Drucken Fine Art Printing, Teil 7, Bildbeurteilung.
Drucken Fine Art Printing, Teil 7, Bildbeurteilung.
Im siebten und letzten Teil meiner Reihe „Drucken,Fine Art Printing“ geht es um das Thema Bildbeurteilung und Präsentation. Nachdem wir unsere Bilder erfolgreich und in hoher Qualität gedruckt haben, soll es nun um die entsprechende Präsentation dieser Drucke gehen.
Auch auf die klassischen Methoden der Bildbeurteilung bis hin zur Lupe werde ich eingehen. Ich hoffe, den einen oder anderen konnte ich im Laufe der Serie davon überzeugen, seine Bilder nicht nur auf der Festplatte am PC zu horten, sondern ganz Old School hochwertige Drucke zu erstellen.
Drucken Fine Art Printing,
Teil 7, Bildbeurteilung und Präsentation
Vorbemerkung
Nachdem wir das Bild in Lightroom entwickelt haben, empfehle ich gerade vor großen Drucken einen Probeausdruck auf kleinerem Format. Jetzt ist eine kleine Lupe durchaus hilfreich, um auch noch kleinste Fehler zu erkennen. Manche Fehler mögen so klein sein, dass wir sie nicht weiter korrigieren müssen. Bei noch so geringem Zweifel oder aus Mangel an Erfahrungen rate ich allerdings noch einmal zu einem Korrekturdurchlauf in Lightroom oder Photoshop.
Nach dem Drucken können wir nun das finale Ergebnis in Händen halten und betrachten. Das kann dann allerdings noch nicht alles gewesen sein! Nach all der Mühe verdient so ein Print natürlich eine entsprechende Präsentation. Dies kann ein Rahmen mit oder ohne Passepartout sein. Aber auch Portfolio Mappen oder entsprechende Ordner / Alben. Schließlich sollen diese Drucke zeigen, was in euren Bildern steckt.
Kontrolle
Selbst wenn wir den gesamten Workflow unter Kontrolle haben, können doch immer mal wieder Fehler passieren. Gerade auch für die kritische Beurteilung der Farben ist eine standardisierte Lichtquelle von großem Vorteil. Dazu benötigt man Tageslicht, und zwar eines, was D-50 konform ist. Auf dieses standardisierte D-50 Tageslicht bauen die heute üblichen Farbmanagement-Systeme auf.
Auch wenn unsere Drucke in den seltensten Fällen unter diesen Lichtbedingungen zu sehen sein werden, ist die Beurteilung der Bilder anhand dieser Standardlichtquelle absolut empfehlenswert. Wie immer gibt es dafür unterschiedliche Varianten, die sich natürlich auch in den Kosten stark unterscheiden. Hier von teuer nach günstig beschrieben:
- D50 Leuchtpult. Damit lassen sich Dias oder Drucke sehr gut betrachten und vergleichen. Teilweise dimmbar mit verschiedenen Farbspektren. Der Königsweg, preislich allerdings auch ganz weit vorn von 600 – 1200 €. Profi-Equipment eben.
- Günstiger wird es mit einer „einfachen“ D-50 Leuchte mit neutralweißem Reflektor. Hier ist man ca. von 100 – 150 € dabei.
- Am preisgünstigsten fährt man mit dem Kauf einer D-50 konformen Glühbirne oder Leuchtstofflampe. Diese eingebaut in einen neutralweißen Schirm / Reflektor bekommt man sicherlich schon für 20 €.
- Unschlagbar günstig (nämlich für umsonst!) gibt um die Mittagszeit neutralweißes Tageslicht. Hier ist jedoch Vorsicht geboten, da diese Methode doch großen Schwankungen unterliegen kann.
Es kommt auch nicht darauf an, dass die Lichtquelle exakt 5000K beträgt. Wichtiger ist ein kontinuierliches Farbspektrum ohne große Schwankungen. Halogenlampen mit Tageslichtcharakter haben sich hier als sehr verlässlich erwiesen. Der Druck sollte ausreichend Zeit zum Trocknen haben und in einer neutralen Umgebung betrachtet werden. Hier angekommen, hat man dann schon vieles richtig gemacht.
Jeder sollte für sich entscheiden, welchen Aufwand er betreiben möchte. Grundsätzlich würde ich aber – genau wie beim Farbmanagement – mindestens zu einer Minimallösung raten. Meine Empfehlung, die dritte Variante, ist ausreichend für die meisten, die im „Hobbybereich“ unterwegs sind.
