Festbrennweiten für Nikon APS C, meine Empfehlung.
Lange Jahre habe ich mit Zoom Objektiven fotografiert. Festbrennweiten waren mir zu unflexibel! Völlig OK, haben diese Objektive doch durchaus praktische Vorzüge. Wie z.B. unterwegs nicht soviel mit rumzuschleppen und mit einem Objektiv ( 18-200mm) fast den gesamten Standard – Brennweitenbereich abdecken zu können. Das hat auf jeden Fall seinen Reiz.
Nikon Festbrennweiten für APS – C , z.B. Nikon D7200 / D500
Mit der Zeit stieg aber der Anspruch an die Bildqualität, was nicht zuletzt auch den immer höher auflösenden Kamerasensoren geschuldet war. Also habe ich mich nach günstigen Festbrennweiten für das Nikon DX Format umgesehen. Ein Problem ist bei APS C auf jeden Fall der Weitwinkelbereich. Hier gibt es so gut wie keine Festbrennweiten. So ist man auf jeden Fall gezwungen, auf Zoom Objektive* auszuweichen.
Standardbrennweite / leichtes Tele
Nikon AF-S NIKKOR 50 mm 1:1,8G *
- 50 mm
- f 1,8
- Filter 58mm
- Gewicht 158 g
- Nahgrenze 0,45m
Klein, leicht, günstig und scharf. Was will man mehr. Zusammen mit der Nikon D7200* hat man ein äußerst kompaktes und lichtstarkes Gespann. Die Abbildungsleistung ist auch über jeden Zweifel erhaben. Schönes Bokeh und zuverlässiger Autofokus. Dieses Objektiv gehört in jede Fototasche! Meinen Erfahrungsbericht gibt es hier.
Standardbrennweite
Nikon 35 mm f/1.8G AF-S DX *
- 35 mm
- f / 1,8
- Filter 58mm
- Nahgrenze 0,15m
- Gewicht 305 g
Wenn man wie ich viel draußen unterwegs ist und Landschaften ganz oben im Repertoire stehen, ist das kleine Nikon eine Bank. Da ich ja auch immer auf die Abmessungen und Gewichte achte, bekommt man hier ein absolut kompaktes Objektiv wiederum mit hervorragenden Abbildungsleistungen.
Natürlich ist der Brennweitenbereich nicht sehr extrem für Landschaftsfotografen, aber für den leichten Spaziergang oder die anspruchsvolle Bergtour zählt eher das Gewicht und die Lichtstärke als der letzte Millimeter Brennweite. Preislich auch noch erschwinglich. Für mich ein Tipp. Hier findet ihr meinen Erfahrungsbericht dazu.
Spezial / Macro Objektiv
Sigma 105 mm f 2,8 Macro*
- 105 mm
- f / 2,8
- Filter 62mm
- Nahgrenze 31,5mm
- Gewicht 725 g
Als Makro Fan gehört ein „Spezial objektiv“ unbedingt in meine Fototasche. Lässt sich natürlich auch als Portrait Linse oder mittleres Tele einsetzen. Für kleines Geld bekommt man hier eine Top-Abbildungsleistung, zusammen mit Lichtstärke und noch vertretbarem Gewicht. Meinen Erfahrungsbericht gibt es hier. Eine Alternative für ein leichte Tele wäre natürlich noch das Nikon AF-S NIKKOR 85 mm 1:1,8G*
# | Vorschau | Produkt | Preis | |
---|---|---|---|---|
1 |
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Nikon 2183 AF-S DX Nikkor 35mm 1:1,8G Objektiv (52mm Filtergewinde) |
177,99 EUR |
Bei Amazon kaufen |
2 |
|
Nikon AF-S DX NIKKOR 18-105mm/3,5-5,6G ED VR Objektiv |
280,00 EUR |
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3 |
|
NIKON NIKKOR Z DX 24mm f/1.7 (incl. Gegenlichtblende HN-42) |
222,90 EUR |
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Leichtes Tele, alternativ
Nikon AF-S NIKKOR 85 mm 1:1,8G*
- 85mm
- f/ 1,8
- Filter 67mm
- Nahgrenze 0,8m
- Gewicht 350 g
- Abmessungen 80 x 73 mm
Kleines leichtes und noch günstiges Tele. Damit ist eigentlich schon alles gesagt! Absolut empfehlenswert und dabei noch bezahlbar zumal gebraucht oft bei Ebay zu finden. Tolle Abbildungsleistung, leider hat das Nikon AF-S NIKKOR 85 mm 1:1,8G keinen Bildstabilisator. Meinen Erfahrungsbericht dazu könnt ihr hier nachlesen.
Teleobjektiv
Nikon 300 mm AF S F/4 PF ED VR*
- 300mm
- f / 4,0
- Filter 77mm
- Nahgrenze 1,4m
- Gewicht 755 g
Mein neuer Liebling! Lange Jahre habe ich das Telezoom 70 – 300 mm F/ 4,5-5,6 von Nikon benutzt. Anfänglich war ich ganz zufrieden. Nachdem ich festgestellt habe, dass ich beim Zoom entweder mit 70 mm oder 300 mm fotografiert habe, war der Entschluss für eine Festbrennweite gefallen. Bessere Teleobjektive* sind an sich kein Problem.
Der Haken ist meistens Gewicht und Abmessungen, welche dann zusätzlich auch noch den Transport eines Stativs nach sich zieht! Für mich absolut keine Alternative. Wenn ich mir so ein Objektiv kaufe, dann muss es an erster Stelle transportabel und ohne Stativ zu benutzen sein. Alles, was oberhalb von 1 kg ist, scheidet somit aus.
Nachdem ich auf das Nikon 300 mm gestoßen bin, war klar: das soll es sein! Leider hat der Preis zu Anfang dieses Vorhaben etwas verzögert. Kaum zu glauben, wie kompakt das Teil in „echt“ ist. Dazu die hervorragende Abbildungsleistung schon bei Offenblende in Kombination mit dem schnellen Autofokus und schönem Bokeh… ich bin glücklich!
Als Ergänzung kam dann noch der Nikon Telekonverter TC E 1.7II dazu und die Suche im Telebereich hat ein Ende. Meinen Erfahrungsbericht Nikon 300 mm hier. An einer Nikon D7200 ergibt sich dann ein Brennweitenbereich von 450 mm bis 765 mm mit Telekonverter. Das alles mit f/4,0 und einer Naheinstellgrenze von 1,4m.
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Fazit / Empfehlung
Mit diesen 4 Festbrennweiten ist man sehr gut aufgestellt und für so ziemlich jedes Motiv gerüstet. Mitunter kann auch das eine oder andere davon zu Hause bleiben und man ist ziemlich „leicht“ unterwegs. Weniger ist mehr! Meine Erfahrung ist ausnahmslos positiv.
Man konzentriert sich dadurch wieder mehr auf das Motiv und die Abbildungsqualität der Festbrennweiten ist höher. Die einzige Einschränkung im APS C Format ist die Problematik im Weitwinkelbereich, wie ich eingangs schon erwähnt habe. Leider gibt es für diesen Brennweitenbereich so gut wie keine Festbrennweiten. Schade!
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