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Meine Empfehlungen für ein stabiles Stativ 2022.

Meine Empfehlungen für ein stabiles Stativ 2022.

Viele Jahre war ein Stativ für mich komplett überflüssig. Nach und nach bin ich dann allerdings zur Einsicht gekommen, dass es doch den einen oder anderen Anwendungsfall dafür gibt. Wie immer, wenn man nicht wirklich davon überzeugt ist, dass diese Technik notwendig ist, endet die erste Anschaffung in einem großen Kompromiss.

Stabiles Stativ

Das hat dann leider zur Folge, dass die gekauften Stative mangels Praxistauglichkeit eher unbenutzt zu Hause liegen. Auch ich musste die Erfahrung machen, dass es beim Stativ zuallererst auf das Gewicht, dann auf die Stabilität und bedauerlicherweise erst zuletzt auf den Preis ankommt. Keines meiner „günstigen“ und damit „schweren“ Stative habe ich jemals dauerhaft unterwegs mit dabei gehabt. Zu Hause haben sie mir dann allerdings auch nicht genutzt!

Ein stabiles Stativ

Allgemein

In meiner ersten Stativ-Empfehlung habe ich mich mit Reisestativen beschäftigt. Hier stand im Vordergrund also das Gewicht und Packmaß. Bei der heutigen Empfehlung für ein Alltagsstativ spielen diese beiden Faktoren keine so entscheidende Rolle. Ganz vernachlässigen sollte man diese allerdings auch nicht. Es sei denn, man benutzt sein Stativ wirklich nur stationär z.B. im Studio. So habe ich die Punkte Gewicht und Packmaß trotzdem berücksichtigt und bewertet.

Diverse Stative

Grundsätzlich sollte sich das Stativ natürlich in erster Linie an der eigenen Kameraausrüstung orientieren. Eine schwere DSLR mit Batteriegriff und langem Tele auf einem Stativ mit lediglich 2 kg Traglast ist definitiv überfordert. Dieses Stativ ist dann eher für eine Action Cam* geeignet.

Daher sollte man im Vorfeld schon sehr genau überlegen, welche Kamera- und Objektivkombinationen man in Zukunft einsetzen möchte. Grundsätzlich würde ich kein Stativ unter 4,0 kg Traglast im Reisesegment benutzen. Mit 8,0 kg ist man meiner Ansicht nach in jedem Fall auf der sicheren Seite, wenn man eine DSLR Ausrüstung benutzt.

Ausführung

Das Standardstativ in der Fotografie ist das Dreibeinstativ, das es in zahllosen Variationen bei allen Herstellern gibt. Jedes Stativ ist jeweils ein Kompromiss aus Gewicht, Stabilität und Preis und so muss man immer bei mindestens einem der drei Faktoren Abstriche machen. Ein billiges Stativ ist selten sehr stabil und gleichzeitig leicht, ein sehr leichtes Stativ ist entweder teuer oder wenig stabil und ein sehr stabiles Stativ ist entweder schwer oder reißt ein großes Loch in den Geldbeutel.

Material

Als Materialien für Stative habe ich als Vorauswahl Aluminium und Carbon gewählt. Natürlich gibt es noch Holz ( Berlebach) oder im absoluten Billigsegment Kunststoff. Beide Materialien bilden aber nur eine kleine Nische im Stativmarkt. Grundsätzlich haben die Hersteller für die vielen Stativ-Ausführungen beide Varianten im Angebot. So kann man sich entscheiden, ob man eher etwas Geld sparen möchte oder dem Gewicht und der Stabilität mehr Priorität gibt.

Aluminium

Dies ist das am meisten verwendete Material bei Kamera-Stativen, denn es ist leicht (2,7 g/cm3), preiswert und robust. Der Werkstoff schwingt zwar etwas stärker als Carbon oder Holz, dafür ist es auch um einiges preiswerter. Außerdem ist es pflegeleicht, kann auch mal einen Stoß ab und hält sehr lange. Allerdings kann es im Gegensatz zu anderen Materialien verbiegen. Metallstative haben zudem bei sehr niedrigen Außentemperaturen den Nachteil, dass man daran festfrieren kann, wenn man keine Handschuhe trägt.

