Nikon stellt Objektiv Z 600 mm F/4,0 TC VR S & Fernsteuerhandgriff vor
Nikon hat dasObjektiv Z 600 mm F/4,5 TC VR S & den Fernsteuerhandgriff MC-M10 vorgestellt. Nikon hat mit dem 600 mm F/4,0 TC VR S sein bisher teuerstes Teleobjektiv der Z-Serie vorgestellt. Zwei Dinge zeichnen dieses Objektiv besonders aus, zum einen der integrierte 1,4 fach Telekonverter und der enorme Preis von 17.249 Euro.
Nikon stellt Objektiv Z 600 mm F/4,0 TC VR S vor
Nikon hat mit dem Nikkor Z 600 mm F4 TC VR S ein weiteres Teleobjektiv mit eingebautem Telekonverter vorgestellt. Die Brennweite von 600 mm lässt sich damit auf 840 mm „verlängern“. Die Lichtstärke sinkt durch den Telekonverter jedoch auch auf F5,6 ab.
Nikon Z 600 mm F/4,0 TC VR S
Wer das Objektiv an einer APS-C-Kamera einsetzen möchte, kommt wegen des kleineren Sensors (1,5-fach Crop) ohne Telekonverter auf 900 mm und mit Telekonverter sogar auf 1.260 mm (KB-äquivalente Brennweite). Das Objektiv besteht aus 19 Elementen (26, wenn man den Telekonverter einbezieht), einschließlich drei Extra-Low-Dispersion-Elementen (ED), zwei Super-ED-Elementen und zwei kurzwelligen Brechungselementen (SR).
Merkmale
Nikon verwendet seine bekannte Nano-Kristallbeschichtung für die Antireflexbeschichtung und zusätzlich eine meso-amorphe Beschichtung, um Geisterbilder und Streulicht zu minimieren. Der Autofokus wird mit dem neuen Antriebssystem Silky Swift Voice Coil Motor (SSVCM) angetrieben, er wird von einem ABS-Encoder unterstützt, mit dessen Hilfe die Position der Linsengruppe präzise erkannt werden kann. Das führt angeblich zu „höherer Geschwindigkeit, besserer Genauigkeit und leiseren Betrieb“ als bei früheren AF-Systeme, die Nikon bisher in seinen Objektiven verwendet hat.
Nikon Z 9 & 600 mm F/4,0 TC VR S
Die Blende besteht aus neun Lamellen und ist zwecks einer möglichst runden Öffnung abgerundet. Die Naheinstellgrenze des Objektivs liegt bei 4,3 m, der maximale Abbildungsmaßstab wird von Nikon mit 1:7,1 (ohne Telekonverter) bzw. 1:5 (mit Telekonverter angegeben). Mit dem Fokuslimiter lässt sich der Fokusbereich auf zehn Meter bis unendlich begrenzen.
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Damit Aufnahmen aus der Hand trotz der langen Brennweite ohne Verwacklungen aufgenommen werden können, hat Nikon einen VR-Stabilisator mit bis zu fünf Blendenstufen Kompensationsleistung integriert. Kommt eine Kamera mit eigenem VR zum Einsatz, kompensiert die Synchro-IS genannte Stabilisierung sogar bis zu 5,5 Blendenwerte.
Besonderheit
Das NIKKOR Z 600 m F/4.0 TC VR S ist sehr gut ausbalanciert. Damit das Nikkor Z 600 mm F4 TC VR S im Alltag ohne Einschränkungen und komfortabel zu verwenden ist, hat Nikon den Schwerpunkt der Optik zur Mitte des Stativfußes verlagert. Dieser befindet sich daher nicht allzu weit vom Bajonett entfernt.
Nikon Z 600 mm F/4,0 TC VR S
Staub, Schmutz und Feuchtigkeit werden durch mehrere Dichtungen vom Inneren ferngehalten, die Fluorvergütung der Frontlinse weist Fett, Feuchtigkeit sowie Schmutz ab und erleichtert die Reinigung. Das Objektiv gehört zur gehobenen S-Linie und besitzt eine umfangreiche, professionelle Ausstattung.
