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Datacolor Spyder 4Pro Monitorkalibrierung, mein Erfahrungsbericht!

Datacolor Spyder 4Pro Monitorkalibrierung, mein Erfahrungsbericht!

Seit ich vor ca. 4 Jahren begonnen habe, meinen Bildschirm zu kalibrieren, arbeite ich mit Geräten der Fa. Datacolor. Mein zurzeit aktuelles Gerät ist der Datacolor Spyder 4Pro, wobei momentan schon das Nachfolgemodell Spyder 5Pro *am Markt ist. Wer die Möglichkeit hat, noch eine Version 4 günstig zu bekommen, sollte zugreifen. Bisher hatte ich keinerlei Probleme in der Anwendung von Technik und Software.

Ich empfehle wirklich jedem, der fotografiert und seine Bilder am Rechner „entwickelt“, das Geld und die Zeit für ein entsprechendes Tool zu investieren. Wir sprechen hier über einen Neupreise ab 75 €. Bedenkt man die Kosten allein für ein Objektiv bzw. für einen neuen Monitor, ist das sicherlich die günstigere Variante, seine Bilder zu verbessern. Auch gerade bei einfachen TN Monitoren ist der Farbunterschied vor und nach Kalibrierung oft eklatant.

Spyder 4 Pro

Verarbeitung / Ausstattung

 

                        Messkopf

Im Zuge meines Workshops „Drucklabor“ stelle ich immer wieder fest, dass die Teilnehmer vor Ort nach erfolgreicher Kalibrierung ihrer Laptopdisplays doch extrem positiv erstaunt über das Ergebnis sind. Das Paket zur Bildschirmkalibrierung besteht aus lediglich 2 Teilen. Zum einen dem Messkopf und zum anderen der Kalibriersoftware. Die gesamte Prozedur gestaltet sich selbst für Laien absolut simpel. Es sind eigentlich keinerlei Vorkenntnisse über Farbmanagement erforderlich. Meine Artikelserie Farbmanagement für Anfänger findet ihr hier.

Installation

Die Installation ist als einfach zu bezeichnen. Entweder man installiert die Software über die beigelegte CD oder bezieht die aktuelle Version als Download über den Supportbereich des Herstellers. Während der Installation wird eine Aktivierung mithilfe der Seriennummer notwendig. Diese kann entweder direkt per Internet oder auch offline durchgeführt werden. Nach Abschluss der Aktivierung erhält man einen Lizenz-Code.

Vorbereitungen

  • Monitor am besten schon ein paar Stunden vorher einschalten, bei LED natürlich nicht mehr nötig
  • Raumstörende Lichtquellen abschalten
  • Bildschirmschoner deaktivieren
  • Energiesparfunktionen deaktivieren
  • sofern vorhanden: Abschaltung der Displaybeleuchtung verhindern
  • Messgerät Spyder4PRO per USB anschließen
  • Spyder4PRO  Software starten

 

lupe,farbkarte,nahaufnahme

 

Inbetriebnahme

Nach dem Start der Software erscheint eine Checkliste mit den wichtigsten Voraussetzungen:

  • „Vorwärmen“ 
  • „Umgebungsbeleuchtung“ 
  • „Einstellungen des Anzeigegeräts“
  • „Anschließen von Spyder“ 

Der Kalibriervorgang

Nun kann man mit der Kalibrierung anfangen und positioniert den Spyder auf die angezeigte Fläche. Das USB-Anschlusskabel sowie das Gegengewicht hängt man einfach über den oberen Gehäuserand des Monitors. In den meisten Fällen muss jetzt noch die Helligkeit der meistens viel zu hell eingestellten Monitore korrigiert werden. Es reicht, die Zielwerte ungefähr zu erreichen.

Je näher diese Werte beieinander liegen, desto weniger muss später die Grafikkarte (LUT) über das Monitorprofil „verbogen“ werden. Man folgt jetzt den weiteren Anweisungen am Bildschirm. Sobald der Messvorgang vollständig abgeschlossen ist, kann das erzeugte Monitorprofil abgespeichert werden. Die erste Kalibrierung ist nach 15 Minuten erledigt. Meine Artikel zum Monitorgrundwissen gibt es hier.

 

Der Kalibriervorgang: Ergebnis

Ist das Profil abgespeichert, geladen und aktiv, wird auch schon das Messergebnis angezeigt. Datacolor hat hierfür extra eine Vorher/Nachher-Ansicht integriert. Das Ergebnis ist in den meisten Fällen ziemlich überraschend! Und zwar dahingehend, wie „schlecht“ bzw. farbstichig das Bild vorher war. Wie oben schon geschrieben, können wir hier gerade bei einfachen TN Monitoren oft erhebliche Verbesserungen betrachten.

Bewertung / Fazit

Für die meisten dürfte der Spyder4PRO eine sehr gute und mittlerweile auch kostengünstige Wahl sein. Die Einstellmöglichkeiten sind meines Erachtens völlig ausreichend und flexibel genug, um die unterschiedlichen Anforderungen im Alltag abzudecken. Der Benutzer wird nicht mit Fachbegriffen aus dem Farbmanagement bombardiert und muss vorher kein Fachbuch studieren. Ich kann dieses Gerät nur jedem ans Herz legen. Meine Artikelserie über Farbmanagement findet ihr hier.

Mein Artikel zum Farbmanagement findet ihr hier.

Meine Buchempfehlungen findet ihr hier.

Mein Fotozubehör hier.

 

 

* Mit einem Stern gekennzeichnete Links sind externe Partner-Links (Affiliate Links). Ihr unterstützt mich, wenn ihr darüber bestellt. Für euch entstehen keine zusätzlichen Kosten! Vielen Dank!

Über den Autor

Mein Name ist Stefan Mohme, ich bin 56 Jahre alt, verheiratet und habe 3 Kinder. Leider mußte ich aus gesundheitlichen Gründen meinen Beruf vor 10 Jahren aufgeben. Fotografieren hat mich schon immer interessiert. In meiner Galerie und auf meiner Portfolio Seite findet ihr einen Überblick meiner aktuellen Arbeiten. Ich hoffe, Euch gefällt das eine oder andere. Grundsätzlich sind alle Fotos verkäuflich sowohl als Digitaler Download als auch als Print bis A2, direkt über mich verfügbar. Schaut auch gerne in meinem Shop vorbei, vielleicht findet Ihr dort etwas passendes. Bei Interesse oder Sonderwünschen bitte gerne mailen.

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