Urlaubsbilder verbessern, meine Empfehlungen!
Endlich wieder Zeit zum Fotografieren! Es ist ganz egal, wo man hinfährt, ob an den Strand oder in die Berge. Bessere Urlaubsbilder zu machen, egal, mit welcher Kamera, einem Smartphone oder einer Spiegelreflexkamera man fotografiert ist der Wunsch vieler! Egal, welche Motive man gern fotografiert.
Der Wunsch, alles als Foto festzuhalten, um hinterher die Urlaubsbilder genussvoll anzuschauen, ist eigentlich bei allen, die in den Urlaub fahren, ganz oben angesiedelt! Jedes Jahr werden mehr Bilder gemacht. Damit man sich diese dann auch gern zu Hause wieder ansieht, sollte man sich schon bevor es in den Urlaub geht, einige Gedanken über die Urlaubsbilder machen.
Bessere Urlaubsbilder machen, meine Empfehlungen!
Vorher informieren
Vor dem Urlaub gründlich zu recherchieren, hilft enorm! Welche Fotomotive eignen sich? Welche Standorte versprechen gute Perspektiven? Wann geht die Sonne auf? Gibt es spezielle Veranstaltungen, die besondere Fotomotive versprechen? Je mehr man weiß, desto besser kann man sich auf das Fotografieren konzentrieren.
Auch die Lage des Hotels inklusive Ausblick vom Balkonzimmer ist nicht unwichtig. Vom Hotel aus lassen sich, je nach Lage, Ausblicke ablichten, die nicht jeder erreichen kann. Die Souvenirläden vor Ort halten in der Regel ein großes Sortiment an Postkarten bereit, auf denen sich meist viele interessante Fotospots finden. Mit ein bisschen Recherche lässt sich so das eine oder andere lohnende Ziel herausfinden. Natürlich ist auch das Gespräch mit Einheimischen immer sehr hilfreich; die meisten freuen sich, wenn sie ihr Wissen weitergeben können.
Equipment dem Urlaubsort anpassen
Auch für die Auswahl des Fotoequipments ist eine Recherche vor der Reise essenziell. Welche Gegebenheiten erwarten euch vor Ort? Welches Wetter herrscht im Reiseland? Welche Fotomotive möchtet ihr vorwiegend fotografieren? Beantwortet für euch die Fragen und packt nur die Technik in den Fotorucksack, die ihr für den Urlaub benötigt. Beim Objektivwechsel haltet ihr die Kamera am besten nach unten, damit kein Sand oder Dreck in die Kamera gerät.
In besonders staubigen Regionen sollte man besser auf den Objektivwechsel verzichten oder alternativ zusätzlich eine Plastiktüte benutzen. Das sorgt zwar nicht für bessere Bilder, die Freude an der Kamera hält aber länger an. An die zweite Speicherkarte und den Ersatzakku brauche ich an dieser Stelle nicht extra zu erinnern, oder? Ansonsten findet ihr hier meinen Artikel zur Technik, die mit in den Urlaub muss.
Die Perspektive
Die meisten Bilder werden aus Augenhöhe fotografiert, ist ja auch recht bequem. Um ein Ganzkörperporträt zu belichten, ist die optimale Höhe aus der Bauchperspektive. Auch viele andere Motive sind besser aus anderen Höhen zu fotografieren. Für Kinder und Tiere sollte man sich auf deren Höhe begeben.
Viele Strandmotive wirken besser mit einem Motiv im Vordergrund aus der Froschperspektive. Ausprobieren und ganz einfach bessere Urlaubsfotos mit nach Hause bringen, ein bisschen Bewegung schadet auch im Urlaub nicht!
Früh aufstehen lohnt sich
Eine Landschaft in der prallen Mittagssonne ist größtenteils langweilig, flach und emotionslos. Die beste Zeit, eine Landschaft zu fotografieren, ist deshalb der Moment, in dem das Licht wechselt. Also wenn die Nacht zum Tag wird, oder wenn die Sonne langsam untergeht.
Auch Gegenlichtaufnahmen haben in der Landschaftsfotografie ihren Reiz! Deshalb ist es wichtig, sich rechtzeitig auf den Weg zu machen und auch einen Zeitpuffer einzuplanen. Blaue Stunde = ca. 40 Min. vor dem Sonnenaufgang und nach dem Sonnenuntergang.
