Lightroom, Veröffentlichungsdienste sinnvoll nutzen.
Die Veröffentlichungsdienste in Lightroom werden von vielen leider wenig beachtet. Allerdings ist dies ein mächtiges Instrument für den automatisierten Export von Bildern. Da ich immer wieder Anfragen dazu bekomme, gibt es hier nun eine kleine Einführung in diese Dienste.
Lightroom, Veröffentlichungsdienste sinnvoll nutzen.
Im Prinzip bestehen diese Dienste aus dem veröffentlichen Modul, darin integriert ist jeweils eine Sammlung. Diese kann wiederum manuell oder automatisiert („Smart“) befüllt werden. Sammlungen sind in ihren Eigenschaften identisch zu dem Bedienfeld Sammlungen. Hier findet ihr mein Artikel zu den Lightroom Sammlungen.
Wie mache ich das in Lightroom….?
Lightroom, Veröffentlichungsdienste sinnvoll nutzen.
Mit dem Veröffentlichungsdienst kann man direkt aus Lightroom heraus Fotos z. B. in Facebook posten oder auf einer Festplatte speichern. Im Grunde exportiert man damit die Bilder. Aber im Vergleich zur Funktion EXPORTIEREN bietet ein Veröffentlichungsdienst entscheidende Vorteile. Man braucht bestimmte Kriterien nur ein einziges Mal festzulegen und muss sich dann nur noch darum kümmern, welche Bilder man veröffentlichen will.
Dazu gehören z. B. folgende Parameter:
- der Speicherort oder Dienst (z. B. Festplatte, Facebook, Flickr …) unveränderbar!
- das Format und die Bildgröße (z. B. hohe Auflösung für den Druck oder niedrige fürs Web)
- der Dateiname
- Dateiformat
- Dateigröße
- Wasserzeichen
- Metadaten
Veröffentlichungsdienste anlegen & konfigurieren.
Klicke das Pluszeichen im Bedienfeld Veröffentlichungsdienste an (linke Bedienfeldleiste in der Bibliothek) und wähle ZUM VERÖFFENTLICHUNGSMANAGER WECHSELN. Hier werden nun einmalig alle Parameter für den „Dienst“ definiert. Eine Festplatte ist in diesem Fall auch als „Dienst“ zu sehen. Vieles lässt sich anschließend im Nachhinein noch ändern, der Speicherort allerdings nicht mehr. Soll der geändert werden, muss ein neuer Veröffentlichungsdienst angelegt werden.
Ist alles festgelegt, speichern wir die Einstellungen. Wie bei den Sammlungen, so gibt es auch bei den Veröffentlichungsdiensten unterschiedliche Möglichkeiten, die Dienste mit verschiedenen „Sammlungen“ zu befüllen.
Auch hier lässt sich als oberste Ordnerebene ein Ordnersatz einrichten. In diesen lassen sich dann z.B. weitere „normale“ Ordner erstellen. Haben wir alles eingerichtet, können wir die „Sammlungen“ im Veröffentlichungsdienst befüllen. Anschließend zeigt uns Lightroom, welche Bilder noch nicht veröffentlicht sind, welche wir geändert haben und welche evtl. erneut zur Veröffentlichung anstehen.
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Hier können wir dann entscheiden, ob wir geänderte Bilder erneut veröffentlichen wollen oder diese trotz Veränderung wieder als aktuell kennzeichnen wollen. Bei einer kleinen „Metadaten“ Änderung muss man sicherlich nicht immer das komplette Bild neu exportieren / veröffentlichen. Mit einem Klick auf „Veröffentlichen“ werden alle markierten Bilder entsprechend den Voreinstellungen des Veröffentlichungsdienstes exportiert.
Lightroom Veröffentlichungsdienste Basiswissen.
Veröffentlichungsdienste mit „Sammlungen“ automatisieren.
Sammlungen anlegen und nutzen.
Bei den Sammlungen gibt es zwei verschiedene Varianten: Zum einen die „normale“ Ordner / Sammlung, welche wir manuell befüllen. Zum anderen gibt es die Smart Ordner / Sammlungen, die Lightroom nach Definition verschiedener Parameter / Regeln anschließend automatisiert mit den entsprechend passenden Bildern befüllt.
Bei den Parametern / Bedingungen gibt es mittlerweile eine riesige Auswahl, welche in unendlicher Anzahl kombiniert werden können. Dazu können wir noch bestimmen, wie jede einzelne Regel angewendet werden soll. Hier findet ihr meine Artikel zu Lightroom Sammlungen .
Smart Sammlungen
Mithilfe der verschiedenen Bedingungen und der unterschiedlichen Regeln können wir sehr exakt Bilder aus unserem Bestand filtern. So ist es auch wirklich möglich, für fast jedes vorhandene Bild mit einer genauen Definition die entsprechende Sammlung zu finden. Da die Bedingungen in der Anzahl nicht limitiert sind und wir aus einem großen Pool von Bedingungen wählen können, lässt sich so fast jede beliebige „Sammlung“ definieren.
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Fazit / Empfehlung
Die Veröffentlichungsdienste von Lightroom sind ein mächtiges Werkzeug. Haben Sie doch großes Potenzial, immer wiederkehrende Arbeiten / Abläufe zum Teil zu automatisieren und dem Benutzer damit erheblich zu entlasten, sowohl zeitlich als auch administrativ. Um einmal angelegte Veröffentlichungsdienste inkl. konfigurierter Smart Ordner muss man sich in Zukunft nur noch relativ wenig kümmern.
Allenfalls eine regelmäßige Kontrolle der von Lightroom befüllten Sammlungen ist noch notwendig, um dann ggf. zu entscheiden, welche Bilder veröffentlicht / exportiert werden sollen. Ich nutze die Veröffentlichungsdienste, um meine diversen Webgalerien aktuell zu halten. Aber z. B. auch, um meine Bilder immer aktuell auf mein NAS zu exportieren, damit ich diese dann überall sofort zur Verfügung habe. Ich kann nur jedem empfehlen, die Veröffentlichungsdienste wo irgend möglich intensiv zu nutzen!
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