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Meine Empfehlungen für einen passenden Kugelkopf.

Meine Empfehlungen für einen passenden Kugelkopf.

Meine Empfehlungen für einen passenden Kugelkopf. Nachdem ich schon meine Empfehlungen für ein Reisestativ sowie für ein stabiles Stativ veröffentlicht habe, folgt nun logischerweise die Empfehlung für einen entsprechenden Kugelkopf. Auch hier bietet der Markt eine große Auswahl an verschiedenen Stativköpfen: Kugelköpfe, 2 / 3 D Neiger, Getriebeneiger, Fluid – oder Panoramaköpfe.

Da ich selber nur Kugelköpfe verwende, habe ich mich bei meiner Empfehlung auch nur mit diesen Köpfen auseinandergesetzt. Ich habe versucht, die unterschiedlichen Preisklassen genauso wie verschiedene Haltefähigkeiten in meinen Empfehlungen zu berücksichtigen. So sollte für jeden Anspruch etwas dabei sein; sowohl für den Einsteiger, als auch für den ambitionierten Stativ-Nutzer.

Stativköpfe allgemein

Die Technik

Der Stativkopf* ist die Verbindung zwischen Kamera und Stativ. Hierbei erfolgt die Befestigung meist über ein Stativgewinde oder Stativklemmen. Auch wenn der Stativkopf stabil und sicher auf der Platte sitzt, lässt er sich präzise und flexibel auf das Motiv ausrichten. Im Handel gibt es verschiedene Arten von Stativköpfen zu kaufen, wobei es neben dem klassischen Kugelkopf noch Neiger (2- oder 3-Wege-Stativköpfe) oder Kombi-Stativköpfe gibt.

Die Entscheidung, welcher der beste und richtige Stativkopf für jeden einzelnen ist, hängt von den persönlichen Präferenzen, sowie dem Fotobereich (Makrofotografie, Landschaft usw.) ab. Erst der richtige Kopf macht aus einem simplen Dreibein ein perfektes „Stativ“. Hier geht es zu meiner Empfehlung für Reisestative. Meine Empfehlung für ein stabiles Alltagsstativ findet ihr hier.

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Die beiden grundsätzlich andersartig aufgebauten Systeme sind der Kugelkopf und der Neiger*. Erstere hat eine Kugel als Bauteil, um das sich im eigentlichen Wortsinn alles dreht. Die Kamera lässt sich dabei in alle durch die Bauart möglichen Dimensionen des Raumes bewegen. Der zweite Konstruktionstyp setzt auf voneinander getrennte Achsen.

Die Kamera kann beim 2D-Neiger* geneigt und geschwenkt, bei einem 3D Neiger* aber auch zusätzlich vom Quer- ins Hochformat gekippt werden. Beide Typen stehen aber gleichwertig nebeneinander. Beide haben Vor- und Nachteile, und es ist wie so oft eine Frage des Einsatzzwecks und der persönlichen Vorlieben, die darüber entscheidet, welcher Stativkopf die bessere Wahl ist.

Kugelkopf

Dieser Typ ist inzwischen auf dem Markt am meisten verbreitet und in allen Preis- und Gewichtsklassen erhältlich. Seine Beliebtheit rührt vom einfachen Aufbau und der schnellen Bedienung her. Die Funktionsweise erinnert ein wenig an ein menschliches Gelenk. Eine Kugel in einer Pfanne ist beweglich gelagert und trägt über einen Gewindeteller oder eine Klemmvorrichtung die Kamera. Es gibt auch ein umgekehrtes Konstruktionsprinzip, welches die Fa. Novoflex mit ihrem Magic Ball verwendet.

Hierbei ist eine Kugel fix montiert und ein Montierblock gleitet darauf. Schwenken, neigen, kippen – alles lässt sich bei Kugelköpfen gleichzeitig vollziehen. Auch die Arretierung, also das Festsetzen der Kamera auf einer Position, erfolgt in einem Schritt für alle Bewegungsrichtungen. Für schnelles Arbeiten sehr vorteilhaft. Viele Modelle besitzen eine sogenannte Friktionseinstellung.

