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Günstige Monitorempfehlungen für die Bildbearbeitung 2020.

Günstige Monitorempfehlungen für die Bildbearbeitung 2020.

Aktuelle günstige Monitorempfehlungen für die Bildbearbeitung. Günstige Monitore für die Bildbearbeitung, meine Empfehlungen! Als Einsteiger in der Bildbearbeitung lässt sich durchaus auch mit einem günstigen Monitor starten. Günstige Monitore, welche für die Bildbearbeitung geeignet sind, starten ab 250 € .

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Das gesparte Geld kann man dann vielleicht für ein gebrauchtes Kalibriergerät verwenden, wie z.B. dem Spyder 5 von Datacolor um die Farbdarstellung zu verbessern. Meinen Artikel zur Bildschirmkalibrierung findet ihr hier.

Aktuelle günstige Monitorempfehlungen für die Bildbearbeitung.

Monitor Grundwissen

Für mich als Fotografen und Bildbearbeiter steht hier nach wie vor die genaue Farbdarstellung im Vordergrund. Daher ist mein „alter“ LG 31mu97z * hier immer noch der Maßstab und für mich bei der Fotobearbeitung unerlässlich.

Einen Erfahrungsbericht zum LG 31mu97b findet ihr hier. Man sieht also schon, dass es nicht den einen perfekten Monitor für alles gibt, sondern den passenden für jedes Einsatzgebiet: ob Office, Gamer oder Bildbearbeitung, die Anforderungen können jeweils sehr unterschiedlich sein.

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Technik

Röhrenmonitore findet man heute eigentlich nicht mehr. Die LCD Technik  (LCD = Liquid Crystal Display) hat sich hier durchgesetzt und in den letzten Jahren erhebliche Verbesserungen erfahren. Die LCD-Technik funktioniert folgendermaßen: Das Display ist in Hunderttausende Bildpunkte (Pixel) unterteilt, diese beinhalten flüssige Kristalle, die je nach Ausrichtung mehr oder weniger lichtdurchlässig sind und sich in die drei Farben Rot, Grün und Blau aufteilen.

Mithilfe der Hintergrundbeleuchtung, die heute standardmäßig durch energiesparende LED’s anstelle der früheren Kathodenröhren erzeugt wird, entsteht ein farbiges Bild im RGB Farbraum. Je nach verwendeten LED’s und Berechnung der Farbtiefe in 8 oder 10 Bit lassen sich unterschiedlich viele und feine Farben und Abstufungen darstellen. Bei 8 Bit und einfacher Hintergrundbeleuchtung insgesamt 16,77 Mio Farben. Bei 10 Bit und speziell abgestimmter Hintergrundbeleuchtung sind es schon über 1 Mrd. Farben.

Allerdings muss sowohl das Betriebssystem als auch die Bearbeitungssoftware sowie die Grafikkarte* imstande sein, diese Informationen zu verarbeiten. Mittlerweile scheinen sich am Markt zwei Gruppen von Displaytechniken durchgesetzt zu haben: die TN (Twisted Neumatic) und IPS (InPlane-Switching)-Displays. Der technische Unterschied bezieht sich darauf, wie die Pixel die Lichtdurchlässigkeit herstellen. Im Allgemeinen kann man sagen, dass sich TN-Displays besser zur Darstellung von Anwendungen mit kurzen Umschaltzeiten eignen.

Dazu gehören etwa Videospiele oder Filme. IPS-Displays gelten als farbtreuer und auch bei größeren Displayformaten als deutlich blickwinkelstabiler. Dies ermöglicht ein seitliches Betrachten der Darstellung ohne Kontrastverlust oder Farbschwächen. Bei der Gruppe der IPS Displays* gibt es noch weitere Abwandlungen, die aber am Markt keine große Rolle mehr spielen.

