
WordPress Gutenberg und die neue Layout-Welt der „Blöcke“!

WordPress und die neue Layout-Welt der „Blöcke“! Der Word Press-Editor TinyMCE bekam mit WordPress Vers. 5.0 eine Layout-Alternative namens Gutenberg zur Seite gestellt. Der WordPress Gutenberg-Editor sollte die Arbeit spürbar erleichtern und vor allem grafisch wesentlich aufwendigere Seiten und Artikel auch für ungeübte Nutzer ermöglichen.

Diese müssen mit Gutenberg nicht mehr CSS und HTML beherrschen, um Inhalte kreativ auszugestalten. Stattdessen bietet Word Press mit Gutenberg ein Interface, das es erheblich vereinfacht, multimedialen Content zu gestalten. Allerdings ist so ein neuer Editor natürlich auch immer eine große Umstellung und viele fragen sich, ob die Umstellung schwierig ist und was eigentlich auf sie zukommt.

WordPress und die neue Layout-Welt der „Blöcke“!
Gutenberg und die neue Welt der Blöcke
Gutenberg ist ein Page-Builder. Das heißt bei komplexeren Post-Layouts mit Bilder, Spalten, Multimedia-Elementen etc. ist man nicht mehr auf HTML und CSS angewiesen. Man kann das Layout mit Gutenberg einfach aus Blöcken zusammenstellen und jederzeit wieder ändern. Noch dazu ist die Arbeitsoberfläche identisch mit dem endgültigen Aussehen nach Veröffentlichung. What you see is what you get!
Der WordPress-Editor TinyMCE
Wenn man lange Jahre mit dem „alten“ Editor gearbeitet hat fühlt sich „Gutenberg“ zu Anfang irgendwie fremd an! Schließlich ist der neue Editor auch keine einfache Weiterentwicklung oder Verbesserung, sondern völliges Neuland! Die Benutzeroberfläche von Gutenberg unterscheidet sich erheblich vom TinyMCE-Editor. Der Inhalt muss in Blöcke unterteilt werden. Fast nichts ist dort, wo man es erwartet.

WordPress mit altem TinyMCE Editor
Mit TinyMCE war es einfach, mal schnell einen Standardtext zu schreiben. Die starre und unflexible Oberfläche war gerade für Einsteiger ein Vorteil. Bei Gutenberg ist das nicht mehr der Fall. Der Editor strotzt nur so vor „Möglichkeiten“! Noch dazu ist die Oberfläche zu Beginn völlig unübersichtlich. Das liegt natürlich auch zum einen daran, dass die Möglichkeiten gerade im Layoutbereich mit Gutenberg um ein vielfaches größer und flexibler sind als bisher.
Gutenberg Editor, die Welt der Blöcke
In Gutenberg ist alles ein Block. Jeder Absatz, jedes Bild, jede Überschrift, jedes Blockzitat, jedes Video und jedes Audio ist ein separater Gutenberg-Block. Aber warum sind Blöcke gut für uns? Nun, einige Leute sind der Meinung, dass WordPress damit nicht gewinnt. Gutenberg führt jedoch viele neue Inhaltstypen ein, die man problemlos zu Posts und Seiten hinzufügen kann.

WordPress mit neuem Gutenberg Editor
Das Prinzip des Editors beruht auf modularen Blöcken, die man zur Strukturierung und dem Einbauen von Inhalten nutzen kann. Diese Blöcke können beispielsweise Tabellen, Medien, Spalten und weiteres enthalten. An sich ist Gutenberg ein WYSIWYG Editor, also ein „man-bekommt-was-man-siehst” Editor. Das bedeutet, dass man in dem Editor seine Seiten & Beiträge aufbaut, und sie nach der Veröffentlichung im Frontend der Website 1:1 gleich aussehen.

Ja, auch ich hatte anfangs meine Probleme mich umzustellen. Dazu kamen natürlich gerade zu Beginn auch noch viele Unzulänglichkeiten und „Bugs“ des neuen Gutenberg Editors. Dies gehört mittlerweile allerdings der Vergangenheit an!
Alles läuft geschmeidig und die Geschwindigkeit, mit welcher der Editor weiter ausgebaut und angepasst wird, ist nach wie vor beeindruckend! Mittlerweile sind die Möglichkeiten wirklich extrem vielfältig. Auch Nutzer, die sich nicht mit HTML oder CSS auskennen, können trotzdem grafisch beeindruckende Layouts erstellen!

Gutenberg in Zukunft
Der Gutenberg-Editor bringt eine vollkommen neue Art der Seiten- sowie Beitragsgestaltung mit sich und wird über kurz oder lang den klassischen WordPress-Editor ablösen. Das passiert natürlich nicht sofort, aber man tut sicher gut daran, sich genauer mit der neuen innovativen Welt der Blöcke auseinanderzusetzen.
Wer möchte, kann natürlich weiterhin ohne Einschränkungen mit dem jetzt genannten „Classic Editor“ arbeiten. Auch alte Artikel und Seiten werden durch den neuen Gutenberg Editor nicht verändert! Allerdings kann man diese mittlerweile recht problemlos in die neue „Blockwelt“ überführen.

WordPress neuer Gutenberg Editor mit Böcken
So ist es auch möglich wie gewohnt seine Artikel mit dem alten Editor weiterzuschreiben und abschließend über den Befehl „In Blöcke umwandeln“ das Ganze geschickt mit Gutenberg zu adaptieren. Ich persönlich kann jedem nur dazu raten, dauerhaft auf den neuen Gutenberg Editor umzusteigen. Meine Produktivität hat nach kurzer Zeit deutlich gewonnen! Zusätzlich profitiert die Optik enorm von den neuen und vielfältigen Präsentationsmöglichkeiten!
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Zusammenfassung / Fazit
Der WordPress Gutenberg-Editor ist ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte von WordPress. Bisher hat die WordPress-Community Gutenberg mit recht gemischten Gefühlen aufgenommen und bewertet. Gerade zu Beginn herrschte Skepsis vor und viele Nutzer hatten das Gefühl, dass ihnen ihr geliebter TinyMCE-Editor weggenommen wurde. Hat man sich aber erst einmal auf den neuen Editor eingelassen, versteht man schon nach kurzer Umgewöhnung, wie vielfältig die neuen Gestaltungsmöglichkeiten mit Gutenberg geworden sind!

Höchstwahrscheinlich wird sich Gutenberg auch in Zukunft stark ändern, ich denke dem Blockeditor werden auch in Zukunft weiter regelmäßig neue Funktionen hinzugefügt. Irgendwann ist es immer an der Zeit, neue Wege zu gehen. Für mich ist Gutenberg nach anfänglichen Startschwierigkeiten eine enorme Verbesserung im täglichen Gestalten meiner Website! Egal ob es ein einfacher Artikel ist oder eine neue Seite, Gutenberg ermöglicht einem mit vielen neuen Werkzeugen, „Blöcken“ seine Gestaltungsideen auch ohne HTML- und CSS-Kenntnisse im Handumdrehen zu erstellen.
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