Dabei lässt sich zum Beispiel über einen Drehknopf einstellen, wie leicht sich die Kamera bewegen lässt, wenn die Hauptklemme gelöst ist. Im Wesentlichen hängt dieser gewünschte Effekt mit dem Gewicht der Kamera, mit der Hebelwirkung des angesetzten Objektives und der Aufgabenstellung zusammen. Bei einer leichten Ausrüstung mit kurzem Objektiv und schnellen Schwenks möchte man vielleicht, dass es leichtgängig läuft – also geringeren Reibungswiderstand („Friktion“) haben.

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Verwendet man eine schwere Kamera mit großem Objektiv und arbeitet stark geneigt an einer Makroaufnahme, dann ist es komfortabler und sicherer, wenn die Ausrüstung nicht leicht durchrutscht, sondern sich etwas gebremst und damit feinfühliger verstellen lässt. Mit der Klemmschraube für diese Achse, der Friktionseinstellung und der Hauptklemmschraube für die Kugel haben Kugelköpfe klassischerweise drei Bedienelemente.

3D-Neiger

Dieser Stativkopf, der auch 3-Wege-Neiger* genannt wird, verteilt die Verstellmöglichkeiten auf alle drei Raumachsen. Dazu sind in den Kopf entsprechend drei Achsen eingebaut: eine für den Schwenk in der Horizontalen, eine für vertikales Neigen und eine für das Drehen der Kamera um die optische Achse. Letzteres dient ganz praktisch auch dem Kippen vom Quer- ins Hochformat. Konstruktionsbedingt wird jede Achse einzeln verstellt. Das bedeutet bei einer Verstellung in drei Raumdimensionen dreifaches Lösen der Achsklemmen und dreimal wieder ein Arretieren.

Was für den einen total unpraktisch ist, ist für den anderen aber durchaus ein Vorteil. Denn schließlich kann man sich auf jeweils eine Verstellrichtung konzentrieren, während die anderen beiden Achsen festgezurrt bleiben und sich nicht unabsichtlich verstellen. So lässt sich exakt und entspannt arbeiten. Die meisten Neiger verfügen über einen Griff, der gleichzeitig die Klemmfunktion für eine der Achsen übernimmt. Mit diesem Griff lässt sich die Kamera bequem bewegen, ohne dass die zweite Hand diese stützen muss.

Sonderformen

Das Novoflex TrioBalance ist eine Sonderform des Stativkopfes. Hier kommt eine sogenante Nivellierkalotte zum Einsatz, mit einer allseitigen Verstellung von max. 15°. Damit ist die Kalotte das ideale Zubehör für alle Panoramafotografen und all jene, die eine Panoramadrehplatte oder einen Gimbalhead schnell und präzise ausrichten möchten.

novoflex triobalance stativkopf

Die integrierte Nivelliereinrichtung ermöglicht ein schnelles und gleichzeitig präzises Ausrichten von Panoramasystemen, Teleschwenkern und Videoköpfen. Für mich als Landschafts- oder Naturfotograf in den meisten Fällen zum Ausrichten völlig ausreichend. Man spart wieder etwas Gewicht, da man auf einen dezidierten Kugelkopf verzichten kann.

Schnellspannplatte

Eine geniale Erfindung, noch dazu, wenn die Platte Arca Swiss kompatibel ist. Mit dem Gegenstück an der Kamera ist die Stativmontage im Nu erledigt. Kein fummeliges Rad mehr drehen, sondern nur noch ansetzen und einrasten.

novoflex schnellspannplatte qbase 2

Für mich mittlerweile unersetzbar. Ich verwende das NOVOFLEX Schnellkupplungssysteme Q, welche Arca Swiss kompatibel ist. Aus dem vollen gefräst, mit zuverlässiger Funktion und auch mit der Peak Design Schnellkupplung kompatibel.

