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Kompaktkamera, meine Empfehlungen, wenn es keine DSLR sein muss!

Kompaktkamera, meine Empfehlungen, wenn es keine DSLR sein muss!

Immer wieder taucht beim Kamera-Neukauf die Frage auf, ob nicht auch eine Kompaktkamera ausreicht? Völlig zu Recht! Nicht jeder benötigt unbedingt eine Spiegelreflexkamera. Für manche mag die perfekte Kamera auch das Smartphone sein.

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Man sollte sich vorher – neben der Höhe des Geldbudgets – schon genau überlegen, welcher „Kameratyp“ man selber ist. Da gibt es Kompaktkameras, Reisezoom – oder Bridgekameras. Dann natürlich noch Action Cams, Edel-Kompakte und – nicht zu vergessen – das Smartphone oder eine ausgewachsene DSLR. Was also nehmen?

Wenn es keine DSLR sein muss: Kompaktkamera, meine Empfehlung!

Die verschiedenen Geräteklassen

Kompaktkamera / Edelkompakte

Wenn schon eine Kamera, dann so klein und leicht wie möglich, wäre bei den Kompakten das Motto. Ich bin immer wieder überrascht, was man in so kompakten Gehäusen alles unterbringen kann: vernünftige Displays, genügend Knöpfe und Tasten, um nicht immer über das Menü gehen zu müssen. Natürlich eine hochwertige Optik inkl. mechanischem Zoom und möglichst mit optischem Bildstabilisator.

Es gibt einen starken Akku und einen sep. Speicherkartenslot. Man kann wählen, was einem wichtiger ist: vielleicht eher ein lichtstarkes Objektiv und dafür weniger Zoombereich oder umgekehrt. Auch verschiedene Sensorgrößen bis zum Vollformat bei „Edel-Kompakten“ sind möglich. Hiermit steigt in der Regel bei moderaten Auflösungen bis 10-14 Mpx die Bildqualität erheblich. Damit bekommt man eigentlich schon alles, was man braucht.

Sony RX100 V | Premium-Kompaktkamera (1,0-Typ-Sensor, 24-70 mm F1.8-2.8-Zeiss-Objektiv, 4K-Filmaufnahmen und neigbares Display)
  • ATEMBERAUBENDE BILDQUALITÄT: Der große Bildsensor vom Typ 1.0 hat eine Auflösung von 20,1 Megapixeln, die mit der Back-Illuminated-Technologie einen großen Empfindlichkeitsbereich erreichen
  • SCHNELLER UND PRÄZISER AUTOFOKUS: Das schnelle Hybrid-AF-System erreicht 0,05s AF, um Ihr Motiv in jeder Situation scharf zu halten
  • KEINEN MOMENT VERPASSEN: Bis zu 24fps mit Autofokus
  • IDEAL FÜR VIDEO-CREATOR: Interne 4K Video-Aufnahmen mit Pro-Funktionen und Bildstabilisierung
  • TEILEN SIE IHRE KREATIONEN: Einfache Freigabe auf Ihren mobilen Geräten über die Imaging Edge Mobile-App (Wi-Fi)

Eine Kompaktkamera kann genauso einfach funktionieren, wie ein Smartphone. Bietet allerdings je nach Bedarf deutlich mehr manuelle Eingriffsmöglichkeiten und somit viel mehr Potenzial, um auf das Bildergebnis Einfluss zu nehmen. Der Tipp für alle, die z.B. vom Smartphone wechseln wollen, aber bei denen die Technik nicht im Vordergrund steht. Dazu auch eine „kompakte“ Ausrüstung suchen.

Empfehlenswerte Modelle sind meiner Meinung etwa die RX100 V* oder das mittlerweile wesentlich günstigere Vorgängermodell Sony Cyber-shot RX100 IV*, welches in der Bildqualität nur marginal schlechter abschneidet. Auch die Canon Powershot G7 X Mark II* und die Panasonic Lumix LX15* sind eine Überlegung wert.

Kompaktkamera

Bridge Kameras

Hier gilt es, einen möglichst großen Brennweitenbereich abzudecken. Für viele sehr verlockend. Bekommt man doch viel Flexibilität mit bis zu 1200 mm im Telebereich, gepaart mit noch übersichtlichen Gehäusen. Auch der lästige Objektivwechsel entfällt, und man hat ein Gehäuse mit fest verbautem Objektiv, welches sich optisch schon an eine Spiegelreflexkamera anlehnt.

Bedienungstechnisch macht die Bridgekamera meist auch einen Schritt in Richtung DSLR und entfernt sich von der übersichtlichen und einfachen Vollautomatikkamera, wie es bei dem kompakten Standard ist. Mit einem derartigen Superzoom lassen sich auch sehr weit entfernte Motive formatfüllend abbilden. Bei Maßen und Gewicht erfordert dieser imposante Brennweitenbereich jedoch einen Kompromiss.

Die Abmessungen und Gewichte bewegen sich dann allerdings je nach Sensorgröße und Lichtstärke auch schon deutlich in den DSLR oder Spiegellosen Bereich. Der Brückenschlag zwischen Spiegelreflex- und Kompaktkamera verleiht der Bridgekamera ihren Namen. Auch hier gibt es sehr hochwertige Modelle mit großem Sensor und anspruchsvollen Objektiven. Preislich hat man dann allerdings schnell mal 1000 € ausgegeben.