Im Zusammenhang mit dem Display gibt es noch unterschiedliche Glanzausführungen in der Paneloberfläche. Das Spektrum reicht von matt bis hochglänzend. Die Hochglanzbeschichtung sorgt für einen intensiveren Farbeindruck, erzeugt allerdings auch eine unangenehme Spiegelung auf dem Bildschirm. Ich bevorzuge eine matte, nicht spiegelnde Oberfläche.

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Größe & Format

Ich würde heute keinen Monitor mehr unter 24 Zoll kaufen. 27 Zoll und WQHD (2560 x 1440Px) Auflösung halte ich für einen guten Kompromiss aus Größe, Preis und Alltagstauglichkeit. Das hochgelobte 4K Format sollte man meiner Ansicht erst ab 31 Zoll verwenden. Farbtreue und gleichmäßige Ausleuchtung sowie vernünftige Kontrastwerte scheinen mir hier wichtiger zur Bildbeurteilung, als die hohe Auflösung. Der zweite Punkt sind dann die wesentlich höheren Anforderungen an die Grafikkarte für die Aufbereitung der 4K Inhalte. Also gerade im Einsteigerbereich gilt: „Weniger ist hier mehr“!

Bis Mitte der 90er Jahre war das 4:3 Format Standard. Dies entspricht allerdings nicht dem natürlichen Sehfeld des Menschen. Dieses ist eher auf eine breitere Betrachtung ausgelegt. Daher hat sich mehr und mehr das 16:9 Format durchgesetzt. Eine weitere Steigerung ist das 21:9 Format, welches extrem breite, aber auch sehr schmale Bildschirme ermöglicht. Daneben gibt es noch das 16:10 Format, welches einen deutlichen Zugewinn an Höhe aufweist und gerade im Office-Bereich Vorteile hat.

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Auflösung

Im Gegensatz zum Smartphone hat sich beim PC Monitor lange Zeit nicht viel getan, was die Auflösung angeht. WQHD (2560 x 1440Px) war Ewigkeiten das Maximum. Seit kurzem scheint sich aber nun 4k UHD (3840 x 2160Px) bis herunter zu 27 Zoll durchzusetzen. Full HD (1920 x 1080Px) ist in meinen Augen nur noch bis 24 Zoll empfehlenswert. Darüber bis 30 Zoll sollte man WQHD wählen und ab 31 Zoll dann 4K UHD. Allerdings sind die Anforderungen gerade bei Bild- und Videobearbeitung in 4K nicht zu unterschätzen.

Hochwertige Monitore für die Bildbearbeitung

Achtmal so viele Pixel wie bei Full HD müssen bei jedem Bildaufbau neu berechnet werden. Das Verhältnis von Pixeln zur Monitorgröße wird Pixeldichte genannt und in ppi (pixel per inch) angegeben. Noch bis vor einigen Jahren war eine Pixeldichte bei Monitoren von 72 ppi bis 110 ppi normal. Bedingt durch die Standardauflösung bei Windows-Computern mit 96 ppi und bei Macs mit 72 ppi.

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Meine Monitore in meinem Büro: links LG 43ud79-b, 43 Zoll 4K, rechts daneben LG 31mu97z-b, 31,5 Zoll 4K, ganz rechts, LG 24MB56HQ-B FHD

Ein 23 Zoll Full-HD Monitor (1.920×1.080) hat also eine Pixeldichte von 96 ppi, ein 27 Zoll Ultra-HD Monitor (3.840 × 2.160) besitzt eine Pixeldichte von 163 ppi. Verglichen mit Smartphone Displays, welche schon bei über 400ppi angekommen sind, aber immer noch ziemlich bescheiden. Eine hohe Pixeldichte ist insbesondere für die Bildbeurteilung und -bearbeitung von Vorteil. Mittlerweile gibt es von Dell* schon die ersten 5K / 8K Monitore.