Bewertungskriterien

Kugelköpfe und Neiger sind im Einsatz völlig unterschiedlich zu handhaben. Das bedeutet leider auch, nicht jeder kommt mit jedem der Systeme gleich gut zu Recht. Am besten probiert man beide Systeme und jeweils verschiedene Vertreter praktisch aus. Am besten mit der eigenen Kamera. Kugelköpfe und 3D-Neiger gibt es zu Preisen von fünfzig bis zu mehreren Hundert Euro. Natürlich sollte man die verschiedenen Köpfe nur innerhalb ihres Preissegmentes vergleichen. Mein Favorit sind die Kugelköpfe. Neiger benutze ich selber gar nicht, daher beziehen sich meine Empfehlungen auch ausschließlich auf Kugelköpfe!

Wichtige Kriterien, wie z. B. die maximale Zuladung oder die exakte Arretierung, sowie die Stabilität lassen sich super im Fachgeschäft prüfen. Probeweise kann man sein schwerstes Fotoequipment beim Händler seines Vertrauens auf den Stativkopf setzen, diesen stark verkippen und beobachten, wie sich der Kopf nach dem Arretieren verhält. Er sollte sofort nach dem Feststellen möglichst wenig nachsacken und zudem über einen längeren Zeitraum kein schleichendes Durchrutschen der Ausrüstung erlauben.

Fototechnik & Zubehör, meine Empfehlungen!

Das würde Langzeitaufnahmen auf jeden Fall ruinieren. Ein wünschenswertes und sehr komfortables Ausstattungsdetail bei allen Stativköpfen ist die Möglichkeit, Kameras schnell zu befestigen. Dazu gibt es anstelle einer fixen Stativschraube sogenannte Schnellkupplungssysteme. Viele Hersteller bieten diese mittlerweile nach dem sogenannten Arca-Swiss-Standard an. Damit sind Wechselplatten und Klemmvorrichtungen untereinander kompatibel.

Kugelkopf Vorgaben

  • Gewicht:            300 – 550 g
  • Haltekraft:         6 – 20 kg
  • Arca Swiss:        ja
  • Preis:                  80 – 300 €
  • Höhe:                  8 – 11 cm
  • Tragfähigkeit:   8 – 25 kg

Meine Kugelkopf-Empfehlung

Rollei T3 s Mk III*

Gegenüber dem kleineren Bruder Rollei T-2s* legt der Rollei T-3s MKIII* in Sachen Aufbauhöhe mit 8,5 cm etwas zu. Der Tubus ist zudem voluminöser und eine Idee kräftiger gebaut. Die arca-swiss-kompatible Schnellwechselhalterung hat jetzt eine Skalierung.

  • Gewicht:            327 g
  • Höhe:                 9 cm
  • Tragfähigkeit:   15 kg
  • Haltekraft:       9,3 kg
  • Preis:                  80 €
  • Arca Swiss:       ja  

Mit einem Preis von ca. 80 € kann man den Rollei durchaus als günstig bezeichnen. Ein wesentlicher Unterschied zum T-2s sind am T-3s MKIII auch die jetzt ungummierten Fixierungsbuttons. Das hat für mich den Vorteil, dass hier keine Abnutzungserscheinungen auftreten können bzw. eine Gummierung nicht irgendwann durchrutscht, weil sich der Kleber gelöst hat.

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Die feine Riffelung, die der Rollei T-3s MKIII angenehmerweise nutzt, bietet guten Gripp und sieht wertig aus. Auch der T3s MKIII bietet eine skalierte und separat fixierbare Panoramaebene. Die Fixierungsbuttons sind alle abdrehgesichert. Im Verhältnis zum Gewicht von lediglich 327 g sind die Haltefähigkeiten von 9,3 kg hervorragend.

