Vorgestellt, Nikon AF NIKKOR 24 mm F/2,8D
Vorgestellt, Nikon AF NIKKOR 24 mm F/2,8D. Dieses Objektiv ist nicht nur leicht und klein, was es perfekt für Reisen macht, sondern es ist auch viel günstiger als ihre Gegenstücke in der Nikon AF-S- und G-Serie. Sehr vorteilhaft ist jedoch, dass die AF-D-Objektive physische externe Blendenringe haben.
Nikon AF NIKKOR 24 mm F/2,8G
Das Nikkor 24 mm F/ 2,8 ist ein Weitwinkelobjektiv, das es schon seit geraumer Zeit gibt. Die immer noch aktuelle AF-D-Version des Objektivs wurde 1994 vorgestellt, das grundlegende Design geht jedoch auf die Ai-Version zurück, die bereits 1977 auf den Markt gebracht wurde. Genau wie die optische Rechnung blieben auch andere Eigenschaften über die Jahre unverändert: Es ist eher kompakt und leicht, und recht erschwinglich.
Vorgestellt, Nikon AF NIKKOR 24 mm F/2,8D
Eckdaten
- Brennweite: 24 mm
- Lichtstärke: F/2,8
- Nahgrenze: 0,30 m
- Filter: 52 mm
- Kl. Blende: 22
- Gewicht: 270 g
- Abmessung: 64 x 46 mm
- Preis: ca. 200 €
Allgemein
Die Verarbeitungsqualität des Objektivs ist gut und entspricht den meisten preisgünstigen Nikkoren. Das äußere Gehäuse besteht aus Polycarbonat in Kombination mit einem Metallbajonett. Der kleine gummierte Fokusring ist sehr leichtgängig und nur minimal gedämpft, dreht sich aber im AF-Betrieb mit. Typisch für Objektive mit linearem Auszugssystem bewegt sich der gesamte innere Tubus während des Fokussierens, wodurch das Objektiv etwas verlängert wird, wenn auf kürzere Fokusentfernungen fokussiert wird.
Verarbeitung / Ausstattung
Eine Gegenlichtblende ist nicht im Lieferumfang des Objektivs enthalten und muss separat erworben werden. Das Objektiv hat keinen internen AF-Motor und benötigt zwingend, einen AF Antrieb durch die Kamera. Somit ist der AF bei den motorlosen Nikon-DSLRs der Einstiegsklasse nicht verfügbar. Aufgrund des Stangenantriebs erzeugt der AF-Betrieb leichte Geräusche. Das vordere Element dreht sich nicht mit, daher ist die Verwendung eines Polarisators kein Problem.
Der Autofokus ist schnell und präzise. Das AF Nikkor 24 mm 1:2,8 D hat die gleiche Konstruktion aus neun Elementen in neun Gruppen, die seit 1977 verwendet wird, zusammen mit einer Mehrfachvergütung und einem floating Element für die Nahbereichskorrektur. Seine sieben geraden Blendenlamellen öffnen von f/22 bis zu einer maximalen Lichtstärke von f/2,8.
Abbildungsleistung
Das Nikkor AF-D 24 mm f/2.8 zeigt schon in der Mitte eine gute Schärfe offen mit eher weichen Rändern. Abgeblendet auf F/8 ist die Schärfe jedoch über das gesamte FX-Bild hinweg auf einem sehr hohen Niveau. Leider ist die Vignettierung gerade bei größeren Blenden auf einem recht hohen Niveau. Auch CAs sind recht ausgeprägt, lassen sich aber in der Nachbearbeitung leicht korrigieren.
Das Bokeh ist naturgemäß nicht überragend. Das Objektiv kompakt und leicht und daher eine Empfehlung für diejenigen, die es vorziehen, mit leichtem Gepäck zu reisen. Als Landschaftsobjektiv, das meistens abgeblendet (F/8) verwendet wird, liefert es sehr gute Ergebnisse (zumindest nachdem CAs entfernt wurden).
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Fazit / Empfehlung
Wer also ein kleines und leichtes 24-mm-Objektiv in seinem Sortiment benötigt und F/2.8 nicht abschreckt, der bekommt mit Nikon AF NIKKOR 24 mm F/2,8D, auch für heutige Verhältnisse ein absolut zeitloses und günstiges Stück Glas.
Die Verarbeitungsqualität ist auf einem guten Niveau, der AF ist nicht der allerschnellste, aber für die meisten Anwendungen immer noch ausreichend schnell. Trotz kleinerer Schwächen ist das Objektiv ohne Zweifel auch heute noch zu empfehlen! Zumindest für diejenigen, die nicht das neueste und aktuellste besitzen müssen.
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