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Capture One Express Nikon kostenlos nutzen!

Capture One Express Nikon kostenlos nutzen!

Capture One Express Nikon kostenlos nutzen! Phase One veröffentlichte vor kurzem Capture One Update 20.1mit einer speziellen Nikon Version. Neben einem Update von Capture One 20 mit neuen Funktionen und weiteren unterstützen Kameramodellen gibt es nun für Nikon-Kunden nach Sony- und Fujifilm-Vorbild auch eine spezielle, vergünstigte und mit eingeschränktem Funktionsumfang sogar kostenlose Express-Version der Bildbearbeitungs- und Verwaltungssoftware Capture One.

Capture One Express Nikon

Spezielle Nikon Version

Capture One für Nikon kann wie die anderen speziellen Hersteller-Versionen nur mit den jeweiligen RAW-Dateien von Nikon-Kameras umgehen. Dafür kostet die Version aber auch deutlich weniger als die „Vollversion“. Beim einmaligen Kauf ist die Lizenz für 149,00 Euro zu erhalten, im Abonnement sind es bei jährlicher Zahlung 109,00 Euro. Die weiterhin erhältliche Vollversion kostet einmalig 349,00 Euro, das Abonnement monatlich 24 Euro.

Caputre One, unterschiedliche Abo Versionen

Capture One Express Nikon

Das ist auf jeden Fall eine deutliche Ersparnis und wird viele vom Kauf der Nikon Version überzeugen. Der Clou ist aber die völlig kostenlose Version Capture One Express Nikon! Wie schon zuvor bei der Zusammenarbeit mit Sony stellt Phase One nun auch für Nikon eine komplett kostenlose Version mit einigen Einschränkungen zum Download zur Verfügung!

Caputre One, unterschiedliche Nikon Versionen. Kauf & Abo

Installation Express Nikon

Um das kostenlose Capture One Express herunterzuladen, muss man sich zunächst unter Angabe einer E-Mail-Adresse und einigen persönlichen Daten registrieren. Nach einem Klick auf den Bestätigungslink in der Mail kann der Download erfolgen. Separat erhält man noch einen passenden Lizenzschlüssel. Nach der Installation muss man sowohl den Lizenzschlüssel als auch das vorher erstelle Registrierungskonto samt Mail und Passwort eingeben, um Capture One Express zu aktivieren.

Funktionsumfang

Im Prinzip handelt es sich um das identische Programm wie das kostenpflichtige Capture One. Es lässt sich auch nachträglich mit einem Upgrade die kpl. Kaufversion freischalten, welche einen größeren Funktionsumfang bietet. Dazu zählen etwa Thetered Shooting oder auch Bildbearbeitungsfunktion mit Ebenen, Masken, Klonfunktion, lokalen Korrekturen etc., die in der Gratis-Version fehlen.

Lightroom vs. Capture One

Ich habe mich vor kurzem auch dafür entschieden in der Zukunft mit Capture One parallel zu Lightroom zu arbeiten. Ganz umsteigen auf Capture One würde ich momentan noch nicht! Dafür sind die umfangreichen Bibliotheksfunktionen von Lightroom für mich einfach zu wichtig und mächtig, als dass ich darauf verzichten möchte. Hier gibt es bei Capture One noch viel Verbesserungspotential!

Lightroom vs. Capture 1

Allerdings hat sich auch Capture One genauso wie DxO im letzten Jahr in großen Schritten weiterentwickelt! Die Richtung ist deutlich, aus ehemals „einfachen“ RAW Konvertern sind mittlerweile auch „Allrounder“ geworden, welche Lightroom nun zunehmend mehr Konkurrenz machen!

Verbesserungen Capture One 20.1

Funktionsverbesserungen

Import von Lightroom Katalogen

Fotografen die bisher mit Adobe Lightroom gearbeitet haben, ermöglicht das Update einen einfacheren Import von bestehenden Lightroom Katalogen.

  • Verbesserter Lightroom-Import mit besseren Beschreibungen
  • Ermöglicht den Import von „Offline-Dateien“ (Dateien, die sich auf nicht verbundenen Speichergeräten befinden)
  • Capture One importiert automatisch Dateien, sobald die richtige Festplatte angeschlossen ist.
  • Version 20.1 liefert nach dem Import einen Bericht mit Informationen über nicht unterstützte Dateien
  • Grundlegende Bildanpassungen und Katalogstruktur werden in Capture One nachgebildet

Reparaturwerkzeug

Zu den Funktionsverbesserungen des Updates gehört ein verbesserter Import von Lightroom-Katalogen, sodass nun auch „Offline Dateien“ von nicht angeschlossenen, externen Speichermedien importiert werden können. Die Dateien selbst werden dann importiert, sobald man das Laufwerk anschließt. Der Import übernimmt auch grundlegende Bildanpassungen sowie die Katalogstruktur. Auch einen anschließenden Report mit Informationen über nicht unterstützte Dateien gibt es jetzt.

