Asus Pro Art 34 V Monitor, wenn es einfach Breit sein muss
Asus Pro Art 34 V Monitor, wenn es einfach breit sein muss. Die Asus Pro Art Serie ist laut Asus mit Blickrichtung auf die „Content Creator“ entwickelt worden. Dazu gehören Fotografen ebenso wie Influencer oder Video Blogger. Der Anspruch der Pro Art Serie ist sowohl vom Äußeren als auch von den inneren Werten als ambitioniert zu bezeichnen. Asus bietet hier vom PA 248 Q mit 24 Zoll bis zu wahren Grafikriesen wie dem PA 34 VC mit 34 Zoll im Curved-Format oder dem PA 32U CX eine große Vielfalt an. Hier findet also jeder den passenden Monitor für seine Bedürfnisse.
Asus Pro Art 34 V Monitor
Der Monitor wurde mir freundlicherweise von der Firma Asus als Leihgabe zum Testen zur Verfügung gestellt. Der hohe Anspruch der Pro Art Serie wird schon beim äußerlichen Erscheinungsbild deutlich: Alles ist auf hohem Niveau. Egal, ob verwendete Materialien oder die Verarbeitung insgesamt! Die Monitore machen einen eleganten und zurückhaltenden Eindruck auf mich. Alles ist zweckmäßig und auf professionelle Anwender ausgerichtet.
Asus Pro Art 34 V Monitor, wenn es einfach Breit sein muss
Allgemeines zur Asus Pro Art Serie
Ich selbst arbeite seit Jahren mit Monitoren im 16:9 oder 16:10 Format. Für mich persönlich ist das 34 Zoll breite, 21:9 Format gewöhnungsbedürftig und nicht unbedingt mein Wunschformat. Sollte ich in Zukunft mehr im Bereich Video unterwegs sein, könnte ich mir allerdings einen Wechsel vorstellen. Die verwendeten Materialien und die Verarbeitungsqualität des Asus PA 34 V entsprechen auf jeden Fall dem Anspruch der Pro Art Serie und dem aufgerufenen Preis.
Weiterhin glänzt die Pro Art Serie durch vielfältige Anschlussmöglichkeiten bis hin zu USB-C und Thunderbolt 3, was den smarten Betrieb unterschiedlichster Endgeräte ermöglicht. So funktionieren Modelle wie z. B. der Asus PA 278 QV als USB-Hub. Damit gehört für viele Nutzer das Kabelwirrwarr auf dem Schreibtisch endgültig der Vergangenheit an!
Alle Geräte der Pro Art Serie überzeugen zudem ergonomisch durch vielfältige Einstellmöglichkeiten, sowie durch erhöhte Farbgenauigkeit bis zur Werkskalibrierung und teilweise erweitertem Farbraum mit internen 14-Bit-Lookup-Tabelle (LUT). All das macht die Pro Art Serie auch höchst interessant für Bildbearbeiter! Ich habe den Asus PA 34 V in meine Empfehlungen für hochwertige Monitore aufgenommen. Meine Empfehlungen für günstige Monitore findet ihr hier.
Asus Pro Art 34 V*
Eckdaten
- 34 Zoll, gebogen
- Format 21:9
- QHD
- IPS Panel matt
- 104 ppi
- 2x HDMI, 1x Displayport
- 2xThunderbolt 3 Typ C bis 40Gpbs
Monitor Asus PA 34 V, schmaler Rahmen & gebogenes, mattes Display
Ausstattung
Der Asus PA 34 V* bietet eine Farb-Kalibrierung ab Werk, ein entsprechendes Messschreiben liegt dem Monitor bei. Womit der ASUS Monitor hingegen nicht dienen kann, ist eine erweiterte Farbraumabdeckung (Wide Gammut), wie es beispielsweise mein alter LG bietet. Dafür soll die Farbabweichung auf einem sehr niedrigen Niveau liegen. Wie bereits erwähnt, hat auch der PA 34 V eine große Anschlussvielfalt zu bieten.
Monitor Asus PA 34 V, Rückseite Vesa Aufnahme / Stützfußhalterung
Anschlüsse & Zubehör
Er verfügt neben zweimal HDMI (V 2.0b) und einmal DisplayPort auch über zwei Thunderbolt-3-Anschlüsse (Steckertyp C). Unterstützt werden Datenübertragungen mit bis zu 40 Gbps, DisplayPort und USB 3.1 samt Stromversorgung externer Geräte mit bis zu 60 Watt. Auch das Daisy-Chaining mehrerer Displays ist möglich. Asus als Hersteller dezidierter Gaming Hardware hat auch diesem Display eine erhöhte Wiederholfrequenz von maximal 100 Hz mitgegeben.