Carbon

Carbon-Stative gelten mittlerweile als das Nonplusultra, wenn es um möglichst geringes Gewicht bei gleichzeitig hoher Stabilität geht. Carbon ist eines der leichtesten Materialien  (1,8 g/cm3) im Stativbau, allerdings ist es auch sehr teuer und empfindlich gegen Schläge an harten Kanten. Carbon ist sehr schwingungsarm, verbiegt nicht und hat eine hohe Tragkraft. Gitzo war der erste Hersteller, der Carbon für den Bau von Stativen verwendet hat, heute haben fast alle Stativhersteller Modelle aus Carbon im Programm. Für ein Reisestativ ist Carbon für mich die erste Wahl!

Arbeitshöhe

Für mich ist ein stabiles Stativ, wenn es unter 1,35 m Arbeitshöhe hat, wohlgemerkt ohne ausgezogene Mittelsäule nicht empfehlenswert. Die Mittelsäule sollte nur sparsam oder möglichst gar nicht eingesetzt werden. Eine ausgezogene Mittelsäule bringt das gesamte Stativ zum Schwingen und ist daher gerade bei Wind absolut kontraproduktiv. Auch für bodennahes Fotografieren ist eine eher kurze Mittelsäule vorzuziehen. Zumindest sollte diese im Lieferumfang vorhanden sein und ausgewechselt werden können.

Fototechnik & Zubehör, meine Empfehlungen!

Sonstiges

Wechselbare Gummifüße inkl. Spikes sind ebenfalls sinnvoll. Klemm- oder Drehverschlüsse sind Geschmackssache. Ich bevorzuge mittlerweile Drehverschlüsse. Funktionieren immer und sind sehr kompakt beim Transport. Das war es dann auch schon. Im Zweifel auf „Schnickschnack“ verzichten und in einen vernünftigen Kugelkopf investieren. Sollte ein Kugelkopf dabei sein, wäre Kompatibilität mit dem Arca Swiss Standard wünschenswert. Meine Empfehlungen für einen passenden Kugelkopf findet ihr hier.

Stabile Stative

Eckdaten:

  • Gewicht:              1,5 – 2,0 Kg oh. Kopf
  • Tragkraft:            8 – 15 kg
  • Packmaß:            max. ca. 45 – 65 cm
  • Arbeitshöhe:      140 – 175 cm 
  • Beinsegmente:   3 – 4
  • Ausstattung:       Carbon oder Alu
  • Preis:                    150 – 450 €    

Meine Kandidaten für eine Empfehlung :

Benro FGP18A Go Plus*, günstig & flexibel

Dank eines Gewichts von nur 1,6 Kilogramm ist das Benro FGP18A Go Plus eines der leichtesten Dreibeiner in der Mittelklasse, allerdings mit vergleichbar großem Packmaß. Die Handhabung ist für mich gut gelungen. Auch in der Verarbeitung kann das Benro überzeugen. Die Einstellelemente sind hochwertig verarbeitet, ebenso die Drehverschlüsse der Stativbeine. In Bezug auf Stabilität befindet sich das Aluminium-Stativ auf der Höhe des Modells von Manfrotto. Die maximale Traglast hat der Hersteller mit 10 Kilogramm angegeben.

  • Aluminium
  • 4 Beinsegmente, mit Drehverschluss
  • Beinspreizung in drei Stufen
  • Überklappung der Beine um 180°
  • Robuste Gummifüße, inkl. Spikes z. wechseln
  • Ein Kältegriff
  • Teil-, dreh- und waagerecht schwenkbare Mittelsäule
  • gefederter Stabilisierungshaken
  • Max. Arbeitshöhe : 154 cm, ohne Mittelsäule 123 cm
  • Min. Arbeitshöhe: 36 cm
  • Packmaß: 46 cm
  • Gewicht: ca. 1,6 kg
  • Max. Tragelast: 10 kg
  • Einbein – Stativ integriert
  • Preis ca.150 €

Die Mittelsäule ist nicht nur umkehr-, sondern auch schwenkbar. Ein Beschwerungshaken und Spikes liegen dem Stativ bei. Außerdem verfügt das Stativkreuz über eine Öse sowie über einen Gewindeanschluss, an dem weiteres Equipment angeschlossen werden kann. Auf Wunsch dient eines der Stativbeine auch als Einbeinstativ. Das Benro FGP28C Go Plus aus Carbon habe ich selbst einige Zeit verwendet und war recht zufrieden.