Screenshot Capture One

Capture One Reparaturwerkzeug

Zu den neuen Funktionen der Version 20.1, die bei allen Software-Versionen vorhanden sind, gehört unter anderem ein neuer Reparatur- und Kopierpinsel. Bei dessen Einsatz wird automatisch die richtige Ebene erstellt. Zudem werden ein schnellerer Workflow durch die automatische Quellpunkt-Generierung, sowie eine höhere Renderleistung und unbegrenzte Reparaturzonen als neue Features genannt.

Vorher / Nachher-Ansicht

Bewegliche Quellpunkte, transformierbare Reparaturzonen und ein neues dediziertes Werkzeug in der Symbolleiste mit einfachen Tastaturkürzeln gibt es noch dazu. Endlich gibt es eine konfigurierbare vorher/nachher Ansicht! So wie man es auch von Lightroom kennt, schaltet man diese mit Y ganz einfach ein und mit ‚Umschalt + Y‘ wird zwischen den zwei verschiedenen Modi umgeschaltet, geht doch!

Capture One Farbbehandlung Screenshot

Capture One Vorher- Nachher Ansicht

Verbesserungen beim letzten Versionssprung auf Vers. 20

Funktionsverbesserungen

Die Softwareversion von Capture One bringt eine optimierte Benutzeroberfläche mit neuen Verarbeitungsfunktionen und deutlichen Verbesserungen der Arbeitsabläufe. Mit einigen neuen Features wurden verschiedene Werkzeuge verbessert, wie beispielsweise der Farbeditor und die Rauschreduzierung.

Der große Versionssprung von 12 auf die 20 lässt wahrscheinlich darauf schließen, dass sich die zukünftige „Nummerierung“ an den Jahreszahlen orientieren wird. Also 20 für das Jahr 2020 und 21 dann für das Jahr 2021.

Rauschunterdrückung

Farben und Details beim Fotografieren mit hoher ISO-Empfindlichkeit bewahren; dank einer verbesserten Rauschunterdrückung sollen die Bildergebnisse nun hochwertiger sein. Ob und wie sich die Rauschunterdrückung verändert hat, ist für den Nutzer kaum nachvollziehbar. Nur der genaue Vergleich von C1 12 mit C1 20 zeigt, dass die neue Rauschreduktion wohl tatsächlich besser funktioniert.

Screenshot Capture One

Capture One verbesserte Rauschunterdrückung

Farbeditor Basic

Farben sollen sich nun schneller mit dem neuen Basic Farbeditor, der absolut übersichtlich und benutzerfreundlich ist, bearbeiten lassen. Ein Klick auf die gewünschte Stelle auf dem Foto und lediglich am Cursor ziehen, um Schattierung, Sättigung und Helligkeit jeder beliebigen Farbe anzupassen.

Screenshot Capture One

Capture One verbesserter Farbeditor

Zwei neue Auswahlfarben sind im Farbeditor dazu gekommen. Alternativ lassen sich die Schieberegler nutzen. Der erweiterte Farbeditor und die Hautton-Tools überzeugen durch optimale Leistung und bieten jetzt noch mehr Kontrolle.

HDR-Werkzeug

Mit dem neuen HDR-Werkzeug lässt sich nun noch mehr aus Kontrasten und Farbtönen herausholen: Spitzlichter wieder herstellen, Schatten verstärken, Schwarztöne verdunkeln oder die hellsten Bildstellen verstärken. Das HDR Werkzeug in C1 war niemals eine Funktion, um aus einer AEB-Serie ein HDR-Bild zu erstellen.

Capture One neues HDR Werkzeug

Dafür jedoch konnte man in Version 12 die Lichter und Tiefen wiederherstellen. Das HDR-Werkzeug wurde in V20 um die Funktionen Weiß und Schwarz erweitert und ermöglicht nun eine sehr feine Wiederherstellung von Lichtern und Schatten.

Bildbearbeitungssoftware, Alternativen zu Lightroom.

Zuschneidetool

Dank der gut sichtbaren Griffe im neuen Zuschneidetool lassen sich Bildausschnitte spielend leicht festlegen und transformieren. Das Freistell-Werkzeug hat die wohl nützlichsten Veränderungen erfahren. Bei gedrückter Shift-Taste lassen sich die Proportionen beim Freistellen einhalten.