Präsentationsformen
Fotobücher
Fotobücher sind ein perfektes Präsentations- und Archivmedium. Auch hier gilt, für viele Dinge reichen die einfachen Fotobücher im Digitaldruck. Damit lassen sich heutzutage kostengünstig auch größere Projekte umsetzten. In der Regel gestalte ich für meine Urlaube einfache Fotobücher in A4 Hochkant.
Fotobücher sind immer eine Überlegung wert
Damit hat man jederzeit schnellen Zugriff auf viele seiner Bilder. Gerade auch die Urlaubsbilder zählen zu den meist nachgefragten Bildern in der Familie. Hier braucht es ebenfalls keine Echtfotobücher oder Fine Art Papiere. Natürlich gibt es hin und wieder besondere Projekte, welche spezielle Formate oder außergewöhnliche Papiere erfordern. Das bleibt bei mir jedoch die Ausnahme.
Fotobücher sind für mich eher „einfach“ was die Bilderqualität angeht. Anhand der Fotobücher kann man über die Jahre auch deutlich erkennen, wie man sich fotografisch weiter entwickelt hat. Damit erlebt man also eine Zeitreise in jeder Beziehung. Im Grunde gibt es für jeden Fotofan das passende Buch, angefangen als schlichtes Heftchen bis hin zum Seiten-starken Panorama-XXL-Buch mit besonders geprägten Einband.
Neben der Vielfalt und Flexibilität ist die Gestaltungssoftware bei fast allen Anbietern selbsterklärend, zusätzlich bestückt mit helfenden Assistenten und in der Regel gratis. Wie bereits erwähnt, schnell mal eben geht es mit keinem Anbieter. Ein individuelles und schön gestaltetes Fotobuch braucht seine Zeit. Einige Stunden für sehenswerte Exemplare sollte man schon veranschlagen.
Bildpräsentation
Natürlich lassen sich Fotobücher auch zur großformatigen Darstellung der Bilder verwenden. Allerdings ist der Aufwand für ein gutes Layout und die entsprechenden Preise für große Formate und hochwertige Papiere nicht unerheblich!
Ich neige dann eher dazu, einzelne Bilder großformatig auf meinem eigenen Epson SC P900 zu drucken. So habe ich bis zum Schluss die absolute Kontrolle über das Ergebnis. Weiterhin ist die Papierauswahl dann natürlich ebenfalls viel größer.
Trotzdem Fotobücher sind ein Klassiker und allemal besser geeignet als Bilder auf der Festplatte zu archivieren.
Sichtbücher / Präsentationsmappen
Hier gibt es mittlerweile ein breites Spektrum. Allerdings sollte man von den billigen Mappen und qualitativ minderwertigen Klarsichthüllen schon im eigenen Interesse Abstand nehmen. Diese sind weder licht- noch dokumentenecht. Unsere hochwertigen Ausdrucke verdienen auf jeden Fall entsprechend hochwertige Unterbringung. Die Itoya Art Profolio Original Sichtbuch* sind für relativ kleines Geld sicherlich ein Einstieg. Ich verwende auch die Präsentationsmappe Art Portfolio Economy DIN A3*.
Einfach
Gleichermaßen zur Präsentation wie auch zur Archivierung eignen sich Sichtbücher* oder Präsentationsmappen*. Hier können auch großformatige und hochwertige Fine Art Prints angemessen aufbewahrt werden. Ein weiterer Vorteil ist auch hier die flexible Bestückung und die problemlose Transportmöglichkeit selbst für A2 Formate.
Sichtbücher und Portfoliomappen sind für die schnelle Präsentation ebenfalls geeignet
Diese Präsentationsmappen gibt es in unterschiedlichen Ausführungen, von schlicht bis edel und von Kunststoff bis Stoffoberfläche. Ich habe hier über die Jahre verschiedenen Exemplare im Einsatz, die jeweils für die unterschiedlichen Zwecke geeignet sind.
Edel
Wenn ich meine Bilder auswärts präsentieren möchte, verwende ich sogenannte Portfoliomappen, welche man bequem umhängen kann. Die Bilder lassen sich für die jeweilige Präsentation schnell bestücken und die Mappen hinterlassen, beim Kunden einen professionellen Eindruck.