Die umlegbare Mittelsäule ist gut geeignet für bodennahes Fotografieren, sowohl in der Makro – als auch in der Landschaftsfotografie. Meinen Erfahrungsbericht zum Benro findet ihr hier. Zusammen mit meinem Feisol CB D 50 Kugelkopf ein absolut stabiles Gespann. Den Erfahrungsbericht zum Feisol Kugelkopf gibt es hier. Mittlerweile bin ich allerdings zum Novoflex C2840 gewechselt. Die Gründe dafür könnt ihr hier lesen.

SIRUI ET-2004E*, der Klassiker

Für mich hat das Sirui ET2004 auch 2022 noch alles, was ein noch kompaktes & günstiges Stativ benötigt: Gerade noch geringes Gewicht, kompakte Packmaße bei vernünftiger Auszugshöhe und die Stabilität steht hier natürlich im Vordergrund. Die sog. Flip – Lock Klemmverschlüsse machen den Umgang mit dem Stativ sehr angenehm. Bei Bedarf können diese mit dem beiliegenden Inbusschlüssel nachjustiert werden. Die Stativbeine lassen sich um 180° überschlagen. Dies ermöglicht nicht nur ein kleines Packmaß, sondern auch den schnellen Umbau in eine bodennahe Position. Auch hier gibt es eine entsprechend teurere Carbon Variante, das Sirui ET 2204 für ca. 400 €

  • Aluminiumstativ
  • 4 Beinsegmente mit Flip Locks
  • Beinspreizung in drei Stufen
  • Überklappbare Stativbeine,  um 180°
  • Robuste Gummifüße, inkl. Spikes
  • Zwei Kältegriffe, kurze Mittelsäule
  • Umkehrbarer Anschluss für Stativköpfe oder Kameras: 1/4“ + 3/8“
  • Stabilisierungshaken, + kurze Mittelsäule
  • Max. Arbeitshöhe: 144 cm, oh. Mittelsäule 117 cm
  • Min.21 cm,
  • Packmaß: 43 cm
  • Gewicht: 1,7 kg
  • Max. Traglast lt. Hersteller: 12 kg
  • Einbein – Stativ integriert
  • Preis ca. 170 €, mit Kopf 249 €
Stati sirui

Nachdem ich mir schon den Kugelkopf Sirui K20x gekauft hatte und positiv überrascht von der Qualität war, viel meine Wahl für mein erstes stabiles Stativ wieder auf Sirui. Auch hier gab es keinerlei Anlass zu Kritik, weder bei der Verarbeitung noch bei der Benutzung. Alles ist solide und leichtgängig ausgeführt. Es stellt sich ein absolut robuster und langlebiger Eindruck ein. Nichts wackelt oder hat unnötig Spiel. Mechanisch gut gemacht. Betrachtet man noch den Preis, kann man eigentlich nur eine Empfehlung aussprechen. Ich habe es selbst einige Zeit zusammen mit einem Sirui KX 20 Kugelkopf verwendet und war sehr zufrieden. Den Erfahrungsbericht zum Sirui K20x Kugelkopf findet ihr hier.

Sirui ET-2004/E-20 Easy Traveler Dreibeinstativ (mit E-20 Kopf, Aluminium, Höhe: 144 cm, Gewicht: 1,65 kg, Belastbarkeit: 12 kg, mit Tasche und Gurt) schwarz
  • Max. Höhe 144 cm, Gewicht: 1,65 kg, Belastbarkeit: 12 kg
  • Beine um 180° nach oben klappbar
  • Praktische Klappverschlüsse für festen Halt
  • Mit E-20 Kugelkopf
  • Lieferumfang: Sirui ET-2004 Dreibeinstativ Aluminium, 1x Sirui E-20 Kugelkopf mit TY-50E Wechselplatte, 1x kurze Mittelsäule 9,5 cm

Manfrotto MK055XPRO3 055*, das Solide

Der Manfrotto Klassiker ist der große Bruder vom 190er, mit dem Dreiwegeneiger ist es mit 3,5 kg nicht gerade leicht. 9 kg Tragkraft, sehr hohe Stabilität, eine um 90º kippbare Mittelsäule und viele weitere Konstruktionsdetails machen das 055er zum Allround Stativ sowohl im Studio als auch on Location. Wahlweise natürlich auch in Carbon oder als etwas kompaktere Version mit 4 Beinsegmenten erhältlich als Manfrotto MT055CXPRO4 055 Carbon Stativ.