Capture One verbessertes Zuschneidetool

Mit gedrückter Alt-Taste verkleinert sich der Ausschnitt zur Bildmitte hin. Gleichzeitig mit diesen Erweiterungen des Freistell-Werkzeuges ist es jetzt möglich, den Rahmen außen zu drehen. Diese Funktionen verlangen allerdings nach einem schnellen PC, da sie sonst anfangen zu ruckeln.

Weitere Verbesserungen

  • Bildauslese & Shortcuts: Um Fotos schneller zu sortieren, ist es nun möglich, nach dem Bewerten eines Fotos automatisch zum nächsten zu springen. Außerdem gibt es neue Shortcuts, zum Beispiel für Zoom oder für den Vollbildmodus, die den Workflow noch schneller gestalten.
  • Benutzeroberfläche & Scrolling-Tools: Der Benutzeroberfläche wurden einige neue Buttons spendiert, die etwa die Auswahl einer Ebene einfacher machen. Außerdem lässt sich die Werkzeugleiste jetzt scrollen (zuvor wurden alle Tools, die gerade nicht Platz haben, eingeklappt). Eine sehr hilfreiche Verbesserung, gerade für kleine Bildschirme oder Notebooks.
  • Ebenen & Masken kopieren: Ebenen können jetzt einfach einzeln zwischen Fotos kopiert werden.
  • Verbesserte DNG-Unterstützung: Fotos von Smartphones, Drohnen oder Kameras, die RAW-Dateien im DNG-Format produzieren, werden jetzt in höherer Qualität verarbeitet.

Zusammengefasst

Wer nach einem leistungsfähigen Rohdatenkonverter sucht, ist mit Capture One sicherlich nicht schlecht beraten. Capture One ist eine Software, die sich in erster Linie an Profis richtet. Werkzeuge um z.B. rote Augen zu entfernen, sucht man hier vergeblich. Davon abgesehen gibt es praktisch kein wichtiges Werkzeug, das man vermisst. Zu den besonderen Stärken gehören die sehr gute Wiederherstellung von Lichtern und Schatten, sowie eine weiter verbesserte Rauschminderung.

Auch Werkzeuge für die Korrektur stürzender Linien sind selbstverständlich mit an Bord. Von vielen wird immer wieder die hervorragende Farbretusche – gerade im Bereich Gesicht / Porträt – angeführt. Hier scheinen die Ergebnisse natürlicher zu wirken und schneller umzusetzen zu sein. Die Arbeitsoberfläche lässt sich zudem sehr individuell gestalten und an die persönlichen Vorlieben anpassen.

Dies bedarf zwar einiger Vorkenntnisse und erfordert eine gewisse Einarbeitung in die Software. Die erreichbaren Ergebnisse im Bereich RAW Entwicklung und Farbretusche sind jedoch eine deutliche Empfehlung für Capture One. Nach wie vor bleibt Lightroom für mich allerdings die Bildbearbeitung mit dem umfassendsten und universellsten Paket. Meinen Artikel über Alternativen zu Lightroom findet ihr hier.

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Fazit / Empfehlung

Die aktuellen Verbesserungen und die neue spezielle Nikon Version inkl. des günstigen „Kaufpreises“ mit über 50 % Ersparnis zur bisherigen „Vollversion“ sind natürlich ein Wort! Damit ist der Preis auf Lightroom-Niveau gesunken. Capture One positioniert sich auch bei DxO Photolab genau zwischen der Standard (129 €) und der Elite Version (199 €), eine deutliche Kampfansage! Man muss kein Prophet sein um vorherzusehen, dass Capture One mit dieser aggressiven Preispolitik viele neue Kunden gewinnen wird!

Wer die Software also erst einmal ausprobieren möchte, dem sei die dauerhaft kostenlose, zwar mit einigen Einschränkungen versehene Express Nikon Version empfohlen. Mit der kann man sich von der Leistungsfähigkeit der RAW Engine von Capture One überzeugen und dann später ohne Probleme auf den vollen Funktionsumfang der z.B. Pro Version, natürlich kostenpflichtig upgraden!

Mein Fotozubehör gibt es hier.

Meinen Artikel zu Lightroom Alternativen hier.

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Über den Autor

Mein Name ist Stefan Mohme, ich bin 60 Jahre alt, verheiratet und habe 3 Kinder. Leider musste ich aus gesundheitlichen Gründen meinen Beruf vor 12 Jahren aufgeben. Fotografieren hat mich schon immer interessiert, so ist dann aus meinem Hobby dieser Blog entstanden. In meiner Galerie und auf meiner Portfolio-Seite findet ihr einen Überblick meiner aktuellen Arbeiten. Ich hoffe, Euch gefällt das eine oder andere. Grundsätzlich sind alle Fotos verkäuflich sowohl als digitaler Download als auch als Print bis A2, direkt über mich verfügbar. Bei Interesse oder Sonderwünschen bitte gerne mailen.

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