Nationalpark Hainich in Thüringen.
Dieses Jahr hat mich mein Frühjahresausflug nach Thüringen, in den Nationalpark Hainich geführt. Da ich eine gewisse Vorliebe für die Natur und insbesondere für Wälder und Bäume hege, war dieser Nationalpark mit seinem einmaligen Buchenbestand auf jeden Fall ein Ausflug wert. Die Anreise ist mit ca. 4 Std. Autobahnfahrt für ein verlängertes Wochenende gerade noch so OK. Der Nationalpark Hainich ist der einzige in Thüringen und zudem relativ klein.
Nationalpark Hainich
Der Hainich ist ein ausgedehnter, bewaldeter Höhenrücken im Nordwesten Thüringens. Im Osten hebt sich der Hainich durch seine fast lückenlose Bewaldung stark vom intensiv landwirtschaftlich genutzten Mühlhäuser Becken ab. Die im Namen enthaltene Vorsilbe Hain- lässt sich vom mittelhochdeutschen hagen für „gehegter Wald“ ableiten. Dieser Begriff bezeichnet heilige, mit einer Hainbuchenhecke umzäunte Wäldchen. Mit dem Nationalpark Hainich befindet sich im Süden des Höhenrückens die größte nutzungsfreie Waldfläche Deutschlands.
Kernzone
Mit einer Gesamtfläche von etwa 16.000 Hektar ist der Hainich das größte zusammenhängende Laubwaldgebiet Deutschlands. Im Dreieck der thüringischen Städte Eisenach, Mühlhausen und Bad Langensalza gelegen, befindet sich der Hainich etwa in der Mitte Deutschlands.(Quelle Wikipedia) Wenn man so wie ich Anfang Mai unterwegs ist, hat man den Vorteil, dass noch sehr viel Licht bis auf den Boden des Waldes fällt, da zu dieser Zeit im Frühling das Blattwachstum noch sehr spärlich entwickelt ist.
Es finden sich innerhalb und außerhalb des Nationalparks äußerst beeindruckende Bäume der verschiedensten Gattungen. Eine Wanderung durch die Kernzone des Parks ist für Natur- / Baumliebhaber ein wahrer Genuss! Wer das Ganze dann einmal von „Oben“ betrachten möchte, kann einen kleinen Abstecher zum Baumkronenpfad machen. Hier ergeben sich völlig neue Perspektiven für den „Waldwanderer“.
Fazit / Empfehlung
Das Gebiet um Hainich und den Thüringer Wald ist für Naturliebhaber eine absolute Empfehlung, und auch ich werde bestimmt wiederkommen. Vielleicht ist der späte Herbst mit seinen bunten Laubfarben ein Tipp für die Fotografen unter uns. Ich bin jedenfalls immer wieder beeindruckt, was Deutschland trotz hoher Bevölkerungsdichte noch an Natur und „unverbauter“ Landschaft zu bieten hat.
Wer auf der Suche nach Ausflugszielen in der Natur in Deutschland ist, dem empfehle ich das Buch „Deutschlands letzte Paradiese*“. Wer die Nationalparks in Deutschland besuchen möchte, findet mit „Deutschlands Landschaften fotografieren*“ einen Tipp von mir. Alle meine Buchempfehlungen findet ihr hier.
Alle Bilder aus dem Hainich hier.
Mein Wanderrucksack, was ist drin?
Welchen Fotokram habe ich unterwegs dabei?
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