Vorgestellt, AF-S NIKKOR 120–300 mm 1:2,8E FL ED SR VR
Vorgestellt, AF-S NIKKOR 120–300 mm 1:2,8E FL ED SR VR. Das Nikon AF-S NIKKOR 120–300 mm 1:2,8E FL ED SR VR, welches erst 2020 auf den Markt gekommen ist, beeindruckt mit einem Preis von ca. 11.000 €.
AF-S NIKKOR 120–300 mm 1:2,8E FL ED SR VR
Damit ist es natürlich kein Objektiv für „Hobbyfotografen“ oder für jeden! Diese Preisklasse richtet sich in der Regel schon an Profis oder sehr ambitionierte Amateure. Natürlich erweckt ein solch spezielles und lichtstarkes Objektiv bei jedem ambitionierten Fotografen Begehrlichkeiten!
Vorgestellt, AF-S NIKKOR 120–300 mm 1:2,8E FL ED SR VR
Eckdaten
- Brennweite: 120-300 mm
- Lichtstärke: F/2,8
- Nahgrenze: 2,0 m
- Filter: 112 mm
- Kl. Blende: 22
- Gewicht: 3250 g
- Stabilisator: Ja
- Abmessung: 128 x 304 mm
- Preis: ca.10.999 €
Allgemein
Das „G“ am Ende des Namens steht für eine Bauweise ohne Blendenring, weshalb das Objektiv an manuellen Kameras nicht verwendet werden kann. Mit dem AF-S Nikkor 120-300 mm 2.8E FL ED SR VR stellt Nikon ein lichtstarkes Telezoom für Profis vor und erspart dem Fotografen den Wechsel auf eine dezidierte 300 mm Festbrennweite. Laut Nikon soll sich die AF-Leistung des 120-300 mm auf dem Niveau einer gleichwertigen Festbrennweite bewegen und sich so auch für bewegte Motive eignen.
Verarbeitung / Ausstattung
Das AF-S NIKKOR 120–300 mm 1:2,8E FL ED SR VR entspricht dem aktuellen Objektivdesign von Nikons DSLR Linie, mit goldener Typenbeschriftung. Die Tubusoberflächen sind aus wertigem Kunststoff gefertigt, die Oberfläche mutet etwas wie mit Hammerschlaglack beschichtet an und ist recht robust, was Kratzer angeht. Laut Nikon handelt es sich um ein Magnesiumgehäuse. Auf jeden Fall macht es einen sehr hochwertigen und stabilen Eindruck.
Nikons aktuelle Objektivbeschichtungen wie Nanokristall (zur Vermeidung von Geisterbildern und Streulicht, insbesondere durch diagonale Lichtquellen und interne Reflexionen), ARNEO (Antireflexionsschutz gegen einfallendes vertikales Licht), Fluor (Staub-, Wasser-, Fett- und Schmutzschutz) und Super Integrated Coating (zur Verhinderung von Geisterbildern und Streulicht durch Hintergrundbeleuchtung) sind natürlich alle vorhanden.
Das Bajonett besteht selbstverständlich aus Metall und das Objektiv ist natürlich, wie es sich für diese Preisklasse gehört, gegen Staub und Feuchtigkeit abgedichtet. Hergestellt wird es in Japan. Zu den weiteren Features des AF-S Nikkor 120-300 mm F2,8E FL ED SR VR gehören ein optischer Bildstabilisator und eine elektronisch gesteuerte Blende. Die Naheinstellgrenze gibt Nikon mit 200 cm für alle Brennweiten an, am Teleende lässt sich ein größter Abbildungsmaßstab von 1:6,3 erzielen. Die Blende können Fotografen auf bis zu F22 schließen, die neun vorhandenen Lamellen sind abgerundet.
Das Filtergewinde des AF-S Nikkor 120-300 mm F2,8E FL ED SR VR fällt mit einem Durchmesser von 112 mm ungewöhnlich groß aus, normalerweise wird bei lichtstarken Teleobjektiven auf Einschubfilter gesetzt. Zu den Bedienelementen gehören mehrere Funktionstasten, Schalter für die Bildstabilisierung, den Fokusmodus und den Fokusbereich gibt es ebenfalls.
Wie bei allen hochwertigen AF Objektiven mit Ultraschallautofokus, kann man jederzeit manuell korrigierend in den Fokussiervorgang eingreifen, ohne den Fokusmodus zu ändern. Durch die große Blendenöffnung von 2,8 kann man natürlich sehr gut mit dem schmalen Schärfebereich und dem schönen Bokeh arbeiten. Die Lichtstärke sorgt dann allerdings zusammen mit der hochwertigen Verarbeitung für ein nicht ganz unerhebliches Gewicht.
Abbildungsleistung
Dieses Objektiv gehört zu der kleinen Gruppe, bei denen es egal ist, welche Zoomeinstellung verwendet wird oder ob wir dieses Objektiv bei offener Blende verwenden. Man erhält immer eine konstante hohe Schärfe auch bei Blende 2,8. Das gilt auch für Ecken. Ein perfekt ausgewogenes Ergebnis im gesamten Zoombereich von 120 bis 300 mm. Die Verzeichnung ist absolut minimal, ebenso die Vignettierung. Chromatische Aberrationen sind praktisch nicht vorhanden und die extrem hohe Schärfe wird durch einen fantastischen Kontrast ergänzt.
Das Bokeh ist ebenfalls hervorragend und steht einer Festbrennweite in nichts nach, cremig mit sanften Übergängen. Wenn man das 120-300 mm und das 180-400 mm bei 300 mm vergleicht, dann sind in Sachen Schärfe beide auf ähnlich hohem Niveau.
Man merkt dem Objektiv deutlich an, dass es noch relativ spät für Nikons DSLR Kameras entwickelt wurde. Nikon zeigt hier auf beeindruckende Weise, was im Endstadium der Objektiventwicklung für die DSLR`s noch möglich ist. Allein das hohe Gewicht trübt etwas den ansonsten brillanten Eindruck!
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Fazit / Empfehlung
Das Nikon AF-S 120-300 mm f/2.8E FL ED SR VR ist ein nahezu perfektes Objektiv der höchsten Kategorie. Es zeichnet sich durch eine extrem konstante Schärfe über alle Brennweiten- und Blendenbereiche hinweg aus. Es zeigt keine wirklichen Schwächen und trägt mit seinem tollen Bokeh zum besonderen Bildausdruck bei!
Die Verarbeitungsqualität ist auf einem sehr hohen Niveau, einschließlich der Abdichtung gegen Staub und Feuchtigkeit. Der AF ist schnell und genau. Trotz des hohen Gewichtes ist das Objektiv ohne Zweifel sehr zu empfehlen! Zumindest für diejenigen, die wissen, wie man damit umgeht und die bereit sind, den dafür geforderten hohen Preis zu zahlen.
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