Auch hervorragend geeignet um die Bilder transportabel zu präsentieren
Auch hier sind Größen bis A2 kein Problem, mittels Reißverschluss lassen sich die Mappen rundum verschließen und die Bilder sind so vor Außeneinflüssen gut geschützt. Zusätzlich lassen sich Stifte, Notizblock und Visitenkarten verstauen.
Alle Größen
Für die Archivierung meiner gedruckten Werke verwende ich einfache Sichtbücher aus Kunststoff, die es problemlos auch bis A2 gibt. In der Regel passen hier 30 Drucke in eine Mappe. Hier verwahre ich aktuell immer meine besten Drucke.
Bilder geschützt in entsprechenden Klarsichthüllen untergebracht
Ich ersetzte immer wieder Bilder durch neuere oder bessere. Die Aussortierten wandern dann in der Regel in Archivboxen. Die ich nach Themen sortiert habe. Hier ist dann also Endstation bei der Aufbewahrung.
Zweckmäßig
Ich selber drucke von meinen besten Bildern Kontaktabzüge auf Fotopapier, welche ich dann in einfachen A4 Ordnern archiviere. Dies hilft mir für den schnellen Überblick. Bilder als Kontaktabzug vermitteln einem schon einen ungefähren ersten Bildeindruck.
Ich nutze einfache A4 Ordner mit gedruckten Kontaktabzügen zur Archivierung
Auch diese Utensilien, Ordner und Hüllen gibt es für wenige Cent überall günstig zu kaufen. Damit lässt sich leicht und platzsparend ein Bilderarchiv einrichten. Persönlich finde es viel angenehmer und übersichtlicher in diesem Archiv zu stöbern als die PC-Variante.
Schnelle Übersicht auch bei tausenden von Bildern
Hier kann jeder natürlich selbst entscheiden, in welchem Umfang er die Bilder druckt. Entweder nur die „Besten“ oder sortiert nach Themen bzw. Jahrgängen. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.
Alben
Auch die Aufbewahrung / Archivierung in Alben, ist eine häufig benutze Vorgehensweise. Damit sind die Bilder recht schnell griffbereit und im Gegensatz zur losen Aufbewahrung in Papp-Kassetten einigermaßen geschützt vor Fingerabdrücken und sonstigen Verschmutzungen. Zusätzlich sind die Fotos viel einfacher zugänglich und lassen sich dadurch auch zwischendurch einmal spontan präsentieren.
Von der Fa. Tecco gibt es vorkonfektionierte Alben inkl. Schuber zur hochwertigen Aufbewahrung und Präsentation. Diese Variante lässt sich auch im Nachhinein noch umgestalten, da die Seiten variabel zusammengestellt werden können. Das Tecco Foto Book ist sicherlich nicht ganz günstig, dafür ist Verarbeitung und Haptik in Top-Qualität.
Auch hier ganz günstig sind diese Alben nicht. Wer wirklich etwas Individuelles möchte, sollte vielleicht einmal bei Hainer Hauck Porfolios vorbeischauen. Hier wird wirklich jeder Wunsch erfüllt. Dass dies natürlich seinen Preis hat, versteht sich von selbst. Echte Handwerkskunst auf höchstem Niveau!
Archivboxen
Unsere gedruckten Bilder verdienen nach dem langen Fotoprozess eine vernünftige Archivierung. Archivboxen in den verschiedenen Ausführungen sind hier erste Wahl. Diese gibt es wie immer von einfach bis teuer. Wichtig hierbei ist vor allem, dass die Boxen alterungsbeständig und säurefrei sind und auch sonst keine weiteren negativen Einflüsse auf die Bilder haben.
Ist das gewährleistet, reichen auch einfache Pappschachteln mit Deckel. Wer es lieber etwas hochwertiger mag, greift zur edlen schwarzen Klappbox in der passenden Größe. Natürlich bieten auch alle namhaften Papierhersteller eigene Boxen an. Preislich befindet man sich dann aber schon im Luxussegment.
Passepartouts
Hier kommen wir nun zur Standardform für die Präsentation von Fine Art Drucken. Die Rahmung mithilfe eines Passepartouts ist der absolute Klassiker und wird nach wie vor von vielen „Profis“ bevorzugt. Für die meisten ist es sicherlich empfehlenswert, sich fertige Passepartouts zu kaufen und diese entsprechend zu verwenden. Wer allerdings auch hier die letzte Kontrolle haben möchte, kann diese natürlich auch selbst herstellen.