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Besonderheiten

Um ein etwas komfortableres Arbeiten zu ermöglichen, besitzen hochwertige Monitore in der Regel eine Höhenverstellung. Für Office- Arbeiten ist eine sogenannte Pivot Verstellung, also das Drehen des Displays in das Hochformat von Vorteil. Eine „neutrale“ Farbdarstellung erleichtert das ermüdungsfreie Arbeiten auf jeden Fall. Menschen wie ich, für die Bildbearbeitung zum täglichen Brot gehört, freuen sich über einen Monitor mit erweitertem Farbraum (Wide Gammut), welcher allerdings erst bei Geräten der gehobenen Preisklassen anzutreffen ist. Zusätzlich zu 100% sRGB stellen diese auch noch den Adobe Farbraum zu ca. 99% dar.

Meine Monitore kalibriere ich alle mit dem Spyder 5 Pro* von Datacolor, welcher mittlerweile mit dem Spyder x Pro* einen Nachfolger gefunden hat. Zum Spyder 4 Pro habe ich hier einen Erfahrungsbericht geschrieben. Wer etwas Interesse an Farbmanagement hat, findet hier meine kleine Artikelserie dazu. Die Königsklasse für die Bildbearbeitung sind dann allerdings Monitore, welche „hardwarekalibrierbar“ sind. Soll heißen, hier wird die Kalibrierung direkt in der eignen Monitorelektronik vorgenommen und nicht über die Grafikkarte hergestellt. Dies ist dauerhaft wesentlich genauer, findet sich allerdings nur in den wirklichen Spitzengeräten von Eizo, Benq, Nec, Dell oder LG.

Monitor Vorgaben

Um die Auswahl der Monitore etwas einzuschränken habe ich natürlich einige Vorgaben gemacht die alle Monitore im groben Erfüllen sollten! Damit sollte es möglich sein das jeder etwas Passendes findet. Ein Monitor für Bildbearbeitung muss gewisse Kriterien erfüllen. Farbechte Bildwiedergabe und ein gutes Kontrastverhältnis gehören hier zu den Grundvoraussetzungen. Weitere Anforderungen sollten sein;

  • Größe:                24-27 Zoll
  • Auflösung:         FHD – WQHD
  • Panel:                 IPS /  VA 
  • Farbraum:          SRGB 90-99%
  • Bildschirm:        Matt
  • Preis:                  250-450 €

Des Weiteren sollte ein sogenanntes IPS-Panel für eine hohe Blickwinkel-Stabilität sorgen. Das bedeutet, dass Kontrast und Farben des Bildes bei nahezu allen Blickwinkeln gleich bleiben. Ein Monitor für die Bildbearbeitung sollte eine sehr hohe Anzahl an Farbabstufungen wiedergeben. Der Farbraum sRGB sollte auch bei einfachen Geräten möglichst komplett dargestellt werden können.

Meine Monitor – Empfehlungen

Dell UltraSharp U2518D*

Eckdaten

  • Größe:                      25 Zoll
  • Auflösung:               WQHD  2560 x 1440 Pixel
  • Bildfrequenz:          60 Hz
  • Panel:                        IPS
  • Farbraum:                99% sRGB
  • Oberfläche:              Matt
  • Preis:                         ca. 280 €

Wer nach einem soliden und zugleich preiswerten Monitor sucht, mit dem die Bildbearbeitung richtig Spaß macht, der ist mit dem Dell UltraSharp U2518D sicherlich immer noch gut beraten. Für etwa 300 € bekommt man komplette sRGB Abdeckung mit einem IPS Display und akkuraten Farben.

Dell UltraSharp U2718Q

Dazu gibt es dann noch WQHD  2560 x 1440 Auflösung. Der großzügige 25-Zoll-Bildschirm ist mit einem rundum nahezu randlosen InfinityEdge Display ausgestattet. Das sieht nicht nur schick aus, sondern bietet auch handfeste Vorteile bei einer Mehrmonitor Konfiguration.

