Superweitwinkel Tamron 15 – 30mm f 2,8 erster Eindruck.
Superweitwinkel Tamron 15 – 30 mm f 2,8 erster Eindruck. Nach dem Umstieg von meinem Sigma 10-20 mm, f3,5 * für Aps C auf das Superweitwinkel Tamron SP 15-30 mm F/2.8 Di VC USD war ich ziemlich gespannt. Der erste Schock folgte direkt nach Öffnen des Paketes.
Superweitwinkel Tamron 15 – 30mm F/ 2,8
Wow, was für ein Brocken, im Vergleich zum „zierlichen“ Sigma! Das war dann mal eine ganz andere Dimension. Groß, schwer und unhandlich. Ob wir beide beste Freunde werden? Na ja, Liebe auf den ersten Blick sieht jedenfalls anders aus.
Superweitwinkel Tamron SP 15-30 mm F/2.8 Di VC USD*
Verarbeitung / Ausstattung
Wie ich oben schon geschrieben habe, war ich ziemlich überrascht als ich das Tamron 15-30 mm f/2,8 dann in „echt“ in der Hand hatte! Klar hatte ich mich vorher im Netz und Fachzeitschriften informiert. Aber ehrlich, mit so einem „Brocken“ habe ich nicht gerechnet! Okay, Vollformat, Lichtstärke, Brennweitenbereich und integrierter Stabilisator fordern halt ihren Tribut.
Alternativen? In diesem Segment ist die Auswahl doch sehr eingeschränkt. Eigentlich bleibt als Alternative nur das Nikon 14-24 mm f2,8 *übrig. Wohl eines der besten Objektive in diesem Brennweitenbereich überhaupt. Das ist preislich aber für mich zurzeit absolut unerschwinglich. Selbst gebraucht werden astronomische Summen aufgerufen. Abmessungen und Gewicht sind ähnlich, also auch kein Vorteil.
Tamron SP 15-30mm F/2.8 Di VC USD*
Da ich mit meinem Tamron 90 mm Makro in den letzten Jahren sehr gute Erfahrungen bezüglich Abbildungsleistung und Verarbeitung gemacht habe, stand mein Entschluss fest. Sowohl Sigma als auch Tamron machen in letzter Zeit ja mit absolut ambitionierten neuen Objektiv–Serien auf sich aufmerksam.
Das Tamron überzeugt auf ganzer Linie. Der Stabilisator arbeitet einwandfrei und ziemlich leise. Das Gleiche gilt für den Autofokus. Ausreichend schnell und treffsicher. Alle Schalter sind gut zu bedienen. Die Drehringe laufen satt und genau mit dem richtigen Widerstand.
Nikon D750 & Tamron SP 15-30 mm F/2.8 Di VC USD
Schraubfilter lassen sich leider auch hier nicht montieren. Von Haida ist mittlerweile ein Filterhalter für das Tamron verfügbar. Genau wie beim Nikon 14-24 mm besitzt das Tamron eine riesige gewölbte Frontlinse. Die Länge ändert sich beim Fokussieren, bedingt durch Innenfokussierung nicht.
Die Verarbeitung und Abbildungsleistung ist auf ähnlich hohem Niveau wie bei Nikon oder Canon, bisweilen sogar darüber. Billig ist vorbei, wenn man sich die Sigma-Art Serie anschaut, dann gerät man schon ins Schwärmen! Abschließend muss man sagen, das Tamron bewegt sich was Verarbeitung und Ausstattung (Stabilisator!) auf Augenhöhe mit Nikon! Absolut Top. Das Gewicht hat seinen Grund. Bleibt zu hoffen, dass diese Qualität auch langzeitstabil ist.
Tamron SP 15-30 mm F/2.8 Di VC USD & Tamron 24-70 mm F/2,8Di VC USD
Abbildungsleistung / Bildqualität
Die ersten Eindrücke sind vielversprechend. Sowohl mit Offenblende als auch abgeblendet. Im Vergleich zu meinem alten Sigma in allen Bereichen eine deutliche Verbesserung. Schöne Farben, hohe Kontraste, schon offen. Auch die Rand – und Eckbereiche relativ scharf. Eine genauere Beurteilung werde ich im Sommer nachreichen.
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Bewertung / Fazit
Ich bin rundum zufrieden. Okay, der Preis ist natürlich schon eine Ansage. Gewicht und Abmessungen auch. Wenn die Bildqualität allerdings hält, was sie bisher verspricht, werde ich mich mit diesen Nachteilen anfreunden können. Vielleicht brauchen wir beide etwas Zeit, um uns aneinander zu gewöhnen. Eben Liebe auf den zweiten Blick! Meinen Erfahrungsbericht zum Tamron 15-30 mm findet ihr hier. Meinen Artikel zu ND Filtern für das Tamron findet ihr hier.
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