  • Aluminium Dreibeinstativ
  • 3 Beinsegmente mit Flip Locks
  • Beinspreizung in vier Winkelpositionen
  • überklappbare Stativbeine,  um 180°
  • Robuste Gummifüße
  • Ein Kältegriff
  • Teil-, dreh- und waagerecht schwenkbare Mittelsäule
  • gefederter Stabilisierungshaken
  • Umkehrbarer Anschluss für Stativköpfe
  • Max. Arbeitshöhe: cm 170, ohne Mittelsäule 140 cm
  • Min. 27 cm
  • Gewicht: 2,5 kg inkl.
  • Packmaß: 61 cm
  • Max. Traglast lt. Hersteller: 9 kg
  • Preis ca. 175 €, mit Kopf 289 €
stativ ,manfrotto

Die einstellbaren Schnellverschlüsse sind wertig und solide ausgeführt. Leider bietet das Manfrotto weder Spikes noch die Möglichkeit eines separat zu nutzenden Einbeinstativs. Die variable Mittelsäule inkl. waagerechter Position ist allerdings ein Pluspunkt. Stabilität und Auszugshöhe von bis zu 170 cm überzeugen ebenfalls. In der 3-Segmentigen Alu Ausführung mit ca. 175 € recht günstig. Für die 4-Segmentige Carbon Variante sind allerdings schon ca. 335 € hinzulegen. Zu Bedenken ist die eingeschränkte Arca Swiss Kompatibilität, wenn man zu einem Angebot inkl. Manfrotto Kopf greift.

Angebot
Manfrotto Stativ aus Aluminium, 3 Segmente, mit XPRO-Kugelkopf und 200PL-Platte
  • 90° Mittelsäule für absolute Freiheit bei der Positionierung
  • Beinschnellverschlüsse für mühelosen Aufbau und festen Stand
  • Befestigung von Zubehör über den Easy-Link-Anschluss
  • Reibungslose Beweg. dank Wahlschalter für Beinanstellwinkel

Manfrotto Befree*, kompakte Alternative

Das Befree Advanced ergänzt die bisherige Reisestativ-Serie Befree aus dem Hause Manfrotto um eine Version mit deutlich erhöhter erlaubter Belastung von nun 8 Kilogramm. Es hat auch einen komplett neuen Kugelkopf, der einerseits speziell für geringes Packmaß entwickelt wurde, andererseits ebenfalls die 8 kg trägt. Das Aluminium-Stativ besitzt vier Segmente mit drei Auszügen und erreicht eine maximale Arbeitshöhe inklusive Stativkopf von etwas mehr als 1,5 Metern. Damit liegt die Arbeitshöhe auf einer bequemen Höhe, wenn die eigene Körpergröße nicht über dem europäischen Durchschnitt liegt.

  • Aluminium Dreibeinstativ
  • 4 Beinsegmente mit Flip Locks
  • Beinspreizung in vier Winkelpositionen
  • überklappbare Stativbeine,  um 180°
  • Robuste Gummifüße
  • Ein Kältegriff
  • Teil-, dreh- und waagerecht schwenkbare Mittelsäule
  • gefederter Stabilisierungshaken
  • Umkehrbarer Anschluss für Stativköpfe
  • Max. Arbeitshöhe: cm 151,
  • Min. 40 cm
  • Gewicht: 1,59 kg inkl.
  • Packmaß: 40 cm
  • Max. Traglast lt. Hersteller: 8 kg
  • Preis ca. 145 €, mit Kopf

Mit eingefahrener Mittelsäule erreicht das Stativ immerhin noch fast 1,3 Meter, fühlt sich aber sicherer an. Die geringste Arbeitshöhe beträgt etwa 40 Zentimeter. Für bodennahe Aufnahmen kann der Fotograf die Mittelsäule herausziehen und von unten in die Stativschulter stecken. Das Befree Advanced mit Kugelkopf ist ein hochwertiges Alu-Reisestativ mit geringem Packmaß, guter Arbeitshöhe und hoher Belastbarkeit. Die gut bedienbaren Schnellverschluss-Klemmen sind nachjustierbar. Der im Set enthaltene Kugelkopf MH494-BH, der auf geringes Gewicht und platzsparendes Design hinentwickelt wurde, ist ebenfalls eine gute Wahl.