Mit einem Gewicht von knapp 3,3 Kilogramm ist das Nikon Z 600 mm F4 TC VR S zwar ein halbes Kilogramm leichter als die AF-S-Version, jedoch etwa 200 Gramm schwerer als andere 600mm-Objektive, die jedoch keinen integrierten Telekonverter besitzen.
Per Schalter lässt sich der Telekonverter in den Strahlengang einschwenken:
Mit einer Länge von fast 44 Zentimetern und einem Durchmesser von 16,5 Zentimetern ist das Objektiv sehr groß, was aber absolut üblich für ein so lichtstarkes Super-Teleobjektiv ist.
Nikon hat zahlreiche Bedienelemente am Gehäuse verbaut. Dazu gehören neben einem Fokus- sowie einem Steuerring unter anderem mehrere L-Fn-Tasten und Schalter für die Fokuskonfiguration („AF/MF“ sowie „mit oder ohne Fokuslimiter“). Der Einsatz von Filtern wird wegen der großen Frontlinse über eine Filterschublade realisiert.
Nikon Fernsteuergriff MC-N10
Der Fernsteuerungshandgriff MC-N10 ist ein Zubehör, mit dem spiegellose Nikon-Kameras mit Z-Bajonett über eine Kabelverbindung ferngesteuert werden können. Sie kann verschiedene Funktionen spiegelloser Nikon-Kameras steuern, die Effizienz bei Filmaufnahmen mit einem kleinen Team erhöhen und die Möglichkeiten der Filmaufzeichnung erweitern.
Nikon MC-N10
Fotoaufnahmen werden ebenfalls unterstützt. Der Griff richtet sich vor allem an Filmschaffende und soll Zugang zu allen wichtigen Bedienelemente bieten, auch bei Verwendung eines Rigs. Das Gewicht des Griffs beläuft sich auf 310 Gramm, die Akkulaufzeit beläuft sich auf etwa 12 Stunden.
Nikon MC-N10
Nikon 660 GB CFexpress-Speicherkarte (Typ B)
Des Weiteren soll lt. Nikon die neue 660 GB CFexpress-Speicherkarte (Typ B) nun verfügbar sein, die von hoher Kapazität und mit der Z 9 vollständig kompatibel ist. Nikon setzt bei seinen neuesten Kameramodellen verstärkt auf CFexpress Type B-Karten. Diese kommen unter anderem bei der Nikon Z 9, Nikon Z 7II oder Nikon Z 6II zum Einsatz.
Das aus gutem Grund, denn CFexpress-Karten erlauben deutlich höhere Datenraten als SD-Karten und fallen auch robuster aus. Jetzt bietet Nikon auch eigene CFexpress Typ-B-Karten an. Die erste Nikon CFexpress Typ B-Karte besitzt eine Kapazität von 660GB.
Sie wurde entwickelt, um die Anforderungen an kontinuierliche Hochgeschwindigkeitsaufnahmen und Filmaufnahmen mit über 8K bei hohen Bildraten zu erfüllen. Sie erreicht Lesegeschwindigkeiten von bis zu 1700 MB/s und Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 1500 MB/s.
Das Nikkor Z 600 mm F/4.0 TC VR S wird Ende November 2022 für einen UVP von 17.249 € erhältlich sein. Ab Dezember 2022 soll der MC-N10 zum Preis von 499 Euro erhältlich sein.
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Für mich hat sich der Wechsel von meinem Nikon AF-S Nikkor 300 mm F/4.0 E PF ED VR zum Nikon Z 400 mm F/4,5 nach den ersten Bildsichtungen aus Madeira absolut gelohnt! Die Ergebnisse sind beeindruckend! In Kürze wird es erste Bildergebnisse zum neuen Nikon Z 400 mm F/4,5 VR S *geben.
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