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Die Kontrastwerte liegen bei 1000:1 und sind in dieser Preisklasse eher selten zu finden. Dadurch wird jedoch erst eine richtig satte und klare Bildwiedergabe erreicht. Höhenverstellung und ein entspiegeltes Display gibt es dazu. Ein günstiger Allround Monitor für Bildbearbeitung, etwas Gaming und Arbeiten. Für den günstigen Preis bekommt man einen gut verarbeiteten und hochwertigen Monitor mit super Bilddarstellung. Was will man mehr?

Dell U2414H*

Eckdaten

  • Größe:                   24Zoll
  • Auflösung:            FHD 1920×1080 Pixel
  • Panel:                     IPS
  • Farbraum:             SRGB  96%
  • Oberfläche:           Matt
  • Preis:                      ca. 300 €
  • Stromverbrauch: 23Watt / 140cd

Auch dieser Dell kommt mit einem nahezu Rahmenlosen (Infinity) Design daher. Mit rund 240 Euro ist er noch dazu einer der günstigsten Monitore im Vergleich. Das Design wirkt auch hier modern und hochwertig, wie man es von Dell gewohnt ist!

Dell U2414H

Der Monitor kann ebenfalls als guter Allrounder angesehen werden und bietet eine für 24Zoll ausreichende Full-HD Auflösung. Nicht zuletzt aufgrund des matten IPS-Panels ist er auch für Bildbearbeitung geeignet. Das Kontrastverhältnis ist mit 1000:1 sehr ordentlich und liegt auf gutem Niveau.

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Den sRGB-Farbraum deckt dieser Monitor zu 96% ab. Professionelle Fotografen oder Grafiker werden hier wahrscheinlich eher lächeln, für ambitionierte Amateure und Hobbyfotografen ist der DELL U2414H aber nicht zuletzt aufgrund des sehr guten Preis-Leistungs-verhältnisses ein Geheimtipp! Der perfekte Einsteiger-Monitor, wenn das Geld knapp ist!

LG 24MB56HQ-B*

Eckdaten

  • Größe:                  24Zoll
  • Auflösung:           FHD 1920 x 1080 Pixel
  • Panel:                   AHIPS
  • Farbraum:            SRGB  96%
  • Bildschirm:          Matt
  • Preis:                     ca. 240 €
  • Stromverbrauch: 26Watt / 140cd

Der LG 24MB56HQ-B punktet mit seinem sehr blickwinkelstabilen IPS-Panel und seiner Farbstabilität. Zwar ist die Werkseinstellung, wenn es um Farbtreue geht, entgegen der Werbeaussage nicht direkt zum Loslegen geeignet. Mit ein wenig entsprechender Anpassung der RGB-Werte kann jedoch schnell ein gutes Ergebnis erzielt werden. Die sRGB-Farbraumabdeckung sowie die Ausleuchtung liegen dann auf einem guten Level.

LG 24MB56HQ-B

Das Design stand sicherlich nicht an erster Stelle bei der Entwicklung dieses Monitors. Insgesamt ist der Eindruck doch etwas durch den Einsatz von einfachen/billigen Plastiks getrübt. Im Vergleich z.B. zu den beiden Dell Geräten wirkt der LG bei weitem nicht so hochwertig. Allerdings ist auch hier eine Höhenverstellung vorhanden und alles erfüllt seinen Zweck. Qualitätsfanatiker sollten aber eher zum Dell greifen!

LG 24MB56HQ-B 60 cm (24 Zoll) LED Monitor (HDMI, VGA, 5ms Reaktionszeit, höhenverstellbar)
  • 60 cm (23,8 Zoll) IPS Office Monitor mit stromsparendem LED Backlight und 12,7 mm schmalem Rahmen
  • Dreifach schaltbare Reaktionszeit (Overdrive) für perfektes Gaming ohne Schlierenbildung oder Farbsäume
  • Flicker Save Backlight Technologie sorgt für maximale Augenschonung und vermeidet Flimmern jeglicher Art
  • Vielfältige Anschlussmöglichkeiten mit HDMI oder analogem VGA Anschluss und Kopfhörerausgang
  • SUPER Energy Saving Funktion reduziert den Energieverbrauch nochmals um bis zu 30% gegenüber herkömmlichen LED Geräten ohne Performanceverlust

