Super-ED-Linse und drei asphärische Linsen sollen Bildfehler minimieren und für eine hohe Auflösung bis an den Bildrand sorgen.
Nikon Z Teleconverter 2x
Allerdings fehlt ein optischer Bildstabilisator, diese Funktion muss der Sensor-Shift-Bildstabilisator übernehmen, der zumindest in allen Vollformatkameras des Z-Systems verbaut ist. Wer also auf etwas Brennweite und Lichtstärke verzichten kann, erhält mit dieser Kombi eine maximale Brennweite von 360 mm mit F/5,6. Dazu fast makroähnliche Aufnahmen.
Nikkor Z MC 50 mm 1:2,8 Makro*, klein & kompakt
Das neue Objektiv NIKKOR Z MC 50 mm 1:2,8 ist ein kompakter Allrounder. Man kann das Objektiv mit der natürlichen Perspektive für Porträts ebenso wie für die Street-Fotografie nutzen. Die Fokussierung arbeitet schnell und zuverlässig, auch noch bei einem Abstand des Makroobjektivs zum Motiv von nur 5,6 cm!
Das NIKKOR Z MC 50/2,8 ist ein, leichtes und vielseitiges Objektiv, mit dem auch Einsteigern in die Makrofotografie faszinierende Nahaufnahmen gelingen. Auch an einer Nikon Z-Systemkamera mit DX Sensor ist das 50 mm MC-Objektiv eine passende Lösung für den Nahbereich.
Der Bildausschnitt entspricht dann jenem eines 75 mm Objektives auf einer Nikon FX-Kamera. Für alle die eher auf leichte und kompakte Ausrüstung wert legen ist das 50 mm sicherlich eine absolute Empfehlung! Stabilisiert ist die Konstruktion aus 10 Linsen in 7 Gruppen nicht und auch auf eine Antireflex-Vergütung verzichtet der Hersteller hier.
Nikkor Z MC 105 mm 1:2,8 VR S*, das Profimakro
Mit einem Preis von knapp unter 1.100 Euro UVP ist das Nikkor Z MC 105 mm 1:2,8 VR S das teurere der beiden neuen Makro-Objektive im Nikon-Z-System und wahrlich kein Schnäppchen. Mit einer Länge von 14 Zentimetern und einem Durchmesser von 8,5 Zentimetern fällt das Nikon Z MC 105 mm F2,8 VR S im Gegensatz zum MC 50 mm sehr wuchtig aus. Das ist sicherlich auch der Innenfokussierung geschuldet. Neben den Einstellringen gibt es noch zwei Tasten, zwei Schalter und ein Display auf der Oberseite.
Laut technischen Daten beträgt die Naheinstellgrenze des Nikon Z MC 105 mm F2.8 VR S 29 Zentimeter. Zudem verfügt das Nikon Z MC 105 mm F2.8 VR S über einen optischen Bildstabilisator. An den Vollformat-Z-Modellen, wie etwa der Testkamera Z 7II, arbeitet dieser mit dem Sensor-Shift-Bildstabilisator zusammen, an den APS-C-Modellen Z 50 und Z fc, die keinen Bildstabilisator besitzen, arbeitet er alleine. Der optische Aufbau des Nikon Z MC 105 mm F2.8 VR S setzt sich aus 16 Linsen zusammen, die in elf Gruppen angeordnet sind.
Drei ED-Linsen und eine asphärische Linse sollen Bildfehler wie chromatische Aberrationen minimieren. Auf einigen Linsen kommt zudem eine Nanokristallvergütung zum Einsatz, auf anderen hingegen die ARNEO-Vergütung; beide sollen Reflexionen, Kontrastverluste und Geisterbilder minimieren. Optische Fehler sind gering bis nicht vorhanden, die Gegenlichtkontraste sind hoch und die Auflösung ebenfalls. Benötigt man ein Tele-Makro an einer Vollformatkamera, führt jedoch kein Weg am Nikon Z MC 105 mm F2.8 VR S vorbei. Wie von der S-Line Serie gewohnt exzellent verarbeitet!
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Bewertung / Fazit
Mittlerweile hat Nikon bei den Z-Objektiven richtig Gas gegeben. So konnte ich auch endlich mein altes Nikkor 300 mm F/4,0 PF ED VR in Rente schicken und durch das neue Z Nikkor 400 mm F/4,5 VR S ersetzen. Damit dann auch der FTZ Adapter überflüssig geworden. Als letzter Neuzugang landete das kompakte und leichte Nikon Z MC 50 mm F/2,8 Makro in meiner Fototasche.
Insgesamt sind allerdings alle neuen Z-Mount Optiken auf einem sehr hohen Niveau. Das gilt für die Verarbeitung ebenso wie für die optische Qualität. Meine Erfahrungen mit den verschiedenen Objektiven nach einem guten Jahr Nutzung sind durchweg positiv! Nach der Vorstellung der beiden Makroobjektive von Nikon für den Z-Mount fehlen mir immer noch weitere Tele- und Telezooms.
Meine Buchempfehlungen findet ihr hier.
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