Manfrotto Befree Advanced Kamerastativ mit Hebelklemme, tragbares und kompaktes Reisestativ-Set mit Kugelkopf, Aluminiumstativ für DSLR- und spiegellose Kameras, Kamerazubehör
  • PORTABEL: Dieses Reisestativ ist einfach zu benutzen und leicht einzustellen. Praktisch in allen Reisesituationen, und dank seines leichten Aluminiumkörpers einfach zu tragen, aber dennoch stabil
  • KOMBINIERBAR: Die mitgelieferte Platte lässt sich leicht und schnell konfigurieren und ist kompatibel mit den gängigsten Stativköpfen von Manfrotto und Arca-Swiss
  • SICHER: Die Stativspinne und das QPL Travel-Verriegelungssystem sorgen in jeder Situation für maximale Stabilität und steigern die Präzision und Schärfe Ihrer Aufnahmen
  • FLEXIBEL: Sie können die Perspektive und die Höhe des Stativs ändern, ohne den Fokus der Kamera zu verlieren. Des Weiteren lassen sich die Beine unabhängig voneinander einstellen
  • VOLLSTÄNDIG: Der 494 Aluminium-Kugelkopf ermöglicht es Ihnen, die Kamera schnell und präzise zu positionieren, dank der 3 unabhängigen Einstellungen für Kugelsperre, Reibung und Schwenksperre

Rollei Rock Solid Gamma Mark II, der Fels in der Brandung

Das Stativ von Rollei zeichnet sich im Vergleich zu allen anderen Modellen mit einer Y-förmigen, statt runden Mittelsäule aus. So ist ein deutlich kompakteres Packmaß bei einer Länge von 57 cm möglich. Dementsprechend gut lässt sich das Rollei transportieren. Im Alltag überzeugt der Dreibeiner in der Handhabung. Die Einstellelemente sind mit guter Griffigkeit ausgeführt. Zudem sind die Schnellspannverschlüsse einstellbar, was ebenfalls von Vorteil ist.

  • Carbon Dreibeinstativ
  • 4 Beinsegmente mit Drehverschlüssen
  • Beinspreizung in drei Winkelpositionen
  • überklappbare Stativbeine,  um 180°
  • Robuste Gummifüße
  • Zwei Kältegriffe
  • Teil-, dreh- und waagerecht schwenkbare Mittelsäule
  • gefederter Stabilisierungshaken
  • Umkehrbarer Anschluss für Stativköpfe oder Kameras: 1/4“ + 3/8“
  • Max. Arbeitshöhe: cm 171, ohne Mittelsäule 117 cm
  • Min. 18 cm
  • Gewicht: 1,9 kg inkl.
  • Packmaß: 57 cm
  • Max. Traglast lt. Hersteller: 10 kg
  • Preis ca. 199 €
Stativ rollei

Mit Blick auf die Verarbeitung zeigt das Rollei, wie gute Carbonverarbeitung geht. Im Stabilitätstest schneidet das Rollei gut, aber etwas schlechter als die anderen Mittelklasse-Stative ab. Bis auf eine Einbeinstativfunktion ist das Modell von Rollei sehr gut ausgestattet. Die Mittelsäule ist umkehr- und schwenkbar. Dank eines Beschwerungshakens lässt sich der rund 1,9-Kilogramm-Dreibeiner noch besser stabilisieren. Spikes sind inklusive. Allerdings liegt es mit einem Eigengewicht von knapp 2 kg und einer Traglast von nur 10 Kg eher im unteren Bereich.

