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Vorstellung DSLR Nikon D7200

Vorstellung DSLR Nikon D7200

Heute stelle ich die Nikon DSLR, namentlich die Nikon D7200 vor. Diese hat im Frühjahr 2015 die Nikon D 7100 abgelöst. Auch hier ist ein 24Mpx Sensor im APS C Format verbaut, welcher durchaus hochwertige Bildergebnisse liefert.

Allerdings ist die gesamte Kamera, sowohl von der Technik als auch von der Bedienung, natürlich kein großer Sprung, verglichen mit dem Vorgänger Nikon D7100. Damit ist dann auch klar, was man hier erwarten kann. Hier gilt also eher Evolution statt Revolution.

Vorstellung DSLR Nikon D7200

Eckdaten

  • Megapixel (effektiv): 24,0 Megapixel
  • Maximale Bildauflösung: 6.000 x 4.000 Bildpunkte
  • Sensortyp und -größe: CMOS, 23,5×15,6mm
  • Speicherkarte: SD, SDHC, SDXC
  • Akkuleistung: 1.230 mAh, reicht für 1.550 Bilder nach CIPA
  • Schnittstellen: Bluetooth, HDMI, USB Micro
  • Objektiv-Bajonett: Nikon F
  • Displaygröße: 3,2 Zoll/ 12291.000 Bildpunkte
  • Bildfeldabdeckung: 95%
  • Vergrößerung: 0,57
  • ISO Empfindlichkeit: 100, 200, 400, 800, 1600, 3200, 6400, 12800, 25600
  • Belichtungssteuerung: Programmautomatik, Zeitautomatik, Blendenautomatik, Manuell
  • Blitzgerät eingebaut: Ja
  • Gewicht: 415g.

Nikon hat das Gehäuse-Design der D7200 *so belassen, wie man es schon von der D7000 und D7100 kennt. Leider hat man darauf verzichtet, den Handgriff etwas anzupassen, sodass er, wie z.B. an der Nikon D750 noch besser in der Hand liegt. Mit ihren Abmessungen von 136 x 106 x 76 mm (B x H x T) fällt sie für eine ausgewachsene DSLR eher zierlich aus.

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Das Gewicht von rund 750 Gramm (betriebsbereit, mit Speicherkarte, aber ohne Objektiv ist durchaus tragbar, zumal die Kamera trotz „altem“ Griffdesign wirklich gut in der Hand liegt. Damit die D7200 einigermaßen leicht bleibt, besteht ihr Gehäuse aus einer hochwertigen Magnesium-Legierung.

Verarbeitung / Ausstattung

Die D7200 soll sowohl in der Hand des erfahrenen Fotografen, als auch dem weniger versierten Anwender gute Ergebnisse liefern. Für letztere gibt es eine Vielzahl nützlicher Automatiken. Zunächst einmal die Vollautomatik, die per AUTO auf dem Programmwahlrad einfach aufzurufen ist. Sie erledigt wirklich alles selbst und erlaubt konsequenterweise kaum Eingriffsmöglichkeiten.

Alternativ bietet die D7200 die gezielte Vorgabe eines Szenen-Programms, wie etwa „Landschaft“, „Porträt“ oder „Strand/Schnee“. Bei diesen hat man dann wenigstens rudimentäre Anpassungsmöglichkeiten. Sogar eine HDR-Automatik hat Nikons APS C Kamera an Bord, sie funktioniert indes nur im PASM-Modus. Ein schnell einstellbares Motivprogramm für HDR-Fotos fehlt der D7200. Auch mit einer Panorama-Funktion kann sie nicht aufwarten.

Sucher

Beim Blick durch den Sucher der Nikon D7200* kommt allerdings Freude auf. Das Sucherbild ist klar und hell; ein Verdienst der aufwändigen Pentaprismenkonstruktion, sowie der BriteView-Einstellscheibe. Auf Wunsch lässt sich ein feines Gitternetz ins Sucherbild einblenden, die Belichtungswaage zeigt auf Knopfdruck an, ob die Kamera in der Horizontalen exakt ausgerichtet ist.

Warum ich auf die Nikon z7 umgestiegen bin?

Die Austrittspupille liegt mit 19,5 Millimeter recht nah am Auge. Brillenträger bekommen dadurch schnell Schwierigkeiten, das Sucherbild komplett zu erfassen. Wer daher beim Blick durch den Sucher auf seine Brille verzichten möchte, wird sich über die Dioptrienkorrektur freuen.

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Bedienung

Auf der rechten Schulter der D7200 * findet sich, wie schon bei den Vorgängerinnen, ein Statusdisplay. Beim rückwärtigen Hauptmonitor bleibt ebenfalls alles beim Alten. Gut ist, dass das Display mit rund 1,2 Millionen Bildpunkten (Subpixel) sehr hoch auflöst, und es dank einer speziellen RGBW-Matrix sehr hell leuchten kann. Weniger schön: das Display ist weiterhin fest verbaut, es lässt sich weder klappen noch schwenken. Immerhin zeigt das Display der D7200 selbst bei sehr schräger Draufsicht ein unverfälschtes Bild.