In der blauen Stunde erscheint der Himmel in einem sehr schönen blauen Farbton. Die Landschaft ist trotz untergegangener Sonne noch gut zu erkennen. Goldene Stunde = die Stunde nach dem Sonnenaufgang und vor dem Sonnenuntergang.
Der Sonnenuntergang
Wenn man schon den Sonnenuntergang fotografiert, dann vielleicht mal mit einem Panoramafoto. Belichtet eine große Panorama-Aufnahme mit dem Smartphone oder der Kamera, auf der von links bis rechts alles darauf ist. Ein schönes Vordergrundmotiv, welches die Landschaft in der Tiefe besser visualisiert, hilft ungemein.
In den Bergen und an der Küste, aber auch bei Landschaften mit Weite erlebt man in der Regel die schönsten Sonnenuntergänge. Man sollte dennoch die Städte nicht ganz außer Acht lassen, denn auch hier geht die Sonne unter, und man hat die Option für Silhouetten.
Mein Favorit bleiben allerdings die Berge mit dem erhöhten Standpunkt und der daraus resultierenden Weitsicht. Spannend sind auch immer wieder Bilder im Gegenlicht. Hier findet ihr meinen Artikel dazu.
Einfach bessere Urlaubsbilder mit dem Sucher
Wenn man die Alternative hat, statt mit dem Smartphone mit einer Sucherkamera zu fotografieren, dann ist das immer von Vorteil. Durch den Sucher lässt sich bei Sonne sehr viel besser sehen und das Motiv somit bewusster gestalten. Wenn ausschließlich mit einem Smartphone fotografiert wird, dann sollte man für bessere Urlaubsfotos am besten einmal schattige Aufnahmepositionen wählen.
Nutzt den Urlaub und steigt zum Fotografieren auf eine Systemkamera um, der Urlaub ist eine tolle Gelegenheit dafür! Entweder mit Wechselobjektiven oder eine kleine Kompakte mit integriertem Zoom. Trotz der Fortschritte bei den Smartphones ist der große Vorteil der verschiedenen Brennweiten und der wesentlich größeren Sensoren immer noch ein großes Argument für die dezidierte „Kamera“. Wer ein Smartphone bedienen kann, kommt auch mit einer Systemkamera klar!
Themenfotografie
Wenn man sich für seine Urlaubsbilder ein Thema sucht, dann kann man zu Hause z.B. ein schönes Fotobuch mit diesen Aufnahmen gestalten. Natürlich bieten sich auch großformatige Poster mit den verschiedenen Objekten sog. Triptychon an, z.B. als ein Es gibt viele Möglichkeiten für Themen. Man kann alles fotografieren, was blau ist, oder einmal nur ausdrucksstarke Bäume ablichten.
Bildbeispiel Themenfotografie Triptychon „Dachziegel“
Oder aber ihr konzentriert euch auf Fenster, Türen, Tore oder nur Schuhe von Menschen, die an euch vorbeieilen. Ihr werdet sehen, das macht riesigen Spaß! Man muss nicht ausschließlich solche Themen fotografieren, aber bei euren Urlaubsbildern solltet ihr die Themenfotografie nicht ganz vergessen.
Fazit / Empfehlung
Mit ein wenig Vorbereitung klappt es auch mit den „besseren“ Urlaubsbildern! Vorab ein wenig Recherche über die Gegebenheiten am Urlaubsort, den Reiseführer auch schon einmal vor dem Urlaub lesen und im Internet evtl. interessante Fotospots erkunden. Alles kein großes Ding dank Google & Co. Damit steigt dann auch die Vorfreude auf die schönsten Wochen im Jahr.
Wenn man dann noch bereit ist, die eine oder andere neue Perspektive zu wagen in Kombination mit frühem Aufstehen… ja ich weiß, es ist Urlaub, war ja nur so eine Idee! Urlaub heißt natürlich auch, den Fotoapparat einmal liegenzulassen und nicht nur von einem Fotospot zum nächsten zu hetzen! Gute und spannende Bilder brauchen Ruhe und manchmal etwas Ausdauer. Hektik und Stress schadet nicht nur uns selber, sondern im höchsten Maße auch unseren Bildern! Also, es ist ja schließlich Urlaub! Bessere Urlaubsbilder sind in der Regel auch das Ergebnis von Entspannung und Zeit!
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