Sirui K- 20x*

Der Sirui K-20x* ist knapp 1 cm höher als der Rollei gebaut und bietet eine Auflageplattform mit 5,3 cm Durchmesser. Die Schnellwechselhalterung ist natürlich arca-swiss-kompatibel. Durchrutschsicherung und eingelassene Wasserwaage inclusive. Im Lieferumfang ist eine 6 cm lange Schnellwechselplatte enthalten, die für mich mit zu den besten überhaupt gehört. Nicht nur, weil sie eine Bügelschraube mit Münz- bzw. Inbusschlüsselfixierung bietet, sondern optimal den Arca-Standard unterstützt. Alle Buttons sind abdrehgesichert und angenehm gummiert.

  • Gewicht:              389 g
  • Höhe:                   9,8 cm
  • Tragfähigkeit:     25 kg
  • altekraft :             6,80 kg
  • Preis:                    125 €
  • Arca Swiss:          ja  
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Die Panoramaebene lässt sich separat fixieren und bietet eine Skalierung. Sirui gibt eine Tragfähigkeit von 25 kg an. Die Haltefähigkeiten liegen allerdings nur bei ca 6,8 kg. Nicht gerade rekordverdächtig, aber noch solide! Verarbeitung und Haptik sind top. Der Kopf bietet ein faires Preis-Leistungsverhältnis! Insgesamt macht er allerdings optisch mehr her, als er im Endeffekt dann wirklich hält. Im wahrsten Sinne des Wortes.

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Der Benro V1 / B1 z.B. bietet für ähnliches Geld da deutlich mehr, speziell, was die Halteleistung angeht. Daher würde ich mich heute bei einem Neukauf eher für den Benro entscheiden. Meinen Erfahrungsbericht zum Sirui K-20x gibt es hier. Mit einem Sirui ET-1204 Carbon* Reisestativ und dem Sirui K-20x Kopf ist man allerdings noch sehr leicht unterwegs. Meinen Erfahrungsbericht zum Sirui ET 1204 findet ihr hier. Warum ich auf das Novoflex C2253 gewechselt bin, erfahrt ihr hier.

Benro V1*

Benro bietet den Benro V-1* an. Der kommt mit einem moderaten Gewicht von 400 g und einer mittleren Bauhöhe von 9 cm daher. Die Auflageplattform hat einen Durchmesser von 5 cm. Kostenpunkt um 150 Euro. Steht also in Konkurrenz zum Sirui K-20x. Der Benro V-1 bietet eine separat fixierbare Panoramaebene mit Skala, sowie eine arca-swiss-kompatible Schnellwechselhalterung mit besonderer Sicherung: die Platte lässt sich erst entnehmen, wenn der Sicherungspin einmal kurz zurückgezogen wird.

  • Gewicht:             400 g
  • Höhe:                  9 cm
  • Tragfähigkeit:    20,0 kg
  • Haltekraft :        14,50 kg
  • Preis:                  150 €
  • Arca Swiss:        ja  

Alle Buttons sind angenehm gummiert und abdrehgesichert. Im Hauptfeststellbutton ist ein relativ großes Rändelrädchen als Friktion und Einstellwegeinschränkung eingelassen. Eine halbe Drehung reicht am Hauptfeststellbutton, um den Kopf sicher anzuziehen. Der Kopf wirkt edel und hochwertig verarbeitet. Die Haltefähigkeit liegt bei hervorragenden 14,5 kg. Eine erstaunliche Leistung, wenn man das geringe Eigengewicht von 400 g bedenkt! Preislich liegt der Kopf bei ca. 150 Euro und ist damit eine dicke Empfehlung wert!  Eine Alternative von Benro wäre noch der Benro B1* da es mitunter schwierig ist, den Benro V1 zu bekommen.

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Benro B1*

Benro bietet mit dem Benro B1* eine Alternative zum teureren V1 Kugelkopf. Auch hier sind alle Buttons sind angenehm gummiert und abdrehgesichert. Für die Friktionseinstellung gibt es hier im Gegensatz zum V1 allerdings ein separates gummiertes Drehrad. Die Haltefähigkeit liegt bei hervorragenden 10,0 kg. Eine sehr gute Leistung, wenn man das geringe Eigengewicht von 350 g bedenkt!

