Madeira, Wanderung Ribeiro Frio/ Freiteiras de Baixo
Madeira, Wanderung Ribeiro Frio/ Freiteiras de Baixo. Diese relativ wenig begangene Tour ist recht anspruchslos und stellt mit einer Länge von lediglich ca. 7 km keine großen Anforderungen an die Ausdauer. Bei gutem Wetter ergeben sich tolle Ausblicke!
Madeira ist für Aktivurlauber, egal ob Wanderer, Biker oder Taucher perfekt. Die Insel ist enorm vielfältig, was die Landschaft angeht. Verfügt auf einer riesigen Fläche von über 12000 ha über einzigartige und intakte Nebelwälder. Für mich als Wald- und Baumliebhaber ein grandioses Erlebnis.
Madeira, Wanderung Ribeiro Frio/ Freiteiras de Baixo
Das einzigartige Netz von Wasserkanälen, den sog. Levadas ist über die gesamte Insel verteilt und ermöglicht es einem so nahezu jeden Winkel der Insel anhand dieser alten Wasserkanäle zu Fuß zu entdecken. Teils abenteuerliche Streckenführungen durch Tunnels oder unter Wasserfällen hindurch bieten spektakuläre Aussichten und dauerhafte Eindrücke!
Madeira
Die Natur ist dermaßen vielfältig und üppig, dass man sich zeitweise tatsächlich in einem „Urwald“ wähnt. Auf der Hochebene Fanal finden sich urige Baumgestalten, die im Nebel durchwandert eine durchaus mystische Stimmung aufkommen lassen! Für alle Naturliebhaber ist die Insel ein absolutes Erlebnis!
Madeira
Levadas & Gebirge
Natürlich ist Madeira für seine spektakulären Wanderwege bekannt! Diese führen häufig an den alten Wasserkanälen entlang und sind tatsächlich für jeden passionierten Wanderer ein absoluter Traum! Hier bekommt man alles, Natur pur, herausfordernde Strecken und Wegführungen sowie fantastische Ausblicke!
Zentralgebirge Pico Arieiro
Wer lieber etwas höher in den Bergen unterwegs ist, findet mit dem Pico Ruivo und Pico Arieiro ein Wanderrevier, das durchaus alpinen Charakter besitzt. Absolut anspruchsvolle Strecken, die auch jeden trainierten Wanderer an seine Grenzen bringen können.
Ribeiro Frio
Das Klima ist das ganze Jahr recht mild. Selbst im Spätherbst fallen die Temperaturen nachts kaum unter 20°, tagsüber sind um 25° durchaus möglich. Perfekt für alle Unternehmungen. Obwohl die Insel überschaubar von der Größe ist, ist das Klima im Norden deutlich kühler und feuchter. Die zentrale Gebirgskette schirmt den Süden häufig von dieser feuchten und kühleren Witterung ab.
Wir starten in Ribeiro Frio und gehen vom Restaurant einige Schritte die Straße abwärts. Biegen dann am Wegweiser PR 10 Portela in einen Pflasterweg ein. Wir queren den Ribeiro Frio unterhalb des Lokals über eine kleine Brücke. Kurz darauf taucht neben uns die Levada do Furado auf.
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Levada-Quelle
Wir folgen nun zunächst dem kleinen Kanla gute 50 Minuten bis zu einer Levadabrücke über die Ribeira do Poco do Bezerro. Rechts vor der Brücke führen zwei kleine Kanäle in die Levada.
Wir verlassen hier den Portela-Weg und steigen auf rutschigen Stufen an der von oben kommenden Wasserinne steil auf. Nach einer viertel Stunde haben wir das steilste Stück hinter uns gelassen. Nach weiteren 15 Minuten zweigt rechts über Trittstufen ein Weg bergauf.
Ribeira do Poco do Bezerro
Zunächst gehen wir jedoch noch ca. 15 m weiter geradeaus zur Quelle der Levada-Quelle. Bei gutem Wetter bietet sich hier eine Rast an dem idyllischen Ort an.
Es geht jetzt wieder die 15 m zurück, um dann scharf links den meist von Farnen und Heidebusch verwachsenen Pfad aufzusteigen. Wir stoßen jetzt inmitten des grünen Dickichts auf eine farnbewachsene runde Lichtung.
Hier läuft der Pfad etwas versteckt am rechten Rand der Farnwiese entlang und steigt zu einer Hochebene auf. Es liegen nun die Gebäude von Chao das Feiteiras vor uns. Dahinter erkennen wir bei gutem Wetter die Gipfel Pico Arieiro, Pico des Torres und den Pico Ruivo.
Nordküste bei Seixal
Am Zaun vor dem Hofgebäude treffen wir auf einen Wirtschaftsweg,dem wir nach rechts folgen. Nach gut 200 m, der Weg ist hier ein Stück gepflastert achten wir auf einen links abgehenden Weg, mit Steinmännchen markiert, der trotzdem leicht zu übersehen ist.
Chao das Freiteiras
Dann geht es kurz darauf durch ein provisorisches Gatter, nach diesem wandern wir über gerundetes Pflaster und erkennen daran einen alten Madeiranischen Wirtschaftsweg. Nach einer guten Viertelstund erreichen wir die ER 103, welcher unser Pflasterweg ein Stück weichen musste.
Wir folgen jetzt der Straße rechts abwärts, um nach einer Biegung den Pflasterweg wieder zu erreichen. An der Picknickzone rund um die Fischteiche am Forsthaus von Ribeiro Frio erreichen wir erneut die ER 103.
Hochebene Paul da Serra, Laurissilva Fanal
Auf dieser erreichen wir nach kurzer Gehzeit wieder das Forellenlokal vom Ausgangspunkt. In der Regel treffen wir hier auf viele Wanderer, die hier zu den verschiedensten Touren starten. Allerdings wählen die wenigsten unsere kurzweilige Tour aus. So haben wir die einmalige Natur und die tollen Ausblicke fast für uns allein!
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