Tamron kündigt 35-150mm F2.8-4 Di VC OSD für Mai an.
Das Vollformat-DSLR-Zoom Tamron 35-150mm F/2.8-4 Di VC OSD (Modell A043) soll nun ab Mitte bis Ende Mai 2019 mit Nikon-F- und Canon-EF-Anschluss erhältlich sein. Der etwas ungewöhnliche Brennweitenbereich mit nur 35 Millimetern Weitwinkel und lediglich 150 Millimetern Telebrennweite soll laut Tamron vor allem People- und Hochzeitsfotografen ansprechen.
Tamron 35-150mm F2.8-4 Di VC OSD (Modell A043)
Eckdaten
- Brennweite: 35-150 mm
- Lichtstärke: f2,8-4,0
- Nahgrenze: 45cm
- Gewicht: 796 g
- Bildstabi: ja
- Filter: 77mm
- Maße: 98 x 127 mm
- Preis: ca. 1150 €
- Lieferbar: Mai 2019
Verarbeitung / Funktion
Der aufwändige optische Aufbau setzt sich aus 19 Linsen zusammen, welche in 14 Gruppen angeordnet sind. Mit drei LD-Glaselementen und drei Hybrid-Asphären will Tamron optische Fehler wie etwa chromatische Aberrationen beseitigen. Auch eine hohe Auflösungsleistung von mehr als 50 Megapixeln soll mit dem Telezoom gewährleistet werden. Die beste Bildqualität soll es lt. Tamron bei 85 Millimetern bieten. Der Schärfe-Unschärfe-Verlauf wurde zudem auf einen natürlichen Effekt mit einer harmonischen Hintergrundunschärfe hin optimiert. Die Blende besteht aus neun Lamellen.
Selbst Gegenlicht soll keine Herausforderung für das Objektiv sein. Dafür sollen die BBAR-Vergütung und der optische Aufbau im Inneren mit Maßnahmen gegen Streulicht beitragen. Gleich zwei Prozessoren (Dual-MPU) kümmern sich um die Steuerung des OSD-Autofokusses mit seinem lautlosen Gleichstrommotor und des optischen Bildstabilisators, der bis zu fünf Blendenstufen längere Belichtungszeiten verwacklungsfrei ermöglichen soll. Die Naheinstellgrenze liegt bei lediglich 45 Zentimetern über den gesamten Brennweitenbereich, was bei 150 Millimetern Brennweite einen Abbildungsmaßstab von 1:3,7 ermöglicht.
Das Gehäuse bezeichnet Tamron mit einer Länge von ca. 12 cm und einem Durchmesser von 8,4 cm als sehr kompakt. Das Objektiv bringt knapp 800 Gramm auf die Waage. Es ist gegen Spritzwasser und Staub geschützt. Zudem verfügt die Frontlinse über eine schmutzabweisende Fluorbeschichtung. Optische Filter lassen sich dank des 77mm-Frontgewindes problemlos anschließen. Eine tulpenförmige Streulichtblende gehört zum Lieferumfang.
Ohne Objektivwechsel kann man sowohl Übersichten aber auch Ganzkörperportraits fotografieren, ebenso wie Detailaufnahmen, ohne den Standort wechseln zu müssen. Außerdem ergänzt es sich sehr gut mit dem Tamron 2,8-4/17-35 mm Di OSD und ist auch zur TAP-in-Konsole kompatibel, mit der sich Firmwareupdates einspielen und Parameter anpassen lassen.
Fazit / Empfehlung
Auch Tamron entwickelt sich weiter in Richtung hochwertige / anspruchsvolle Optiken. Die Preise sind dabei jedoch noch einigermaßen erträglich und im Vergleich zum Konkurrenten z.B. Sigma noch merklich niedriger angesiedelt. Für mich eine sehr erfreuliche Entwicklung, denn auch die Bildqualitäten der neuen Optiken scheinen sich ja auf hohem Niveau zu bewegen. Mein Tamron 15-30mm F/2,8,‘ eins der ersten neuen Objektive aus diesem „Produktzyklus“, bestätigt sowohl optisch als auch haptisch den neuen Qualitätsanspruch von Tamron! Mein Erfahrungsbericht zum Tamron 15-30mmm F/2,8 gibt es hier. Mittlerweile besitze ich auch das Tamron 24-70mm F/2,8 . Dazu habe ich hier einen kurzen Artikel geschrieben.
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