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Skylum kündigt für den Herbst Luminar 4 an.

Skylum kündigt für den Herbst Luminar 4 an.

Skylum hat für den Herbst 2019 die Version Luminar 4 der Raw-Workflow-Software Luminar für macOS und Windows angekündigt und mitgeteilt, man werde künftig verstärkt auf künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen setzen.

Bei der neuen Version sollen künstliche Intelligenz und Machine Learning noch mehr im Vordergrund stehen und für beeindruckende Ergebnisse sorgen. Im Laufe der nächsten Zeit will Skylum Software nach und nach über neue Features des kommenden Produkts informieren.

Macphun/ Skylum, Luminar 4

Auf den ersten Blick sieht Luminar aus wie jeder andere Raw-Entwickler, denn auch hier bearbeitet man Fotos mithilfe von Reglern. Der Unterschied: Das Programm des ukrainischen Herstellers Skylum bearbeitet Bilder auf Grundlage von künstlicher Intelligenz. Maschinelles Lernen soll manuelle Nacharbeit minimieren, indem Luminar Entwicklungseinstellungen anwendet, die auch ein Fotograf getroffen hätte.

Das Programm enthält verschiedene Filter, die beispielsweise den Himmel bearbeiten, Kontrast erhöhen oder Hauttöne optimieren. Die Entwicklungseinstellungen lassen sich von einem auf andere Bilder übertragen, was ein wenig länger dauern kann, als bei anderen Programmen, weil jedes Bild zunächst analysiert wird. Version 4 bringt fünf neue Filter. AI steht dabei für „artificial intelligence“.

Was gibt es neues in Luminar 4?

Eine neue Funktion in Luminar 4, die auf diesen Technologien basiert, ist das Himmel-Ersetzen-Tool (AI Sky Replacement Tool). Damit soll es möglich sein, einen neuen Himmel in eine Szene einzusetzen und dabei automatisch den Rest des Bildes in Bezug auf Lichtstimmung und Farbgebung daran anzupassen, so als wären Himmel und das Originalfoto unter den gleichen Bedingungen aufgenommen worden. Verantwortlich für die automatische Bildangleichung ist laut Skylum die innovative „Scene-Relight-Technologie“. Eine durch Downloads erweiterbare Auswahl verschiedenster Himmel-Vorlagen soll in der Sofware zur Verfügung stehen.

Damit die Fotos nach dem Austauschen des Himmels weiterhin natürlich wirken, soll Luminar auch andere Bildteile optimieren. Neben der Farbgebung eines Bildes werden unter anderem auch die Lichter angepasst. Dafür wurde die sogenannte Scene-Relight-Technologie entwickelt. Für die bestmöglichen Landschaftsfotos wird Luminar 4 eine Reihe von Himmel-Vorlagen zum Download anbieten, dazu sollen dramatische Wolkenformationen oder fulminante Sonnenuntergänge gehören. Mit der Zeit sollen weitere, neue Vorlagen hinzukommen.

Der Filter Landscape Enhancer bringt einen Regler zum Entfernen von Dunst mit, wie ihn auch andere Raw-Entwickler bieten. Eher ungewöhnlich ist der Regler zur Simulation der Goldenen Stunde. Er taucht das Foto in warme Farbstimmung.

AI Structure beeinflusst den lokalen Kontrast über einen einzelnen Regler, regelt ihn aber nicht gleichmäßig für das gesamte Bild, sondern behandelt Hauttöne anders als beispielsweise eine Ziegelwand im Hintergrund. Negative Nebeneffekte, wie die als Halos bekannten Säume oder Bildrauschen, soll der Filter dabei vermeiden.

Der AI Skin Enhancer retuschiert Falten und Unreinheiten nach einem einzigen Reglerzug, ohne dabei den charakteristischen und unerwünschten wächsernen Bildeindruck zu produzieren. Der Filter zieht nicht die natürliche Hautstruktur in Mitleidenschaft. Schatten, Poren, Haut und Sommersprossen bleiben erhalten.

Mit dem Portrait Enhancer kann man Porträts anschließend über eine größere Anzahl an Reglern manuell weiterbearbeiten. Der Filter bearbeitet die Farbe von Haut, Augenbrauen und Lippen. Außerdem soll er Augenränder retuschieren und die Form von Lippen ändern können.

Fazit / Empfehlung

Skylum legt nach wie vor ein hohes Tempo bei der Weiterentwicklung von Luminar vor. Ob der Weg über die intelligenten Filter der richtige ist, wird sich zeigen. Wünschenswert wäre sicherlich auch ein weiterer Ausbau der „Bibliothek“. Ich habe mir vor kurzem Luminar Flex als Lightroom Plug In gekauft und werde über meine Erfahrungen damit in einem Artikel am 7.11.2019 hier auf dem Blog berichten.

Ich denke, gerade mit den Filtern und den vielen unterschiedlichen „Looks“, die Luminar anbietet, ist es eine gute Ergänzung zu Lightroom. Auch die erweiterten Möglichkeiten, Ebenen und Masken einzusetzen, ohne natürlich den Umfang von Photoshop zu bieten, ist ein Pluspunkt. Denn damit entfällt ja auch der etwas sperrige und komplizierte Umgang mit der Ebenentechnik in Photoshop, welche für die meisten Fotos gar nicht notwendig sind.

Zu meinen Fototipps geht es hier lang.

Meinen Artikel zu Lightroom Alternativen hier.

Hier findet ihr meine Lightroom Artikel

Für meine Videoseite geht es hier lang.

Zu mehr Fotowissen geht es hier.

 

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Über den Autor

Mein Name ist Stefan Mohme, ich bin 56 Jahre alt, verheiratet und habe 3 Kinder. Leider mußte ich aus gesundheitlichen Gründen meinen Beruf vor 10 Jahren aufgeben. Fotografieren hat mich schon immer interessiert. In meiner Galerie und auf meiner Portfolio Seite findet ihr einen Überblick meiner aktuellen Arbeiten. Ich hoffe, Euch gefällt das eine oder andere. Grundsätzlich sind alle Fotos verkäuflich sowohl als Digitaler Download als auch als Print bis A2, direkt über mich verfügbar. Schaut auch gerne in meinem Shop vorbei, vielleicht findet Ihr dort etwas passendes. Bei Interesse oder Sonderwünschen bitte gerne mailen.

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