Wer die Bildwirkung erst einmal testen möchte, kann anfangs zu sogenannten Pseudo-Passepartouts greifen. Ein Pseudo-Passepartout ist kein separates Passepartout, sondern ein Druck. Bei diesem Pseudo-Passepartout wird das eigentliche Bild mit einem Rand im Aussehen eines Passepartouts mit ausgedruckt.
Bei guter Umsetzung ist diese Variante erst auf den zweiten Blick von einem echten Passepartout zu unterscheiden. Diese Pseudo-Passepartouts lassen sich z.B. mit Photoshop erstellen. Sobald das Bild allerdings hinter Glas gerahmt wird, fliegt der Schwindel auf und diese Variante entpuppt sich nur als zweite Wahl!
Für ein echtes Passepartout benötigt man als Unterlage für den eigentlichen Druck Kaschierkarton oder eine Hartschaumplatte. Darauf kommt dann das Passepartout, entweder einfach oder doppelt. Die einfachen „normalen“ Passepartouts sind vierlagig. Die sehr hochwertigen Museumspassepartouts sind achtlagig und finden häufig in der schwarzweiß Fotografie Anwendung. Wichtig hierbei ist in jedem Fall die Dokumentenechtheit! Die Farbauswahl ist mittlerweile grenzenlos. Ich bevorzuge jedoch die Klassiker Weiß, Grau oder Schwarz.
Passepartout Herstellung
Grundsätzlich besteht natürlich die Möglichkeit, die Passepartouts kpl. selbst herzustellen. Das ist allerdings mit erheblichem Aufwand und extremer Sorgfalt in der Herstellung verbunden. Ich denke, für die meisten ist der Kauf die einfachere Option. Selbst für spezielle Formate gibt es im Internet entsprechende Firmen, die einen passgenauen Zuschnitt anbieten.
Für alle, die es selbst versuchen wollen, ist das kleine Programm Matworks von Giorgio Trucco sehr hilfreich, um die Erstellung / Berechnung der Passepartouts zu vereinfachen. Nach Eingabe der Basiswerte ermittelt es die verschiedenen Maße und Größen zum Zuschneiden des Passepartouts. Der eigentliche Herstellungsprozess erfordert viel Detailliebe und handwerkliches Geschick. Die Vorgehensweise ist wie folgt:
- Das Bild drucken mit weißem Rand von ca. 2-3 cm., unter Verwendung von schwerem Papier; 250- 300 g sollten es schon sein.
- Nun wird das Bild auf dem Kaschierkarton lose fixiert. Bei größeren Formaten ist die kpl. Verklebung zu überlegen. Kleben ist immer kritisch.
- Das erste Passepartout wird zugeschnitten bzw. aufgelegt. Bei Bedarf kann ein zweites ergänzt werden.
Rahmen
Für die Rahmung der Bilder hinter Glas oder Plexiglas spricht der optimale Schutz vor UV Strahlen und Umwelteinflüssen. Damit ist eine sehr lange Lichtbeständigkeit des Druckes garantiert. Auch hier ist die Auswahl schier grenzenlos. Man sollte auch hier wieder unbedingt darauf achten, dass alle mit dem Foto in Kontakt kommende Materialien dokumentenecht und archivierungsbeständig sind! Das bedeutet, dass in der Regel alles säure – und ligninfrei ist. Der Druck sollte ausreichen Zeit zum Trocknen haben; 2-3 Tage sind hier sicherlich angebracht.
Auch beim Glas gibt es natürlich eine Vielzahl an Varianten. Hier können wir Normalglas, mattiertes Glas oder sogar Museumsglas verwenden. Das Museumsglas hat leider eine leicht bläuliche Tönung, die von vielen abgelehnt wird. Auch passt diese Tönung häufig nicht zum Bild. Im Besonderen zeichnet sich dieses Glas allerdings durch die Entspiegelung und den hohen Rückhalt an UV-Strahlen aus.
Die Entspiegelung führt zu einem deutlich leuchtenderem und kontrastreichem Bild. Letztendlich muss man immer abwägen, was bei der Präsentation im Vordergrund steht. Meiner Meinung nach darf es jedoch keinesfalls zu einer Verfälschung des Bildeindruckes durch Präsentationmaterialien kommen!
