Nikon z 14-24 mm F/2,8 s-Line meine Bildeindrücke
Nikon z 14-24 mm F/2,8 s-Line meine Bildeindrücke. Nachdem ich an meiner Nikon D750 ein 15-30 mm F/2,8 der Fa. Tamron lange Jahre zufrieden benutzt habe, war klar, dass ich auch an meiner neuen Nikon Z7 ein ähnliches Zoom haben wollte. Mangels Alternative habe ich anfangs das Nikon z 14-30 mm F/4,0 genutzt. Allerdings sind wir nie wirklich beste Freunde geworden!
Nikon z 14-24 mm F/2,8 s-Line
Für mich war klar, sobald Nikon ein Superweitwinkelzoom mit Blende 2,8 für das z-Bajontt herausbringt, was in meiner Fototasche landen würde. Einerseits sehr schmerzlich was den Kaufpreis angeht, andererseits natürlich sehr beruhigend, was die zu erwartende Bildqualität betrifft. Was meine Gründe im Einzelnen für den Wechsel vom 14-30 mm F/4,0 zum 14-24 mm F/2,8 waren könnt ihr hier nachlesen.
Nikon z 14-24 mm F/2,8 s-Line *meine Bildeindrücke
Eckdaten
- Brennweite: 14-24 mm
- Lichtstärke: F/2,8
- Nahgrenze: 0,28 m
- Kl. Blende: 22
- Filtergewinde: 112 mm
- Gewicht: 650 g
Verarbeitung
Jeder denkt bei diesem Objektiv natürlich an das legendäre Nikon Nikkor AF-S 14–24 mm f/2.8G ED*! Der Maßstab aller Ultraweitwinkelzooms nicht nur für Nikon. Weltweit haben diverse Fotografen dieses Objektiv für die Landschaftsfotografie an ihre Kamera adaptiert! Kann das neu z- Nikkor hier also wieder Maßstäbe setzen?
Nikon z 14-24 mm F/2,8
Das Nikon z 14-24 mm F 2.8 S ist wieder ein sehr spezielles Objektiv: Es ist das einzige Vollformat-Zoomobjektiv ab 14 mm Brennweite mit einer F2,8 Blende, mit dem Standardfilter verwendet werden können, wenn auch mit einem großen Durchmesser von 112 mm. Alternativ auch Einsteckfilter für den hinteren Filterhalter. Damit unterscheidet es sich von seinem F-Mount-Vorgänger, dem Nikkor AF-S 14-24 mm F 2.8G, und vielen ähnlichen baugleichen Objektiven. Damit haben die sperrigen Filterhalter ausgedient.
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Das unterste Objektivdrittel besteht aus Metall, während der Rest aus einem sehr robusten, leicht strukturierten Kunststoff besteht. Die Zoom- und manuellen Fokusringe sind gut gedämpft und bieten genau den richtigen Dreh-Widerstand. Sie sind nicht zu leichtgängig, dass sie sich unbeabsichtigt drehen und nicht so fest, dass man sie nicht einfach mit dem Daumen drehen kann.
Nikon z 14-24 mm F/2,8 rechts & Nikon z 14-30 mm F/4,0
Ausstattung
Das Nikon z 14-24 mm F/2,8 verfügt über einen Autofokus-Schrittmotor und fokussierendes intern ohne, dass der Tubus ein- ausfährt. Der Autofokus ist leise, sehr schnell und treffsicher! Viel mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen. Hat man sich einmal auf die drive by wire Steuerung für den manuellen Autofokus eingestellt, ist auch das perfekt gelöst.
Mit ziemlich genau 650 Gramm fällt das Ultraweitwinkelzoom trotz seiner hohen Lichtstärke überraschend leicht aus, auch die Abmessungen von 12,5 Zentimeter Länge und neun Zentimeter Durchmesser sind für ein solches Objektiv durchaus kompakt, auch wenn es alles andere als klein ist. Es gibt nur wenige Bedienelemente am Objektiv. Darunter eine programmierbare Objektivfunktionstaste, den Fokusschalter, die Anzeigesteuertaste und einen programmierbaren Drehring.
Abbildungsleistung
Dank der Nano-Kristallbeschichtung von Nikon ist dieses Objektiv nahezu unempfindlich gegen Streulicht und der Kontrast hält auch bei Gegenlichtaufnahmen ein sehr hohes Niveau. Das z 14-24 mm F 2,8 S ist ein großartiges Objektiv für die Landschaftsfotografie. Über den gesamten Brennweitenbereich bietet das Superweitwinkel eine hervorragende optische Leistung, die ebenfalls über fast den gesamten Bildbereich konstant bleibt.
Beispielbilder
Die Naheinstellgrenze gibt Nikon mit 24 Zentimetern ab Sensorebene an, bei maximalem Zoom soll der Abbildungsmaßstab so 1:5,8 betragen. Der Abstand von der Objektivfront zum Motiv beträgt dabei zehn Zentimeter. So lassen sich auf jeden Fall sehr dramatische Perspektiven mit einem nahen, scharfen Vordergrund erzielen.
Nikon z 14-24 mm F/2,8 Zubehör
Nutzt man bei solchen Perspektiven die große Blendenöffnung von F/2,8 aus, ergibt sich ein überraschend schönes Bokeh. Die Blende besitzt immerhin neun abgerundete Lamellen und ist sehr gleichmäßig geformt. Hinzu kommt die gute Helligkeitsverteilung der Unschärfekreise, wodurch keine Doppelkonturen entstehen und die unscharfen Details im Hintergrund schön ineinander verschwimmen. Farbsäume lassen sich im Bokeh ebenfalls keine beobachten.
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Bewertung / Fazit
Die Bildqualität des Nikon z 14-24 mm F2.8 S ist vor allem bei kürzester Brennweite sehr gut, sodass ich ihm klar dem Vorzug vor dem günstigeren Nikon z 14-30 mm F4 S *geben würde. Bei mittlerer Brennweite hingegen schwächelt das Objektiv vor allem im Bereich der Randauflösung. Abblenden auf F 5,6-F 11 hilft hier stark, um die Auflösung am Bildrand zu erhöhen. Das Bokeh ist überraschender Weise sehr harmonisch, was insbesondere angesichts des großen Bildwinkels durchaus positiv überrascht.
Insgesamt habe ich den Wechsel nicht bereut und nehme das Mehrgewicht und die etwas größeren Abmessungen gerne in Kauf! Das Objektiv ist in Bedienung und Haptik eine ganz andere Liga als das natürlich auch wesentlich günstigere Nikon z 14-30 mm F/4,0 welches wahrlich keine schlechten Bilder macht. Hier muss also jeder für sich entscheiden, ob ihm die eine Blende mehr Lichtstärke den annähernd doppelten Preis wert ist!
Weitere Technik Erfahrungsberichte findet ihr hier.
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