Eine Pivotfunktion ist nicht an Bord. Wer ein günstiges Gerät mit sehr gutem IPS-Panel sucht, der findet im LG 24MB56HQ-B genau das: sehr gute Blickwinkelstabilität, sehr guter Kontrast, gute Features mit kleinen Abstrichen in den Bereichen Bedienbarkeit und Ergonomie führen zu einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Für Office-Anwendungen, Einsteiger in der Bildbearbeitung, Gelegenheitsspieler und auch für Videobetrachtung in Full HD ist das Gerät zu empfehlen. Nebenbei bemerkt, ich benutze diesen Monitor selber und bin in Anbetracht des Preises sehr zufrieden. Hier findet ihr meinen Erfahrungsbericht dazu.

EIZO EV2450*

Eckdaten

  • Größe:                    24Zoll
  • Auflösung:            FHD  1920 x 1080 Pixel
  • Panel:                     IPS
  • Farbraum:             SRGB 97%
  • Bildschirm:           Matt
  • Preis:                      ca.250 €
  • Stromverbrauch: 36Watt / 140cd

Ähnlich wie mit dem CS2730 bei den Grafikmonitoren hat EIZO hier einen echten Wolf im Schafspelz im Angebot. Eigentlich als Büromonitor gedacht, ist der EV2450 ein perfekter Alleskönner ohne große Schwächen. Auch für Einsteiger in die Bildbearbeitung sicherlich geeignet.

EIZO EV2450,Monitore

Der Monitor überzeugt nicht nur durch sein blickwinkelstabiles IPS-Panel, sondern auch durch seine sorgfältige Werksabstimmung. Eizo ist gelungen, seine Erfahrungen im Bereich von Grafikmonitoren auf sein restliches Produktportfolio zu übertragen. Kaum ein Display in diesem Segment wird wahrscheinlich mit einer besseren Graubalance und präziseren Tonwertkurven aufwarten können.

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Das schlanke, Rahmenlose Design ist im Gegensatz zum LG ein echter hingucker, auch wenn dafür kleinere Kompromisse in Sachen Bedienbarkeit und Stabilität hingenommen werden müssen. Die Verstellmöglichkeiten sind ausgezeichnet und ermöglichen zusammen mit dem hohen Regelungsbereich der Leuchtdichte eine Anpassung an nahezu alle Arbeitsumgebungen.

Asus PA 278 QV*

Eckdaten

  • Größe:                  27Zoll
  • Auflösung:            WQHD  2560 x 1440 Pixel
  • Panel:                     IPS
  • Farbraum:             SRGB 99%
  • Bildschirm:           Matt
  • Preis:                     ca. 350 €
  • Stromverbrauch: 16Watt / 140cd

Der Asus entstammt der ProArt Monitor-Serie welche vorrangig für anspruchsvolle Bildbearbeiter oder neudeutsch “ Content Creator“ gedacht ist. Auch dieses Modell tritt relativ schlicht im Äußeren auf. Die Verarbeitung und der verwendete Kunststoff hinterlassen einen für die Preisklasse guten und hochwertigen Eindruck. Das Design mit dem schwarzen Display auf dem silberfarbenem Standbein wirkt unaufdringlich.

Für den Allround-Einsatz mit Schwerpunkt auf Produktivität bietet auch die Auflösung von 2560 x 1440 (WQHD) einige Vorteile. Der ASUS PA 278 QV bietet ein IPS-Panel mit einer leichten Erhöhung der Bildwiederholfrequenz von 60 Hz auf 75 Hz. Als Mitglied der ProArt-Serie liegt der Schwerpunkt auf der genauen Farbausgabe. Auch ergonomisch und von der Bedienung gibt es hier nichts zu beanstanden.