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Auf den ersten Blick wirkt die D7200 etwas mit Knöpfen, Schaltern und Drehreglern übersät. Doch Nikon hat die meisten Bedienelemente, sehr griff günstig angeordnet. Standardmäßig ist die Kamera so eingerichtet, dass eine Taste gedrückt gehalten werden muss, während man mit der anderen Hand ein Einstellrad dreht, um den entsprechenden Parameter zu ändern. Das schützt vor versehentlichem Verstellen, verkompliziert andererseits die Bedienung. Glücklicherweise lässt sich das Verhalten vieler Tasten auf Schalter umstellen. Dann reicht einmaliges antippen, um anschließend die entsprechenden Parameter zu verstellen.

Nikon hat das Programmwahlrad auf der linken Kameraschulter, sowie den Einstellring für den Aufnahmemodus direkt darunter ebenfalls gegen ungewolltes Verstellen gesichert. Einige Funktionstasten können mit Funktionen nach Wahl belegt werden. Rechts oben auf der Kamera befindet sich wie gewohnt der Auslöser, der vom ringförmigen Hauptschalter umschlossen wird. Zwischen Auslöser und Schulterdisplay fanden dann noch zwei kleine Knöpfe für die Belichtungskorrektur und die Wahl des Messmodus Platz.

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Auf der rechten Seite befinden sich bei der Nikon D7200* das Speicherkartenfach und die NFC-Verbindungsfläche. Drei Gummiklappen schützen die Schnittstellen auf der linken Seite. Neben einem Mikrofoneingang und einem Kopfhörerausgang hat die Nikon D7200 einen Mini-HDMI-Port, einen Micro-USB-Port und einen Zubehörport zu bieten.

Der Akku wird über die Unterseite gewechselt. Hier liegt zudem auch die Schnittstelle für den Handgriff. Per WLAN kann die Spiegelreflexkamera mit der „Wireless Mobile Utility“-App aus der Ferne gesteuert werden. Zudem ist damit auch die drahtlose Übertragung von Bildern möglich. Per NFC wird die Verbindung zwischen der D7200* und einem Mobilgerät schnell und einfach aufgebaut.

Abbildungsleistung

Die Bildqualität bewegt sich für ein APS-C-Modell sicherlich auf einem sehr guten Niveau. Auch feinste Details kann die Spiegelreflexkamera auflösen, ein Bildrauschen ist bis in den mittleren ISO-Bereich nicht zu erkennen. Dieses wird erst bei ISO 3.200 leicht sichtbar, ist dann aber noch keineswegs störend. Auch ISO 6.400 lassen sich noch verwenden, hier sind aber schon Abstriche bei der Detailwiedergabe nötig. Zu meiner alten D7100 sicherlich eine Verbesserung.

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Bei ISO 12.800 werden feine Details dann deutlich schlechter aufgelöst, die Bildqualität fällt stärker ab. ISO 25.600 sind keine Option mehr. Bei weniger Licht zeigen sich erste Bildstörungen ab ISO 1.600, die Aufnahmen werden davon aber noch kaum beeinträchtigt. Bei ISO 3.200 wird dann ein deutlicheres Rauschen sichtbar, bei ISO 6.400 geht die Detailwiedergabe stärker zurück.

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Fazit / Empfehlung

In drei wesentlichen Punkten hat Nikon die D7200 im Vergleich zum Vorgängermodell D7100 verbessert. Als Erstes ist hier die deutlich längere Bildserie im RAW-Format zu nennen. Statt nur neun Bildern in Folge sind mit der D7200 genau 19 Bilder in Folge möglich. Überarbeitet wurde auch der Autofokus. Er kann jetzt bei noch weniger Licht treffsicher scharfstellen, was allen Fotografen entgegenkommt. Als letzte größere Verbesserung ist die Videoaufnahme zu nennen. Die kann bis zu 60 Vollbilder pro Sekunde speichern, dies allerdings leider nur mit Einschränkungen.

Kameraauslöser, und Logo Stefan Mohme

Dafür muss zum 1,3x-Cropmodus gewechselt werden.  Nach wie vor gefallen, die gute Bildqualität und die Optionen bei der Audioaufnahme. Neu hinzugekommen ist die WiFi-Schnittstelle inklusive NFC, die Möglichkeiten der dazugehörigen App sind allerdings überschaubar. Die Bildqualität der 24-Megapixel-Kamera ist bis ISO 800 hervorragend, bis ISO 3.200 absolut OK. Ein großes Manko bleibt aber weiterhin der zwar gute, aber starre hintere Monitor. Auch hätte das neue Griffdesign der Nikon D750 sicherlich nicht geschadet!

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Über den Autor

Mein Name ist Stefan Mohme, ich bin 56 Jahre alt, verheiratet und habe 3 Kinder. Leider mußte ich aus gesundheitlichen Gründen meinen Beruf vor 10 Jahren aufgeben. Fotografieren hat mich schon immer interessiert. In meiner Galerie und auf meiner Portfolio Seite findet ihr einen Überblick meiner aktuellen Arbeiten. Ich hoffe, Euch gefällt das eine oder andere. Grundsätzlich sind alle Fotos verkäuflich sowohl als Digitaler Download als auch als Print bis A2, direkt über mich verfügbar. Schaut auch gerne in meinem Shop vorbei, vielleicht findet Ihr dort etwas passendes. Bei Interesse oder Sonderwünschen bitte gerne mailen.

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