  • Gewicht:             350 g
  • Höhe:                  9 cm
  • Tragfähigkeit:   14,0 kg
  • Haltekraft :       10,0 kg
  • Preis:                  100 €
  • Arca Swiss:        ja  

Der Kugelkopf macht einen soliden und wertigen Eindruck auch angesichts des moderaten Preises von ca. 100 €. Für mich wäre der Benro heute erste Wahl, wenn ich über eine Neuanschaffung für ein Reisestativ nachdenken würde. Die Preis/ Leistungsverhältnis würde ich hier für sehr gut halten. Optisch sicherlich nicht so edel wie z.B. der Sirui K20-x, dafür aber mit besseren „inneren“ Werten. 

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Feisol CB -50DC*

Mit 561 g ist der Feisol CB-50DC*schon knapp 160 g schwerer als der Benro V1. Auch die Höhe wächst auf 10,5 cm und der Auflagedurchmesser ist ebenfalls auf 6,8 cm angewachsen. Die Kugel schimmert in mattem Anthrazit, nutzt noch zur Gewichtsoptimierung runde Aussparungen im unteren Drittel. Preislich ist der Kopf fast ein Sonderangebot. Der Feisol CB-50DC bietet eine vergleichbare Ausstattung wie der Benro V1. D.h. die separat fixierbare Panoramaebene ist mit einer Grad-Skala versehen und die arca-swiss-kompatible Schnellwechselhalterung bietet einen Sicherungspin. Allerdings ist die Kompatibilität nicht so gegeben, wie z.B. beim Sirui K-20x.

Alle Buttons sind angenehm gummiert und abdrehgesichert. Seitlich findet sich noch ein flaches Rändelrädchen, das für die Friktion zuständig ist. Diese Bedienungslösung ist denn auch mein Kritikpunkt an dem ansonsten auf hohem Niveau verarbeiteten Feisol. Ich finde ein zusätzliches Rad etwas störend, zumal die Bedienung auch noch leicht hakelig ist. Hier gäbe es Verbesserungspotential. Allerdings stört mich diese kleine Bedienungseischränkung nicht wirklich. In Anbetracht des Preises, des Gewichtes und der phänomenalen Haltefähigkeit würde ich über diesen Kritikpunkt hinwegsehen!

  • Gewicht:             561 g
  • Höhe:                  10,5 cm
  • Tragfähigkeit:    19,0 kg
  • Haltekraft :        23,0 kg
  • Preis:                  185 €
  • Arca Swiss:        ja  

Die Haltefähigkeit liegt bei hervorragenden 23,5 kg. Damit setzt sich der Feisol ziemlich an die Spitze, auch in Anbetracht der Tatsache, dass er vom Eigengewicht noch nicht zu den „Schwergewichten“ gehört. Ich selbst benutze den Feisol, wenn ich schweres Equipment im Einsatz habe und eine hohe Haltekraft ohne Nachsacken erforderlich ist. Wer also sehr schweres Equipment und / oder lange Teleobjektive benutzt, sollte sich den Feisol CB – 50DC einmal genauer ansehen. Meinen Erfahrungsbericht zum Feisol CB-50D findet ihr hier. In Verbindung mit meinem Novoflex C2840 eine absolute Bank für schweres Equipment. Meinen Erfahrungsbericht zum Novofle C2840 Stativ findet ihr hier.

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Novoflex Classic Ball 3 II*

Der Novoflex Kugelkopf bietet eine Bauhöhe von 10 cm und eine Auflageplattform mit einem Durchmesser von 6 cm. Das Eigengewicht liegt bei 500 g. Das alles gibt es zu einem hohen Preis um 300 Euro. Hier befinden wir uns sowohl preislich als auch von der Verarbeitung und Bedienung in der Luxusklasse. Der Novoflex Classic Ball3 II wird mit einer echten, mit zwei Rastpunkten versehenen Friktion (blauer Ring), einer separat fixierbaren und skalierten Panoramaebene sowie einem dearretierbarem Hauptfestellhebel ausgeliefert.