Bei Leinwanddrucken werden häufig sogenannte Versiegelungen in Form von Firnis auf die Oberfläche aufgetragen. Mitunter auch beim Druck auf Hartschaumplatten oder Aluminium. Sollten die Drucke im Freien präsentiert werden, ist diese Technik zwingend nötig! Die Beschichtung ist aus zwei Punkten immer kritisch zu sehen:
- Zum einen, was die Dokumentenechtheit und Langzeitstabilität angeht
- Der zweite Punkt ist die Farbveränderungen des Druckes durch das Auftragen der Beschichtung.
Hier sollte man sich auf jeden Fall mit einem „Fachmann“ besprechen, bevor die eigenen Werke nachhaltig geschädigt werden. Die letzte Möglichkeit, ein Bild zu schützen, ist die Laminierung. Heute gibt es einfache Geräte und Materialien ja schon bei jedem Discounter. Für die hochwertigen Bilder sind diese Dinge meiner Ansicht jedoch nicht zu empfehlen. Auch hier sollte man auf spezielle, hochwertige Produkte zurückgreifen und diese Arbeiten eher einem Dienstleister überlassen.
Acrylaufsteller
Nicht immer muss das Bild groß gedruckt an der Wand hängen! Auch die kleinen Formate haben durchaus ihren Reiz! Natürlich ist auch die Wandfläche um Bilder zu hängen, in jeder Wohnung endlich und große A2 Drucke lassen sich in der Regel auch nicht so kurzfristig auswechseln, wenn Besuch kommt!
Acryl Bilderhalter in A54 Hoch oder Querformat.
Daher bin ich in letzter Zeit auf die Suche gegangen, um Alternativen für die herkömmliche Bildhängung zu finden. Fündig geworden bin ich bei den Acrylaufstellern* welche ursprünglich aus der Gastronomie und Werbebranche kommen. Diese sind in diversen Ausführungen und von 10 x 15 cm bis A3 sowohl im Hoch- als auch im Querformat erhältlich.
Acryl Bilderhalter von 10 x 15 bis A3 für wenig Geld im Netz zu bekommen.
Die grundsätzliche Idee dabei war eine Präsentationsmöglichkeit für das gedruckte Bild zu finden, welche es nicht nur ermöglicht das Bild schnell und einfach zu tauschen, sondern auch noch variabel und flexibel ist, was den Präsentationsort angeht. Zwei Vorgaben, welche die klassische Aufhängung mit Bilderrahmen eher nicht erfüllen können.
Flexibel und einfach in der Präsentation
Die Acrylhalter* ermöglichen genau das. Mal eben neue Bilder zeigen und gegebenenfalls den Standort wechseln, kein Thema. Noch dazu lassen sich die Bilder einfach und schnell entnehmen und somit jedem direkt einmal die haptische Qualität eines hochwertigen Druckes auf Fine Art Papier ohne „Trennscheibe“ in „Echt“ demonstrieren.
Noch dazu entfalten auch die kleinen Formte wie A5 oder 13x 18 cm ihre Wirkung, wenn man diese direkt in die Hand nehmen kann und den Betrachtungsabstand entsprechend verringert. Ganz zu schweigen davon, einmal den Originaldruck aus dem Halter zu nehmen und die Papierqualität mit den Händen zu erfühlen. Diese „haptische“ Rückmeldung bietet kein gerahmtes Bild!
Acrylhalter seitliche offenen Ansicht
Gerade auch für kleine Formate
Auch preislich sind die Acrylhalter* absolut eine Überlegung wert. Insgesamt finde ich die moderne, schlichte und zurückhaltende Optik durchaus von Vorteil. So lassen diese den Bildern mehr Raum zur Entfaltung. Natürlich lässt sich das schon beim Druck und bei der Auswahl der Motive berücksichtigen.
Acrylhalter seitliche offenen Ansicht
Klar, einen hochwertigen Rahmen mit Passepartout ersetzen die Acrylhalter nicht. Sollen sie auch nicht, aber eine tolle Ergänzung im Wohnbereich, sind sie für mich in jedem Fall. Neben Holzrahmen mit Passepartout sowie digitalen Bilderrahmen runden die kleinen flexiblen Acrylhalter die Präsentationsmöglichkeiten nach unten ab.
