Pixelmator Pro Alternative zu Lightroom + Photoshop?
Nachdem letzten Lightroom Update im Oktober 2017 war die Aufregung im Netz wieder einmal groß! Vieles hat sich im Anschluss dann als weit weniger dramatisch herausgestellt, als ursprünglich angenommen. Allerdings gab es leider auch gravierende Einschnitte, wie z.B. die Einstellung der Lightroom Standalone Version.
Auch ich finde diese Entscheidung nach wie vor sehr bedauerlich und unklug. Hier habe ich einen Artikel dazu verfasst. Insgesamt scheint sich mittlerweile ein breites Lager der Software Produzenten auf das Abo- / Miet-Modell eingeschossen zu haben. Sehr schade, kann ich da nur wiederholen!
Lightroom Alternativen
Pixelmator Pro für Mac
Lange Zeit hatte man ja das Gefühl, dass sich auf dem Markt der Bildbearbeitungssoftware nicht wirklich viel bewegt hat. Der „Platzhirsch“ Adobe schien sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen, und wirklich innovatives war nicht zu erwarten. Ich habe dann etwas recherchiert, um Alternativen zu den Adobe Produkten Lightroom und Photoshop zu finden. Und siehe da: ganz so alternativlos ist Lightroom & Co gar nicht mehr.
Im Hintergrund scheint sich doch einiges getan zu haben, vielleicht etwas unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit. Meine Alternativen zu Lightroom & Co findet ihr in diesem Artikel. Eine weitere Alternative habe ich nun mit Pixelmator Pro gefunden. Allerdings zurzeit nur für Mac erhältlich.
In Bedienung und Funktionsumfang ist es irgendwo zwischen Affinity Photo / Photoshop und Luminar angesiedelt. Die Arbeitsweise erinnert so wie Luminar mehr an einen RAW-Konverter als an eine klassische Bildbearbeitung. Pixelmator Pro geht allerdings weiter, als das Skylum-Programm inklusive ausgefeilten Text-Editings. Allerdings fehlt Pixelmator Pro das Digital-Asset-Modul, was es eher zur Photoshop- als zur Lighroom-Alternative macht.
Programmoberfläche
Funktionen
Die Basisfunktionen einer jeden Bildbearbeitungssoftware stellen Pixelmator vor keine großen Herausforderungen. Farb-, Kontrast- und Helligkeitsanpassungen gelingen ebenso problemlos wie die Auswahl einzelner Elemente oder die Retusche mit Kopierwerkzeugen. Einzelne Bildausschnitte und Objekte können gedreht, gequetscht, gezogen, vergrößert oder verkleinert werden. Eine Vielzahl von Effekten verleiht schlussendlich jedem Bild die richtige Stimmung.
Umfang
Pixelmator unterstützt zahlreiche Bildformate im Im- und Export. Neben den Standard-Formaten wie JPG, PNG, GIF, TIF und dem Photoshop-Format PSD, exportiert das Tool auch in das praktische PDF-Format. Trotz des eigentlich großen Funktionsreichtums lässt Pixelmator einige Features vermissen. So fehlen eine eigene Mediathek, eine erweiterte Bearbeitung von RAW-Rohmaterial und eine Stapelverarbeitung. Alle wichtigen Werkzeuge und mehr als 150 Filter sind dabei. Das Arbeiten mit Ebenen und die komfortablen „Share“-Funktionen für Flickr, Facebook, Picasa, iPhoto und Aperture sind ebenfalls vorhanden.
Fazit / Empfehlung
Auch die Bildqualität scheint zu überzeugen. RAWs werden entwickelt, und man kommt schnell zu überzeugenden Ergebnissen. Auf den ersten Blick ist mein Eindruck, dass man mit RAW-Konvertern wie Lightroom, Capture One Pro und DxO mithalten kann. Luminar ist zwar mittlerweile auch nicht schlecht, scheint mir aber das Niveau der vorgenannten Kandidaten nicht ganz zu erreichen.
Meinen Artikel zu Luminar findet ihr hier. Sind Standardbildbearbeitungs-Tools zu schmal und Photoshop zu überladen und teuer, ist Pixelmator die perfekte Zwischenlösung für den Mac: Umfangreiche Ausstattung, günstiger Preis (59,99 € !!!!), übersichtliche Nutzeroberfläche. Meinen aktuellen RAW Konverter Vergleich findet ihr hier.
Hier findet ihr alles zu Lightroom.
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