Wer selber druckt, macht die besseren Bilder!
Wer selber druckt, macht die besseren Bilder! Ein ziemlich provokanter Satz! Allerdings spiegelt er doch sehr genau meine Erfahrungen wider, wenn ich versuche „Fotografen“ vom selber Drucken zu überzeugen!
Nachgedacht ?
Wer selber druckt, macht die besseren Bilder!
Seien wir doch mal ehrlich, wenn wir unsere Bilder nicht drucken, landen viele davon im digitalen Nirwarna der Festplatte. Das sieht bei mir bei der Fülle der Bilder nicht anders aus. Leider neige ich dazu, viele Bilder nur „oberflächlich“ zu entwickeln. Da ich alle meine Aufnahmen im RAW Format mache, ist das Ergebnis bei näherer Betrachtung dann nicht immer optimal! Mir ist klar das man natürlich nicht alle seine Bilder auf „Top“ Niveau entwickeln kann.
Sobald ich jedoch ein Bild drucken möchte, entbrennt der Ehrgeiz in mir! Ich versuche dann nach Möglichkeit wirklich alles aus der RAW Datei herauszuholen! Das ist häufig nur mit der Erfahrung aus vielen großformatigen Drucken möglich. Hier zeigt sich nämlich sehr schnell jeder noch so kleine Makel im Endprodukt als nicht tolerierbare „Schwachstelle“. Man lernt sehr schnell, worauf es bei der Bildentwicklung ankommt und welchen Bereichen man sich intensiv widmen muss!
Das bedeutet für mich nichts anderes als dass „Drucken“ enorm den Umgang mit der Bildbearbeitungssoftware schult. Jedes gedruckte Bild ist eine individuelle Herausforderung, was die Bildentwicklung angeht. Ich stelle fest, dass es den meisten Fotografen ähnlich geht. Sobald ich mit „Druckern“ in das Gespräch komme, ist die Bildentwicklung regelmäßig unser Thema. Abhängig vom Papier und Eckpunkten wie farbig oder schwarzweiß ist die Herangehensweise bei der RAW Entwicklung immer wieder eine andere.
Dadurch entwickelt man nicht nur in der Bildbearbeitungssoftware eine gewisse „Grundroutine“, um zu seinem „Bildergebnis zu kommen, sondern man erkennt auch, welche Parameter man im Vorfeld beim Fotografieren unbedingt im Blick haben sollte, um das spätere Druckergebnis nicht zu gefährden! Diese intensive Auseinandersetzung mit dem Foto macht einen über kurz oder lang wirklich, wenn nicht zu einem „Besseren“ Fotografen so doch zu einem „Sicheren“!
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