Rollei Rock Solid Gamma Mark II Carbon Stativ - Kamera Stativ mit 20 KG Tragkraft und Kugelkopf T3S, ideal für Reise und Naturfotografie - geeignet für Spiegelreflex-(DSLR) u. Systemkameras (DSLM)
  • [Überall Einsetzbar] Dank der 8-lagigem Carbon Struktur ist der Einsatz im Sand, Salzwasser, bei extremer Hitze oder klirrender Kälte kein Problem
  • [Hohe Stabilität] 20kg Tragkraft, und die enthaltenen Spikes ermöglichen einen absolut sicheren Stand auf jeden Untergrund.
  • [360 Grad Kugelkopf] inkl. 360 Grad Kugelkopf mit Friktionseinstellung und Wasserwaage, Acra Swiss kompatibel
  • [Flexibel] Ob 21cm oder 163,5cm durch leichtgängige Beinverschlüsse jederzeit schnell verstellbar - Umbau zum Einbeinstativ mit 171,5cm Höhe
  • [Lieferumfang] Rock Solid Stativ Beta Mark II, 360° Kugelkopf Rollei T3S, Spikes, kurze Mittelsäule, Inbusschlüssel, Tasche und Anleitung

Novoflex C 2840*, wenn Geld keine Rolle spielt

Beim Baukastensystem des Novoflex TrioPods passt einfach alles perfekt zusammen. Bereits mit dem im Lieferumfang eines jeden Triopod* inbegriffenen kurzen Stativbeinen QLEG A1010* lassen sich eine Reihe an Stativlösungen realisieren, z.B. ein Tischstativ oder Mini-Stativ als bodennahe Stativvariante. Jederzeit ist die Erweiterung durch den Erwerb von anderen Beintypen möglich. Insgesamt neun verschiedene Variationen an Stativbeinen* lassen sich mit zwei zur Wahl stehenden Stativschultern, einer kurzen Mittelsäule sowie mit einer Verlängerung kombinieren.

novoflex stativ c2840
  • Hochwertiges Dreibeinstativ aus 8x Carbon mit 4 Auszügen
  • Wiegt nur 1,56 kg!
  • Packmaß: 56 cm
  • Robuste Gummifüße, abziehbar, darunter Spikes.
  • Drei Kältegriffe
  • Beinrastung in 4 Positionen
  • max.Trgegewicht lt. Hersteller: 10 kg
  • Höhe: max. 150 cm, min.10 cm
  • 1 3/8 Zoll Gewindestift für Zubehör
  • Lieferumfang: Stativtasche mit Schultergurt, 3 QLEG A1010 Mini Stativbeine
  • Preis ca. 499 €

Die Stativbasis verfügt über vier Rastpositionen, mit denen sich die Beine in Winkeln von 20, 40, 60 und 90 Grad abspreizen lassen. Max. Gesamthöhe ist 150 cm bei 1,56 kg. Dank des Designs ohne Mittelsäule kann man das Stativ für die jeweiligen Anforderungen schnell passend konfigurieren. Man kann es für den Transport kpl. zerlegen und jedes Stativbein mit wenigen Handgriffen zu einem Einbeinstativ umfunktionieren. Dank dreier viersegmentiger Carbonbeine bietet das Stativ eine Packlänge von 56 cm. Und das bei einer Arbeitshöhe von bis zu 150 cm.