Sicherlich könnte man hier und da kleine Verbesserungen anbringen schwerlich jedoch für diesen Preis! Bei 140 cd/m² am Arbeitsplatz liegt der Stromverbrauch bei recht günstigen 16 Watt an. Mit DVI-D (Dual-Link), HDMI (1.4) und zwei Display Ports (1.2, normal und Mini) hat der ASUS PA278QV alle wichtigen Digital-Eingänge an Bord. Die Spezifikation der Anschlüsse entsprechen zwar nicht dem letzten Stand, bei der verbauten Displaytechnik ist das auch nicht zwingend notwendig. Für Audiosignale sind sowohl ein Kopfhörerausgang als auch ein Audio-Eingang vorhanden.

ASUS ProArt PA278QV - 27 Zoll WQHD Professioneller Monitor - 16:9 IPS, 2560x1440 - ergonomisch, Pivot, Calman, Rahmenlos, hohe Farbtreue - DVI, DisplayPort, HDMI, Mini-DP, USB-Hub
  • 68,58cm (27 Zoll) WQHD (2560x 1440) IPS-Monitor mit rahmenlosem Design
  • Internationaler Farbstandard mit breiter Farbraumabdeckung von 100% sRGB und 100% Rec. 709
  • Calman-Verifizierung mit ab Werk vorkalibrierten Einstellungen für eine hervorragende Farbgenauigkeit Delta E <2
  • Die ASUS-exklusiven ProArt Preset und ProArt Palette bieten zahlreiche anpassbare Farbparameter
  • Umfassende Anschlussmöglichkeiten für maximale Konnektivität, darunter Mini DisplayPort, DisplayPort, HDMI, Dual-Link DVI-D, Audio-Eingang, Kopfhöreranschluss und vier USB-3.0-Anschlüsse

Nach einigen geringfügigen Anpassungen der Farbkanäle und der üblichen Helligkeitsreduzierung war das Bild natürlich und ausgewogen. Trotz Werkskalibrierung profitiert auch der Asus von einer individuellen eigenen Kalibrierung. Der Farbumfang erfüllt die sRGB Spezifikation und ermöglichte so eine verbindliche originalgetreue Wiedergabe von sRGB-Inhalten wie zertifiziert. Die Blickwinkelstabilität ist überdurchschnittlich und das Kontrastverhältnis von 1000:1ist ebenfalls in dieser Preisklasse in Ordnung. Wer einen soliden Allrounder sucht der für die Bildbearbeitung ebenso wie für ein kleines Spiel zwischendurch taugt ist hier genau richtig!

iiyama XUB2792UHSU-B1*

Eckdaten

  • Größe:                  27Zoll
  • Auflösung:            UHD  3840 x 2160 Pixel
  • Panel:                     IPS
  • Farbraum:             SRGB 99%
  • Bildschirm:           Matt
  • Preis:                     ca. 380 €
  • Stromverbrauch: 36Watt / 140cd

Dieser 4K-Monitor von iiyama überzeugt mit seinem Blickwinkelstabilen IPS-Panel, den starken Kontrast- und Schwarzbildwerten, seiner soliden Farbdarstellung und zusätzlich, obwohl 4K einer guten Energieeffizienz. Dank geringem Input-Lag eignet sich das Gerät auch für Spieler. Eine erstklassige Ergonomie bringt der XUB2792UHSU-B1 auch mit, kann er doch gedreht, geneigt, Höhenverstellt werden.

iiyama XUB2792UHSU-B1,Monitore

Das IPS-Panel sorgt für eine hervorragende Farbwiedergabe und kontrastreiche Darstellung sowie stabile Blickwinkel. Durch die 4K-Auflösung ergibt sich ein großer Arbeitsplatz mit gestochen scharfem Bild. Der sRGB-Farbraum wird zu 99 % abgedeckt. Bei der Farbreinheit, die insbesondere für die EBV von Bedeutung ist, kann der iiyama XUB2792UHSU auch ein gutes Ergebnis erzielen. In Kombination mit dem überzeugenden Resultat nach Profilierung und Kalibrierung bietet sich der Monitor für die EBV im sRGB-Farbraum an.