Der Tipp für alle, die auf alles vorbereitet sein wollen, aber nicht eine DSLR Ausrüstung schleppen wollen. Auch in diesem Segment gibt es einige sehr empfehlenswerte Modelle, so z. B. die Canon Powershot SX540 HS*, die Panasonic Lumix FZ82* oder die Sony Cyber-shot HX350*. Mit diesen Modellen ist man in der Wahl der Brennweite etwas flexibler. Dafür muss auf die kompakten Abmessungen verzichtet werden.

Kompaktkamera

Spiegellose Systemkamera

Diese Gattung erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Das liegt zum einen an der erzielbaren Bildqualität durch die verbauten Sensoren. Im Extremfall findet man hier Sensoren im Kleinbildformat, wie sie sonst nur in Top DSLR verbaut werden. Allerdings lassen sich mit Sensoren aus dem Micro Four Thirds Format, die ca. 1/4 Größe vom Kleinbild haben, auch schon hervorragende Ergebnisse produzieren.

Trotz dieser großen verbauten Sensoren sind die Kameragehäuse erstaunlich kompakt und leicht geblieben. Ein weiterer großer Vorteil dieses Systems ist die Möglichkeit, die Objektive zu wechseln. Auch bei den Objektiven konnte man die kompakten Ausmaße übernehmen. Unterm Strich bekommt man hier also hervorragende Bildqualität, gepaart mit hoher Flexibilität durch wechselbare Optiken.

Warum ich auf die Nikon z7 umgestiegen bin?

Das alles in sehr kompakten Gehäusen mit moderatem Gewicht. Der Geheimtipp sozusagen. Auch mit Spiegellosen lässt sich unbeschwert mit „Vollautomatik“ fotografieren. Natürlich ist auch hier jederzeit die manuelle Steuerung möglich. Hier kommt man kaum an einer Panasonic DMC-G81*, oder einer Sony 6400* vorbei. Teurer geht natürlich immer, mit einer Fuji XT2 beispielsweise oder z.B. die Olympus OM-D E-M1 Mark II* und Sonys Profi-Topmodell Sony Alpha 9*. Neuerdings ist in dieser Gruppe erfreulicherweise auch Nikon wieder mit der Nikon z6*/z7* oder der brandneuen Nikon z50* vertreten.

Spiegelreflexkameras

Der Klassiker! Ein seit Jahren bewährtes, ausgereiftes System für anspruchsvolle „Um / Aufsteiger“. Hier kann man einfach, klein und leicht anfangen, um bei Bedarf seine Ausrüstung anzupassen oder zu erweitern. Ein großer Gebrauchtmarkt ist hier vorhanden, über den man seine Ausrüstung mit etwas Geduld preisgünstig erweitern kann.

In diesem Bereich gibt es nichts, was es nicht gibt: Kameragehäuse für 7000 € oder für 250 € kein Problem. Universalzoom von 24 bis 300 mm für 300 € möglich, 600 mm Tele für 10000 € gibt es. Wen dieser „Virus“ richtig befallen hat, ist in diesem Bereich sicherlich am besten aufgehoben. Selbst hier kann man Gehäuse und Objektive finden, zumindest bis zur Sensorgröße APS C, die das Wort kompakt und leicht absolut verdienen. Bildqualität ist in diesem Sektor absolut kein Thema mehr, die ist immer Top!

Meine Empfehlungen kommen hier natürlich alle (ist klar!) von Nikon. Da wären die Nikon D7200 *für das kleine DX Format, oder die Nikon D750* für DX, sprich Nikon Vollformat. Zur Nikon D750 findet ihr hier meinen Erfahrungsbericht. Der Überflieger für alle mit großem Portemonnaie ist die Nikon D850

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Fazit / Einschätzung

Für alle Ansprüche bietet der Markt eine breite Auswahl. Wer möchte, kann schon mit kleinem Budget eine hochwertige Kompaktkamera finden. Für großes Geld direkt bei einer DSLR mit Wechseloptiken einsteigen oder den goldenen Mittelweg mit einer Spiegellosen wählen. Nach dem Wechsel kann man in jeder Kameraklasse anfangs unbeschwert mit Vollautomatik arbeiten.

Divewrse, alte Kamera ,Logo Stefan Mohme

Ist man mit der Technik etwas vertraut, wechselt man in die manuellen Einstellmöglichkeiten. Das Angebot ist mittlerweile so breit gefächert, dass viele Kameras sich nicht mehr eindeutig in diese oder jene Kategorie einordnen lassen. Meinen „Fotografischen Werdegang“könnt ihr übrigens hier nachlesen. Eine Kompaktkamera muss heutzutage nicht mehr unbedingt Verzicht bedeuten!

Weiter Technik Erfahrungsberichte findet ihr hier.

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Über den Autor

Mein Name ist Stefan Mohme, ich bin 56 Jahre alt, verheiratet und habe 3 Kinder. Leider mußte ich aus gesundheitlichen Gründen meinen Beruf vor 10 Jahren aufgeben. Fotografieren hat mich schon immer interessiert. In meiner Galerie und auf meiner Portfolio Seite findet ihr einen Überblick meiner aktuellen Arbeiten. Ich hoffe, Euch gefällt das eine oder andere. Grundsätzlich sind alle Fotos verkäuflich sowohl als Digitaler Download als auch als Print bis A2, direkt über mich verfügbar. Schaut auch gerne in meinem Shop vorbei, vielleicht findet Ihr dort etwas passendes. Bei Interesse oder Sonderwünschen bitte gerne mailen.

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