Ansprechende Bilder machen, meine fünf Voraussetzungen!!
Mehr als fünf Voraussetzungen braucht es eigentlich nicht, um ansprechende Bilder zu machen. Dabei steht die Technik für mich ganz am Schluss. Wie schon so oft geschrieben, macht teure Technik allein keine guten Bilder. Dazu gehört einiges mehr als bloß Kamera-Equipment für mehrere tausend Euro!
Bei ausreichend vorhandener Neugier, verbunden mit Spaß und Kreativität, gepaart mit etwas fotografischem Fachwissen, sind ansprechende Bilder kein Hexenwerk! Der Weg zu diesen Bildern ist allerdings nicht statisch geradeaus, manches endet in einer Sackgasse, anderes entwickelt sich zum persönlichen Stil. Oft vergehen Jahre bis man seinen eigenen Look gefunden oder perfektioniert hat! Meine 5 Empfehlungen für gelungene und ansprechende Bilder findet ihr unten.
Fünf Voraussetzungen für ansprechende Bilder!
Neugier
Das steht für mich ganz oben: ohne Neugier an der Sache gelingen nur schwer Bilder, die den Betrachter ansprechen. Ohne Neugier auch keine neue Perspektive und Sichtweise. Das überträgt sich zu 100 % auf die Fotos. Dazu habe ich auch hier in meiner Rubrik „Nachgedacht“ und hier in meiner Rubrik „Wort zum Sonntag“ schon jeweils einen kleinen Artikel geschrieben. Die eigene Kreativität und das Ausprobieren anderer Sichtweisen, um z. B. neue Motive zu entdecken, sind die Eckpfeiler eines jeden guten Bildes.
Eigentlich ist ja alles schon mehrfach abgebildet oder fotografiert worden, darum ist es besonders wichtig, eine eigene Sicht auf die Dinge zu entwickeln. Da kann man auch ruhig mal die „alten Hasen“ mit unkonventionellem Bildaufbau, ungewöhnlichen Motiven oder technisch nicht ganz perfekten Bildern provozieren! Regeln sind auch dafür da, sie ab und an zu brechen. Dafür sollte man diese allerdings kennen!
Spaß & Kreativität
Wer Spaß an seinem Hobby hat, entwickelt auch die entsprechende Kreativität, eine wichtige Voraussetzung, um sich von anderen zu unterscheiden. Aber Kreativität ist kein starrer Prozess; es gibt Phasen, die eher weniger davon geprägt sind. Dann tritt das handwerkliche Arbeiten für einige Zeit in den Vordergrund. Wichtig ist, solche Phasen zu überbrücken und nicht aufzugeben.
Kein Künstler kann durchgängig schöpferisch kreativ sein. Geduld ist gefragt, wenn man den Spaß zeitweilig verloren hat. Zum Glück bietet die Fotografie neben dem eigentlichen, kreativen Prozess des Fotografierens noch viele weitere Betätigungsfelder, mit denen wir Phasen der „künstlerischen Flaute“ gut überbrücken können.
Entwickle deinen eigenen Stil!
Wer mit der Fotografie ernsthaft anfangen möchte, sollte versuchen, vorhandene Bilder nicht nur zu kopieren. Der eigene Stil, die eigene Sichtweise ist das absolute Alleinstellungsmerkmal, was deine Bilder auszeichnen sollte. Bis man diesen Blick entwickelt und einen eigenen Stil gefunden hat, kann es durchaus etwas dauern. Auf dem Weg dahin sollte man sich immer wieder umschauen, wie erfolgreiche „Fotografen“ ihre Bilder gestalten.
Es gibt überall Anregungen: im Internet, ganz Old School, mit Büchern oder in Fotoausstellungen. Die Eindrücke sind vielfältig, genauso wie die Motive, die es jeden Tag zu entdecken gilt. Eine der wichtigen Voraussetzungen um sich aus der Masse abzuheben!
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Fotografischer Sachverstand und Kenntnis
Umso weiter wir nach unten kommen, umso mehr kommen wir von der Kreativität / Kunst zum Handwerkszeug. Beherrsche deine Ausrüstung: je weniger du dich mit der Technik gerade zu Anfang befassen musst, umso kreativer kannst du sein! Das ist wichtiger, als zu Anfang ein technisch perfektes, aber ausdrucksloses Bild zu machen. Trotzdem solltest du das kleine 1 × 1 der Fotografie nicht vernachlässigen.
Blende, Belichtungszeit, ISO und Tiefenschärfe sollten für dich keine Fremdwörter sein. Hier findest du meine Reihe Fototipps. Wenn du Makro oder Panoramen fotografieren möchtest, benötigst du über kurz oder lang spezielle Ausrüstung. Den Anfang kann man jedoch immer mit dem Standard Equipment machen.
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Fotoausrüstung
Halte alles einfach. Dazu zählt gerade auch die Fotoausrüstung. Wer jeden Tag zwischen drei Kameras, einem Dutzend Objektiven und unendlich viel Zubehör wählen muss, verpasst häufig den kurzen flüchtigen Moment, das eigentliche Bild zu machen. Es geht nicht ausschließlich um technische Perfektion. Die kann man für viel Geld kaufen. In Form von super Objektiven und hochauflösenden Kameras. Das nicht gemachte Bild ist unwiederbringlich verloren!
Die Frage ist, ob man das für die eigenen Bilder überhaupt braucht? Natürlich ist Technik zum Fotografieren notwendig, ein Garant für „gute“ Bilder indes ist teure Technik nicht! Man kann es nicht oft genug wiederholen: der Mensch hinter der Kamera sieht das Motiv und macht letztendlich das Bild! Teure Technik ist empfindlich und verlangt Aufmerksamkeit. Gerade zu Anfang sollte man diese Aufmerksamkeit lieber seinem Motiv widmen und eher in „robuste“ Ausrüstung investieren!
Wer Spaß an Kamera & Co hat, kann natürlich investieren. Zu früh zu großes Augenmerk auf diese Faktoren zu legen, halte ich jedoch für Verschwendung von Geld und Zeit! Meine Fototechnik findest du hier. Teures und kompliziertes Equipment sind indes keine wichtigen Voraussetzungen für spannende Bilder. Mein „technischer Lebenslauf“ hier.
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Fazit / Empfehlung
Schau dich um, nimm Anregungen auf und versuche, deinen eigenen Stil zu entwickeln. Die Fotografie ist ein stetiger Prozess, man lernt quasi nie aus, und auch über den Misserfolg kommt man früher oder später zum Erfolg. Versuche nicht zu kopieren und lerne dazu. Wenn du deine Technik beherrscht, hast du mehr Ressourcen frei für den kreativen Prozess. Lass dich nicht entmutigen, schon gar nicht, weil du dich nicht immer an die gängigen Regeln hältst.
Deine Bilder sollen und können nicht allen gefallen. Das Foto-Equipment ist Mittel zum Zweck. Es muss auf diese nach Möglichkeit perfekt abgestimmt sein, denn das wiederum erhöht die Bildausbeute an sehenswerten Aufnahmen. Nur teures Equipment allein macht allerdings nicht glücklich! Meinen Artikel über Tipps zur Landschaftsfotografie findest du hier. Die oben genannten Voraussetzungen sind sicherlich kein Muss, allerdings können diese in ihrer Gesamtheit zu besseren Bildern führen!
Meine Reihe Fototipps findest du hier.
Zu meinen Wissen-Artikel hier lang.
Meine Landschaftsbilder findet ihr hier.
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