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Preislich ist das Display ab etwa 350 Euro zu haben. Für die gebotene Leistung ein echtes Schnäppchen. Wer einen preisgünstigen 4K-UHD-Monitor sucht, um im sRGB-Farbraum Bilder oder Grafiken zu bearbeiten, kommt um den iiyama kaum herum.

Viewsonic VP2768*

Eckdaten

  • Größe:                    27Zoll
  • Auflösung:            WQHD  2560 x 1440 Pixel
  • Panel:                     IPS
  • Farbraum:             SRGB 99%
  • Bildschirm:           Matt
  • Preis:                      ca. 460 €
  • Stromverbrauch: 36Watt / 140cd

Für ernsthafte Bildbearbeitung auf hohem Niveau steht natürlich das Thema Hardware-Kalibration ganz oben auf dem Wunschzettel, da das Kalibrier-Ergebnis so unabhängig von Grafikkarte und PC wird und unerwünschte Tonwertverluste durch Anpassungen in der Grafikkarten-LUT vermieden werden können. Der ViewSonic VP2768 kann dabei bereits ab Werk mit einer ausgezeichneten Vorkalibrierung überzeugen.

Viewsonic VP2768,Monitore

Im normalen Arbeits-Alltag macht er daher dank seiner ordentlichen Verarbeitung und den umfangreichen Ergonomiefunktionen eine gute Figur auf dem Schreibtisch. Auch für die Bildverarbeitung werden alle wichtigen Voraussetzungen erfüllt: Scharfe WQHD-Auflösung, blickwinkelstabiles IPS-Panel, Fotografen-taugliche Qualität bei Ausleuchtung und Bildhomogenität sowie eine 99% ige Abdeckung des sRGB-Farbraums.

Viewsonic ColorPro VP2768 68,6 cm (27 Zoll) Fotografen Monitor mit Kalibrierfunktion (WQHD, IPS-Panel mit Delta E<2, 100% sRGB, Höhenverstellbar, 5 Jahre Austauschservice) Schwarz
  • Hardware Kalibrierbares WQHD IPS-Panel mit 99% sRGB, Delta E<2 und 14-bit LUT
  • Ideal für Multimonitor Lösungen dank rahmenlosem Design, Autopivot und Höhenverstellbarkeit
  • Erweiterte Garantie mit 4 Jahren Vorab-Austausch Service; Frequenz : Fh = 15 ~ 90 KHz ; Fv = 59 ~ 61 Hz
  • Flexible Anschlussmöglichkeiten dank HDMI, DisplayPort und MiniDP Eingang (Daisychain möglich)
  • Lieferumfang: ViewSonic VP2768 Monitor, MiniDP zu DP-, USB-, Netzkabel, Kurzanleitung

Das alles bekommt man heutzutage natürlich auch bei anderen Monitoren. Das Highlight ist hier natürlich die Hardware-Kalibrierung. Sie ist sicherlich von professionellen Lösungen à la EIZO und NEC noch weit entfernt, und einiges scheint beim ViewSonic noch nicht perfekt zu sein. Spätestens bei Betrachtung feiner Grau- und Farbverläufe zeigt sich aber klar der Mehrwert: sie bleiben frei von Banding. Der ViewSonic VP2768 ist damit eine recht günstige und zudem empfehlenswerte Wahl für Fotografen, die mit einem sRGB-Workflow auskommen. Der Mehrpreis des Monitors ist durch die zusätzliche technische Ausstattung sicherlich gerechtfertigt.