Monitor Asus PA 34 V, vielfältiges mitgeliefertes Zubehör
Alle Verstellmöglichkeiten des Displays lassen sich ohne großen Kraftaufwand bewerkstelligen, und die Verstellbereiche sind insgesamt ausreichend (Höhenverstellung ca. 120 mm). Im Lieferumfang befinden sich neben dem Stromkabel, Kabel für alle Anschluss-Arten, DisplayPort, HDMI, Thunderbolt (USB-C), USB 3.1 (Typ A auf Typ C). Die rückseitigen Anschlüsse können nach Installation mit der beiliegenden Abdeckung versteckt werden.
Alle Kabel lassen sich sauber innerhalb und durch den Standfuß verlegen. Der Monitor muss lediglich mit dem sehr soliden Standfuß verbunden werden und ist direkt einsatzbereit. Die Standfestigkeit ist hervorragend, hier wackelt nichts! Im ausgeschalteten Zustand gibt sich der Monitor optisch sehr dezent und zurückhaltend.
Monitor Asus PA 34 V, Rückseite Menübedienung
Bedienung / Ergonomie
Die Bedienung des Menüs hat ASUS über sechs Tasten und einen Joystick auf der rechten Rückseite des Monitors realisiert. Da diese auf der Front nicht markiert sind, kommt es leider immer wieder zu nervigen Fehlbedienungen. In den meisten Fällen reicht es allerdings aus, den ganz oben platzierten Joystick zu benutzen.
Monitor Asus PA 34 V, Rückseite Anschlusspanel
Hier gibt es heutzutage sicherlich schon etwas modernere und ergonomischere Lösungen, die mit weniger Tasten und zudem übersichtlicher zu bedienen sind! Allerdings benötigt man das Menü ja nicht allzu häufig, sodass man damit leben kann.
Es gibt eine zuschaltbare Option zur Verbesserung der Homogenität (Gleichförmigkeitskompensation) mit super Wirkung und umfangreichen Bildmodi. Der Stromverbrauch mit ca. 36 Watt bei ca. 140 cd/m² geht sicherlich ebenfalls in Ordnung.
Wer in Konkurrenz zu Eizo treten will, muss auch im Bereich Bedienung & Ergonomie mit seinen Produkten gut aufgestellt sein. Für einen Monitor in dieser Preisklasse und mit diesem Anspruch habe ich eigentlich schon vorab vorausgesetzt, dass dies keine Hürde ist! Diese Produkte werden häufig von „Profis“ genutzt, und die verbringen oftmals einen ganzen Arbeitstag davor. Somit ist das Kapitel Ergonomie für mich hoch zu bewerten.
Monitor Asus PA 34 V,* Rückseite Anschlusspanel Monitorverbindung
Auf dem Schreibtisch macht der Asus optisch durchaus etwas her! Was angesichts der Größe sicherlich vorteilhaft ist. Erscheint er so doch sehr zurückhaltend und elegant auf dem Arbeitsplatz. Auf den ersten Blick kaschiert der Monitor so seine Größe recht gut! Die hochwertigen Oberflächen tun ein übriges, um den positiven optischen Eindruck zu unterstützen!
Monitor Asus PA 34 V, Rückseite , stabiler & hochwertiger Standfuß
Bildqualität
Sowohl der Panel-Rahmen als auch die Oberfläche des Panels sind matt und super entspiegelt. Seitlich einfallendes Licht, Fenster oder auch andere Störquellen erzeugen nur schwache Reflexionen auf dem Bildschirm. Die Farbtemperatur war werksseitig beim ASUS PA 34 V* etwas zu kühl abgestimmt. Dies ließ sich allerdings durch die Kalibrierung mit dem Spyder Elite problemlos beheben. Die Darstellung des Grauverlaufs und der Graustufen ist ansonsten einwandfrei.
Mit einer Auflösung von 3.440 x 1.440 Bildpunkten bei 34 Zoll erfüllt der Asus gerade noch meine Anforderungen in diesem Bereich. Damit ist dann schon viel Platz auf dem Desktop zu finden. Durch das 21:9-Format lassen sich nicht nur mehrere Fenster nebeneinander anordnen, es gibt auch viel Platz z.B. für Paletten in Capture One oder InDesign. Wer jedoch auf eine maximale Auflösung Wert legt und eine noch schärfere Bilddarstellung möchte, muss zu einem 4K-Gerät greifen.