Licht / Beleuchtung
Das Licht beeinflusst schlussendlich alle von uns gewählten Formen der Präsentation. Wie schon oben bei der Beurteilung beschrieben, sollten unsere Bilder unter möglichst „neutralem“ Licht betrachtet werden können. In Museen und Galerien wird dafür heutzutage ein erheblicher Aufwand betrieben, um eine neutrale und möglichst schonende (UV Strahlen) Beleuchtung der Werke zu realisieren. Tageslicht ist nach wie vor jeder künstlichen Lichtquelle vorzuziehen.
Wo das nicht möglich ist, sollte man Lichtquellen wie Leuchtstofflampen oder Quecksilberdampflampen auf jeden Fall vermeiden.
LED Lampen sind heute eine Möglichkeit, die sich auch mit geringen UV-Strahlen und niedrigem Energieverbrauch aufdrängen. Die Farbtemperatur sollte ca. zwischen 4500 – 5500 Kelvin liegen. Grelle und stark kontrastierende Beleuchtung ist sicherlich für einzelne Bilder möglich. Im Rahmen einer Ausstellung ist eine Lichtintensität wie im „Büro“ eher angebracht.
Weitere Artikel
Gar nicht schwer: vom Smartphone auf „richtige“ Kamera umsteigen!
Gar nicht schwer: vom Smartphone auf „richtige“ Kamera umsteigen! Nach dem Urlaub kommen wir nach Hause und können es kaum erwarten, die gemachten Fotos weiterzuverarbeiten. Entweder als einfache Abzüge, als Fotobuch oder aber als Diashow für den Fernseher. Viele machen heutzutage ihre Fotos ausschließlich mit dem Handy. Natürlich hat sich auch der „Fotoapparat“ im Smartphone über die Jahre technisch weiter…
Bokeh, was ist das und wie geht das?
Der Begriff „Bokeh“ führt bei vielen Fotografen zu wahren Glaubenskriegen darüber, was schön ist und was gar nicht geht. Letztlich bewegen wir uns in einem künstlerischen Umfeld. Da muss einem nicht alles gefallen und es gibt auch nicht nur eine Sicht der Dinge. Vieles ist und bleibt einfach „Geschmackssache“. Bei der Fotografie bestimmter Motive wird der Hintergrund gerne bewusst unscharf…
Unterwegs Bilder mobil sichern.
Die Sommerferien sind in den meisten Bundesländern schon wieder vorbei, und viele von euch haben hoffentlich ihren wohlverdienten Urlaub ausgiebig genossen! Egal, ob in Deutschland oder im Ausland unterwegs, die Kamera ist immer mit dabei. Egal ob als DSLR, Kompakte oder als Smartphone. Gefühlt steigt die Bilderzahl immer weiter. So sind heute 500–1000 Bilder im Urlaub keine ungewöhnliche Zahl mehr!…
Bewertung / Fazit
Gerade auch bei der Präsentation sollte man den hochwertigen Eindruck der Fine Art Drucke mit entsprechenden „Materialien“ unterstützen. Wer hier zu sparsam ist, riskiert den langwierigen „Druckprozess“ zu guter Letzt zu entwerten. Jeder Fine Art Druck, den wir öffentlich präsentieren, verdient die maximal mögliche Aufmerksamkeit. Um dies zu erreichen, sollte man weder bei Material noch beim Aufwand sparen. Einige Anregungen zur Rahmung und Bildhängung findet ihr hier in meinem Fototipp Folge 20.
Auch hier gilt dann letztendlich: lieber ein Bild weniger, dafür die verbliebenen Bilder 100 % in Szene setzen! Damit bin ich mit meiner kleinen Serie Fine Art Drucken am Ende angelangt. Ich hoffe, es hat euch etwas gefallen und ihr konntet den einen oder anderen Tipp mitnehmen. Schaut euch auch gerne meine anderen Serien zur Stock- oder Makrofotografie an. In Kürze beginnen meine Artikelreihen über die NIK Filter und das Farbmanagement. Vielleicht sehen wir uns da wieder?!
Hier findet ihr meinen Erfahrungsbericht z. Epson SC P 800.
Die Reihe Drucken Fine Art Printing hier.
Meine Papierempfehlungen findet ihr hier.
Buchempfehlungen könnt ihr hier einsehen.
* Mit einem Stern gekennzeichnete Links sind externe Partner – Links (Affiliate-Links). Ihr unterstützt mich, wenn ihr darüber bestellt. Für euch entstehen keine zusätzlichen Kosten! Vielen Dank!
Letzte Kommentare