Dell 2717D*

Eckdaten

  • Größe:                    27Zoll
  • Auflösung:            WQHD 2560 x 1440 Pixel
  • Panel:                     IPS
  • Farbraum:             SRGB  98%
  • Bildschirm:           Matt
  • Preis:                      ca. 350 €
  • Stromverbrauch: 25Watt / 140cd

Im Vergleich zu seinem Vorgänger (U2715D) bringt er nicht viele, aber hilfreiche Verbesserungen mit sich. Hier ist zuerst der hauchdünne Infinity Edge-Rahmen zu nennen, der nicht nur optisch ein Highlight darstellt, sondern vor allem das Zusammenstellen mehrere Geräte für den Multimonitorbetrieb erleichtert. Kalibriert erreicht der Dell U2717D eine 100%-Abdeckung des sRGB-Farbraums und eignet sich somit auch für die Semiprofessionelle Bildbearbeitung.

Dell 2717D, Monitore

Übernommen vom Vorgänger wurde das ausgezeichnete und Blickwinkelneutrale IPS-Panel im 16:9-Format und die WQHD-Auflösung. Diese passt aus meiner Sicht ausgesprochen gut zu einem 27-Zoll-Display, meiner Meinung nach besser als UHD. Die WQHD Auflösung ist weniger Ressourcenhungrig und ist damit im Bereich der Bildbearbeitung aktuell sogar von Vorteil.

Keine Produkte gefunden.

Der Dell U2717D ist hauptsächlich für den Büro-Einsatz konzipiert und daher von Haus aus natürlich auch kein dezidierter Gaming-Monitor. Dennoch hat man es mit einem guten Allrounder zu tun, der auch bei Bildaufbauzeit und Latenz Gelegenheitsspieler zufriedenstellen dürfte. Verarbeitungsqualität und Ergonomie zählen ebenfalls wie gehabt zu den Stärken des Dell U2717D.

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Fazit / Empfehlung

Auch mit einem kleinen Budget lassen sich geeignete Monitore für die Bildbearbeitung finden. Mit ein wenig Glück kann man für knapp 200 €, ein Gerät wie den LG 24MB56HQ-B erwerben. Hier bekommt man ein blickwinkelstabiles IPS Panel inkl. Höhenverstellung, welches mit etwas Einstellarbeit auch farblich überzeugen kann. Allerdings lassen sich gerade auch in diesem günstigen Preissegment mit einer Kalibrierung erstaunliche Verbesserungen in der Farbdarstellung erzielen. Wer mehr Wert auf Verarbeitungsqualität legt, ist bei Dell sicherlich besser aufgehoben.

Monitore von Eizo sind natürlich immer eine Option und der iiyama mit 4k Auflösung zu dem Preis echt bemerkenswert! Die meisten Nutzer sind immer wieder verblüfft,  zu welchen Darstellungsqualitäten selbst so günstige Monitore fähig sind! Wer etwas mehr Geld ausgeben möchte, findet in meinem Artikel aus dem November 2018 passende Empfehlungen von mir. Gerade für Einsteiger in der Bildbearbeitung sind die hier vorgestellten Monitore jedoch meiner Ansicht nach völlig ausreichend! Gespartes Geld sollte also lieber in ein gerne auch gebrauchtes Kalibriergerät, wie den Spyder 5 oder ähnliches, investiert werden.

Mein Artikel zum Farbmanagement findet ihr hier.

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Über den Autor

Mein Name ist Stefan Mohme, ich bin60 Jahre alt, verheiratet und habe 3 Kinder. Leider musste ich aus gesundheitlichen Gründen meinen Beruf vor 12 Jahren aufgeben. Fotografieren hat mich schon immer interessiert, so ist dann aus meinem Hobby dieser Blog entstanden. In meiner Galerie und auf meiner Portfolio-Seite findet ihr einen Überblick meiner aktuellen Arbeiten. Ich hoffe, Euch gefällt das eine oder andere. Grundsätzlich sind alle Fotos verkäuflich sowohl als digitaler Download als auch als Print bis A2, direkt über mich verfügbar. Bei Interesse oder Sonderwünschen bitte gerne mailen.

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