Vorgestellt, Nikon AF-S NIKKOR 24 mm F/1,8G ED
Das AF-S NIKKOR 24 mm F/1,8G ED wurde 2015 von Nikon auf den Markt gebracht. Dieses gehörte zu seiner Zeit auch schon zu den lichtstarken Nikon Klassikern! Damit erfüllte Nikon endlich die Bedürfnisse vieler Fotografen, die sich schon seit einiger Zeit ein solches Objektiv wünschten.
Nikon AF NIKKOR 24mm F/1,8G ED
Mit einem Durchmesser von knapp unter und einer Länge von knapp über acht Zentimetern fällt das Weitwinkel durchaus kompakt aus. Es drückt auch lediglich knapp über 355 Gramm auf die Waage, was der leichten Kunststoffkonstruktion zu verdanken ist.
Vorgestellt, Nikon AF-S NIKKOR 24 mm F/1,8G ED*
Eckdaten
- Brennweite: 24 mm
- Lichtstärke: F/1,8
- Nahgrenze: 0,23 m
- Filter: 72 mm
- Kl. Blende: 16
- Gewicht: 355 g
- Abmessung: 77 x 83 mm
- Preis: ca.849€
Allgemein
Das „G“ am Ende des Namens steht für eine Bauweise ohne Blendenring, weshalb das Objektiv an manuellen Kameras nicht verwendet werden kann. Trotz seines Vollkunststoffgehäuses fühlt sich das Objektiv ziemlich robust und gut verarbeitet an. Gemessen an seinem Gewicht von nur 355 Gramm scheinen die internen Komponenten nicht mit Metall verstärkt zu sein, wie sie es beim Nikon 24 mm f/1.4G sind (das fast doppelt so schwer ist). Was unter anderem den schwereren Glaselementen geschuldet ist
Verarbeitung / Ausstattung
Das AF-S NIKKOR 24 mm F/1,8G ED*entspricht dem aktuellen Objektivdesign von Nikons DSLR Linie, mit goldener Typenbeschriftung. Die Tubusoberflächen sind aus wertigem Kunststoff gefertigt, die Oberfläche mutet etwas wie mit Hammerschlaglack beschichtet an und ist recht resistent gegen Kratzer. Laut Nikon handelt es sich um ein Magnesiumgehäuse. Auf jeden Fall macht es auf mich einen sehr robusten Eindruck.
Das Bajonett besteht selbstverständlich aus Metall und das Objektiv ist natürlich, wie es sich für diese Preisklasse gehört, gegen Staub und Feuchtigkeit abgedichtet. Hergestellt wird es in Japan. Das Nikon AF-S NIKKOR 35 mm 1:1,4G* verfügt über einen Ultraschallautofokus (AF-S), der schnell und leise arbeitet und auch an DX-Kameras ohne eigenen Autofokusmotor funktioniert (z.B. D3100, D5000).
Wie bei allen hochwertigen AF Objektiven mit Ultraschallautofokus, kann man jederzeit manuell korrigierend in den Fokussiervorgang eingreifen, ohne den Fokusmodus zu ändern. Dank des Silent-Wave-Motors ist der Autofokus schnell und leise. Obwohl das Objektiv bis auf 0,23 Meter fokussieren kann, dauert es nur ca. eine Sekunde, bis sich der Motor von nah bis unendlich und zurückbewegt. Das ist deutlich schneller als das Nikon 24 mm f/1.4G.
Abbildungsleistung
Das Objektiv ist schon mit offener Blende ziemlich scharf und erreicht bereits bei Blende 2,8 eine hervorragende Schärfe, die bei Blende 4, auf seinem Höhepunkt ist. Das 24 mm F/1.8G übertrifft das 24 mm F/1.4G im Zentrum und liefert auch in den äußersten Ecken beeindruckende Ergebnisse, insbesondere wenn es abgeblendet ist. Farbe und Kontrast sind ebenfalls exzellent.
Im Gegensatz zu Teleobjektiven sind Weitwinkelobjektive nicht darauf ausgelegt, ein schönes Bokeh zu erzeugen. Allerdings lassen sich mit dem 24 mm F/1,8 G bei offener Blende ziemlich anständige Ergebnisse erzielen, solange sich Ihr Motiv in der Nähe der minimalen Fokusentfernung befindet. Wie von den meisten Weitwinkelobjektiven zu erwarten, zeigt auch das Nikkor 24 mm F/1.8G bei maximaler Blende eine ziemlich deutliche Vignettierung. Die gute Nachricht ist, dass die Vignettierung drastisch verringert wird, wenn abblendet wird. Die Nanovergütung unterdrückt Streulicht und Geisterbilder, auch bei Gegenlicht bietet das Objektiv hohe Kontraste und gute Tiefenzeichnung
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Die Auflösung ist für ein Weitwinkel in dieser Preisklasse sehr hoch auf und zeigt dabei auch nur einen geringen Randabfall der Auflösung. Die Verzeichnung lässt sich nicht wegdiskutieren, ist aber, wie auch die Farbsäume und Randabdunklung, auf einem niedrigen Niveau und korrigierbar. Das AF-S Nikkor 24 mm 1:1,8 G ED ist ein tolles, für den aufgerufenen Preis absolut empfehlenswertes Vollformatobjektiv.
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