Monitor Asus PA 34 V,* links, rechts mein Lg 32 Zoll
Blickwinkelstabilität & Ausleuchtung
Für meinen Eindruck ist die Ausleuchtung und Blickwinkelstabilität des IPS Panels sehr gut. Weder die Farben noch die Helligkeit leiden großartig, selbst bei extremen Blickwinkeln. Die Asus-eigene Gleichförmigkeitskompensation leistet beim ASUS PA 34 V *scheinbar ganze Arbeit, und ich würde die Funktion dauerhaft aktivieren. ASUS verwendet beim PA 34 V eine Curved-Oberfläche, was für reine Bildbearbeiter eher suboptimal ist!
Monitor Asus PA 34 V, an meinem Arbeitsplatz für Bildbearbeitung
Was bei der Medienwiedergabe wie z.B. Filmen von den meisten vorteilhaft wahrgenommen wird und einen dadurch etwas mehr in das „Geschehen“ hineinzieht, kann bei produktiver Anwendung störend sein. Das Fehlen von z.B. geraden horizontalen Linien ist hier als Kritikpunkt zu nennen, was die Nutzungsmöglichkeit des Displays meiner Ansicht nach etwas einschränkt.
Monitor Asus PA 34 V, Ergebnis nach Kalibrierung mit Spyder X Elite, sRGB 100%
Die Farben werden dank 10Bit Farbverwaltung und 14 Bit LUT sehr fein abgestuft dargestellt. Nach Kalibrierung mit dem Spyder X Elite *konnte ich 100 % sRGB Umfang erreichen und 78 % vom Adobe Farbraum. Gleichzeitig war die etwas zu kühle Abstimmung des Displays verschwunden, und die Farben wirkten insgesamt harmonischer. Also eine Kalibrierung bringt hier deutliche Verbesserungen und ist – wie schon oft geschrieben – auch hier eine Empfehlung.
Monitor Asus PA 34 V*, Ergebnis nach Kalibrierung mit Spyder X Elite*, Adobe 78%
Das von ASUS eingesetzte IPS-Panel ist mit 100Hz vergleichsweise flott und bietet obendrein auch noch Freesync Support. Allerdings kann es die Schlierenbildung nicht wirklich komplett verhindern! Diese hält sich aber noch in Grenzen und wird Gelegenheitsspieler nicht großartig stören. Damit ist der Monitor, auch dank seiner gewölbten Oberfläche, eigentlich recht gut zum Gaming geeignet. Wer den 100-Hz-Modus nutzt, wird sich über ein deutlich direkteres Spielgefühl freuen können.
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Fazit / Empfehlung
Der Asus PA34VC besitzt ein modernes, schlichtes, aber hochwertiges Gehäuse. Die Verarbeitungsqualität erfüllt gehobene Ansprüche und ist dem Preis durchaus angemessen! Umfangreiche Anschlussmöglichkeiten lassen den Monitor dank zweier Thunderbolt-3-Ports auch zur Docking-Station für das Notebook und weitere Zusatzgeräte werden. Das Display verfügt über alle relevanten Einstellmöglichkeiten, um eine ergonomische Nutzung zu ermöglichen. Die Bedienung ist insgesamt leichtgängig und selbsterklärend. Das Menü an sich sowie dessen Bedienung im Speziellen sollte Asus allerdings etwas an das moderne Gehäusedesign anpassen! Hier gibt es bessere und modernere Lösungen!
Auf einem normalen Niveau für ein 34-Zoll-Modell befindet sich der Stromverbrauch. Technisch gesehen überzeugt der Monitor, als Bildbearbeiter würde ich allerdings ein anderes Format aus der Pro Art Serie bevorzugen. Die Bildqualität des verwendeten IPS-Panels ist meiner Ansicht nach insgesamt sehr gut und somit für die Bildbearbeitung geeignet. Die sehr großzügigen Blickwinkel des Curved-Panels sind ebenfalls eine positive Eigenschaft. Allerdings ist die geschwungene Oberfläche für die Bildbearbeitung meines Erachtens nicht optimal. Die Farbwiedergabe überzeugt insbesondere nach Kalibrierung mit dem Spyder X Elite mit einer guten Farbdarstellung und tadellosem Grauverlauf. Werksseitig war das Display meiner Ansicht nach trotz Kalibrierschrieb deutlich zu kühl abgestimmt.
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Hinweis
Dieser Artikel enthält Werbung. Er entstand in einer Kooperation mit Asus. Ich bedanke mich vielmals für die Zusammenarbeit. Der Artikel gibt trotzdem ausschließlich die freie Meinung des Autors wieder.
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