Kunststoff contra Metall, warum ich Kunststoff liebe.
Die Urlaubszeit steht vor der Tür und wie jedes Jahr gilt es abzuwägen, was an Fotoausrüstung mitkommt. Eigentlich braucht man ja immer alles! Wenn, man einen persönlichen Assistenten mitnimmt und der sich dann um den Transport kümmert OK. Die Leichtigkeit von Kunststoff hat hier enorme Vorteile.
Nachgedacht ?
Kunststoff contra Metall
Sollte man aber wie immer alles selber schleppen müssen, wird man doch deutlich kompromissbereiter. Ab und an träume ich vom Vollformat, lichtstarken Festbrennweiten oder Super Zooms, aber mindestens einmal im Jahr bin ich absolut froh, dass ich beim APS C Format von Nikon geblieben bin. Spätestens wenn ich die Fotoausrüstung in den Kofferraum geladen habe, finde ich auf einmal Objektive aus Kunststoff und Kameras ohne Batteriefach völlig OK!
Ehrlich im Urlaub und unterwegs auf ist man froh um jede 100 g die man nicht bei 30 °C durch die „Pampa“ schleppen muss. Abbildungsleistung und Lichtstärke hin oder her! Auf jeden Fall begegne ich relativ selten den Leuten mit kiloschweren Objektiven, 2 Bodys, 3 Stativen, Blitzgerät und zweiten Tasche für das Zubehör. Neuerdings liest man ja das der neue Trend das Micro Four Thirds Format ist, Olympus und Co lassen grüßen! Die Leute, die gerade noch ihre Vollformat Sensoren incl.
Super Objektive hochgelobt haben und APS C verteufelt haben, sind auf einmal mit noch weniger zufrieden. Ja, Olympus baut super Kameras und klasse Objektive und alles ist viel handlicher und leichter. Die Bildqualität ist nun auf einmal zweitrangig und völlig OK! Ehrlich, schon vor Jahren gab es eine Nikon aus der 5000 Serie, klein, leicht, tolle Abbildungsleistung. Dazu passend zu meiner Überschrift günstige und gute Standardobjektive aus Kunststoff. Damit kann der „Profi“ sich ja nicht sehen lassen, kann man damit überhaupt fotografieren?
Mich beschleicht leider das Gefühl, dass es doch wieder einmal gar nicht um das Bild geht, sondern nur um den Besitz der Technik, die ja eigentlich völlig unwichtig ist, wenn man denn den Herren „Fotografen“ glauben darf. Nur wer eben nicht im Besitz ausnahmslos hochwertigster Technik und Objektive ist, wird natürlich sofort milde belächelt. Nach dem Motto, damit kann das ja nichts werden. Natürlich ist mir klar, wer sein Geld mit der Fotografie verdient, der hat naturgemäß etwas andere Ansprüche an seine Ausrüstung.
Zu guter Letzt habe ich gehört, dass die „Analoge“ Fotografie wieder zurück ist, die Schallplatte lässt grüßen! Das, was man hat, ist halt nicht mehr begehrenswert und wenn man alles hat, holt man die „Gute alte Zeit“ wieder aus der Versenkung. Früher war halt doch alles besser. Ja, ich schaue mir auch gerne meine analogen Dias an, das war es dann aber auch. Das Handling zu analog Zeiten war einfach nervig, allein der gesamte Entwicklungsprozess hat einen manchmal zu Verzweiflung getrieben. Über die Chemie möchte ich mich gar nicht erst auslassen und ob die Bilder allein durch den analogen Prozess besser waren, ich weiß nicht! Weniger Bilder kann man auch mit einer Digitalkamera machen, dafür braucht man nicht das Limit von 36 analogen Bilder!
Fazit
Ich vergaß natürlich, wenn schon analog dann natürlich nur mit Leica, denn nur die hat den speziellen Look! Wobei Leica, 2Filme und eine Festbrennweite im Urlaub, das hätte schon was, zumindest wenig Gewicht! Ich bin dann mal weg…………………!!!!!!!!! ,und zwar vom 30.7.2016 – 20.08.2016 im Urlaub, mit hoffentlich „leichter“ Fotoausrüstung.
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