Novoflex TrioPod C2840 Professionelles Carbon-Dreibeinstativ für DSLRs, Systemkameras und Videokameras 151 cm Arbeitshöhe - Made in Germany
  • Dieses Stativ aus der TrioPod Serie bietet eine perfekt durchdachte Funktionalität, ein optimales Handling, eine erstklassige Verarbeitung und eine hohe Stabilität. Es erfüllt daher ohne Weiteres die hohen Anforderungen von professionellen Fotografen und Filmern.
  • Das Key-Feature des Stativs ist sein modulares Design mit den austauschbaren Stativbeinen. Dank dieses Designs kann man das Stativ für die jeweiligen Anforderungen passend konfigurieren, man kann es für den Transport zerlegen, und man kann jedes Stativbein mit wenigen Handgriffen zu einem Einbeinstativ umfunktionieren. Das Stativ ist mit drei viersegmentigen Carbonbeinen ausgestattet. Die Beine ermöglichen eine Arbeitshöhe von bis zu 151 cm.
  • Zum Lieferumfang des TrioPod gehören auch drei kleine Stativbeine mit rutschfesten Gummikugeln als Standfüße. Diese kurzen Beine lassen sich anstelle der langen Stativbeine an der Stativbasis befestigen. So kann man das TrioPod ganz einfach zu einem Ministativ für Tabletop-Aufnahmen und bodennahe Makros umfunktionieren.
  • Material: Carbon; Auszugslänge der Beine: 53 bis 161 cm; Max. Arbeitshöhe: 151 cm; Min. Arbeitshöhe: 6,5 cm (bei Verwendung der austauschbaren Minibeine); Packlänge: ca. 57,5 cm (montiert); Komplettgewicht: 1,4 kg; Tragfähigkeit: bis zu 25 kg
  • Lieferumfang: 1 TrioPod Stativbasis mit 1/4 Zoll Anschlusschraube, 3 QLEG C2840 Carbonbeine, 3 QLEG A1010 Mini Stativbeine, 1 3/8 Zoll Gewindestift, 1 Unterlegscheibe, 1 Stativtasche mit Schultergurt, 1 Innensechskantschlüssel (4 mm)

Mein Benro FGP 28C hat mit dem Novoflex Triobalance C2840 einen würdigen Nachfolger gefunden. Hier geht es zu meinem Erfahrungsbericht über das Benro FGP 28C Stativ.  Für das Benro habe ich ein Feisol CB-50D* Stativkopf verwendet. Den Erfahrungsbericht dazu findet ihr hier. Meinen Artikel mit meinen Empfehlungen für Reisestative findet ihr hier.

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Wie oben schon erwähnt, ist Stativkauf immer ein Kompromiss. Das super stabile und leichte Carbonstativ mit einer Höhe von 160 cm für 150 € gibt es nicht. Jeder sollte also zuallererst genau überlegen, wofür er das Stativ hauptsächlich verwenden möchte. Danach sollten die Prioritäten gesetzt werden und diese anschließend beim Kauf Berücksichtigung finden. Ich habe mittlerweile zwei verschiedene Stative in Verwendung: Das eine ist ein leichtes und kompaktes Reisestativ, das Novoflex C 2253 aus Carbon* und für den Alltag das oben vorgestellte Novoflex C 2840*. Beide sind in ihrem „Einsatzgebiet“ hervorragend und erfüllen alle meine Anforderungen, die ich für den jeweiligen Einsatzzweck an das Stativ stelle.

Kameraauslöser, und Logo Stefan Mohme

Zum C 2253 habe ich hier einen Artikel geschrieben. Meine Empfehlungen für ein Reisestativ findet ihr hier. Als Stativkopf für das Sirui verwende ich ein Benro B1, hier geht es zu meinem Erfahrungsbericht. Für das Novoflex C 2840 benutze ich einen Feisol CB 50D*, hier findet ihr meinen Erfahrungsbericht zum Feisol. Natürlich sind nach oben keine Grenzen gesetzt; wer 1000 € ausgeben möchte und kann, wird bei Gitzo oder Novoflex sicherlich fündig. Notwendig sind solche Ausgaben für ein vernünftiges stabiles Stativ meiner Ansicht jedoch nicht. Ich denke, zwischen 150- 350 € sollte man je nach Ausführung allerdings für ein solches Produkt einkalkulieren.

Weitere Technik Erfahrungsberichte hier

Meine Buchempfehlungen findet ihr hier.

Mein Fotozubehör hier.

Alles zu Nikon Technik gibt es hier.

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Über den Autor

Mein Name ist Stefan Mohme, ich bin 60 Jahre alt, verheiratet und habe 3 Kinder. Leider musste ich aus gesundheitlichen Gründen meinen Beruf vor 12 Jahren aufgeben. Fotografieren hat mich schon immer interessiert, so ist dann aus meinem Hobby dieser Blog entstanden. In meiner Galerie und auf meiner Portfolio-Seite findet ihr einen Überblick meiner aktuellen Arbeiten. Ich hoffe, Euch gefällt das eine oder andere. Grundsätzlich sind alle Fotos verkäuflich sowohl als digitaler Download als auch als Print bis A2, direkt über mich verfügbar. Bei Interesse oder Sonderwünschen bitte gerne mailen.

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