  • Gewicht:             500 g
  • Höhe:                  10 cm
  • Haltekraft :        7,0 kg
  • Tragfähigkeit:   8,0 kg
  • Preis:                  368 €
  • Arca Swiss:        ja  

Letzterer kann ebenfalls mit der Panoramaplattform kollidieren, daher ist die Dearretierung bei maximaler Fixierung notwendig und dann nicht allzu komfortabel. Hebel und Button sind in Metall ausgeführt und abdrehgesichert. Gleich 3 Aussparungen erleichtern Hochformat- bzw. abgeneigte Positonen. Luxusklasse eben. Novoflex verzichtet auf eine Schnellwechselhalterung, hat aber wegen einer in der Basis eingelassenen Wasserwaage auch den Einsatz in Retrostellung für Panoramazwecke ins Auge gefasst. Nutzt man diese Funktion nicht, wird man jedoch eine Schnellwechselhalterung vermissen.

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Die lässt sich natürlich nachrüsten, was allerdings auch Gewicht und Preis weiter in die Höhe treibt. Die maximalen Haltefähigkeiten liegen bei guten, aber für den Preis und das Gewicht nicht besonders herausragenden 6,8 kg.  Novoflex-Fans wird das nicht weiter stören. Sie freuen sich über die drei Abneigeaussparungen und ggf. über den Einsatz als Panoramakopf und natürlich auch über die wirklich edle Ausführung. Meiner Meinung nach sollte man für dieses Preissegment jedoch gerade in der „Kernkompetenz“ eines Kugelkopfes, der „Haltefähigkeit“, mehr erwarten dürfen.

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 Fazit / Empfehlung

Die Auswahl am Markt ist riesig, egal ob für 50 € oder 500 €. Selbst wenn man sich von der Technik nur auf Kugelköpfe beschränkt. Damit findet sich auf jeden Fall für alle Ansprüche ein passendes Modell. Ich selber benutze mittlerweile für unterwegs auf meinem Novoflex C2253 Reisestativ die Triopod Magic Balance Basis. Stationär oder für anspruchsvolle Aufgaben mit schwerer Technik, wo hohe Haltekraft gefordert ist, den Feisol CB -50DC. Beide Köpfe sind sowohl in der Verarbeitung als auch in der Bedienung super. Der Feisol überzeugt außerdem mit enorm hoher Haltefähigkeit!

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Den Sirui K -20x Kugelkopf würde ich heute nicht mehr unbedingt kaufen und stattdessen den Benro V1 oder B1 oder einen Rollei T3s MkII bevorzugen. Optisch ist der Sirui sehr edel im Vergleich zum Benro, haltetechnisch überzeugt der Benro Kugelkopf allerdings wesentlich mehr. Der Rollei ist sicherlich ein Tipp für Einsteiger mit eingeschränktem Budget. Hier bekommt man solide Mechanik, gepaart mit verhältnismäßig hoher Haltefähigkeit. Für Freunde edlen Equipments ist der Kopf von Novoflex sicherlich alternativlos, zeichnet sich allerdings nicht durch extrem gute Haltefähigkeit aus!

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Über den Autor

Mein Name ist Stefan Mohme, ich bin 56 Jahre alt, verheiratet und habe 3 Kinder. Leider mußte ich aus gesundheitlichen Gründen meinen Beruf vor 10 Jahren aufgeben. Fotografieren hat mich schon immer interessiert. In meiner Galerie und auf meiner Portfolio Seite findet ihr einen Überblick meiner aktuellen Arbeiten. Ich hoffe, Euch gefällt das eine oder andere. Grundsätzlich sind alle Fotos verkäuflich sowohl als Digitaler Download als auch als Print bis A2, direkt über mich verfügbar. Schaut auch gerne in meinem Shop vorbei, vielleicht findet Ihr dort etwas passendes. Bei Interesse oder Sonderwünschen bitte gerne mailen.

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