Welche Plugins benutze ich für Word Press?

Wenn man mit Word Press als Anfänger startet, hat man zu Beginn genügend zu tun, um alles zum Laufen zu kriegen. Nachdem man sich dann mit der Software etwas vertraut gemacht hat und sein „Theme“ für den Blog eingerichtet hat, fängt man mit den Erweiterungen an. Diese sogenannten „Plugins“ gibt es genauso vielfältig, wie es verschiedene „Themes“ für WordPress gibt.

Sowohl kostenfrei als auch kostenpflichtig. Grundsätzlich sollte man darauf achten, dass die Plugin-Installationen nicht ausufern. Zum einen verbraucht jedes installierte Plugin Ressourcen und beansprucht den Server, zum anderen lässt sich manches auch ohne zusätzliches Plugin realisieren. Außerdem ist jedes Plugin ein kleines Sicherheitsrisiko.

Word Press Plugins

Allgemein

Plugins können die Fähigkeiten von WordPress enorm erweitern. Für fast jede Anforderung findet man mittlerweile das passende Plugin. Was WordPres von Haus aus nicht leistet, lässt sich darüber nachrüsten. Aber Vorsicht, nicht alles macht Sinn, vieles verschlingt unnötig Ressourcen und macht das Blog langsamer. 10 Plugins sind kein Problem, 20 sicherlich auch noch vertretbar, bei 30 würde ich anfangen mir Gedanken zu machen. 100 sind definitiv zu viele. Die erste Anlaufstelle um Plugins zu finden und zu installieren ist WordPress selbst, direkt unter dem Menüpunkt Plugins im Backend.

In der Regel muss das Plugin zuerst heruntergeladen, anschließend installiert und zum Schluss noch manuell aktiviert werden. Zu guter Letzt erfolgt noch die Konfiguration desselben für den eigenen Blog. Dies kann mitunter z.B. bei Yoast SEO recht aufwendig sein und sollte gewissenhaft erledigt werden.

Plugins, meine Empfehlungen

Unbedingt, wichtig von Anfang an!

Yoast SEO

Würde ich gleich zu Anfang installieren.  Top Plugin für die meisten in der kostenfreien Version ausreichend um die vielfältigen SEO Einstellungen im Blog durchzuführen. Sehr umfangreich nur in Englisch.

Antispam Bee

Auch hier Top-Plugin gegen Spam Kommentare lässt sich genau justieren und funktionierte bei mir von Anfang an zuverlässig. Damit wird man die lästigen Spam-Kommentare dauerhaft und endgültig los.

 

 

Broken Link Checker

Absolut wichtig, umso mehr das Blog wächst und die Anzahl der Links steigt umso größer wird die Gefahr von toten Links, die in das „digitale“Nirwana“ führen.  Error 404 will keiner deiner Besucher gerne sehen. Das Plugin überprüft sämtliche Links regelmäßig und meldet defekte zur Bearbeitung oder Löschung.

 

Contact Form 7

Das WordPress-Plugin Contact Form 7 gehört zu den beliebtesten WordPress-Erweiterungen. Unerlässlich um vernünftige Kontaktformulare bereit zustellen. Ein Muss!

 

 

Cookie Notice

Nach europäischem Recht ist diese Informationspflicht bindend und sollte auf jeder Website als Plugin installiert sein.

 

 

Updraft Plus

Wer mich kennt und meinen Blog liest, weiß, dass ohne Sicherung bei mir gar nichts geht. Das gilt natürlich auch für das Blog! Deshalb auch hier ein hervorragendes Plugin dafür. Seitdem ich es benutze, schlafe ich wieder besser. Es ist keine Frage, ob man Daten verliert, sondern leider nur wann! Wer Monatelange Arbeit in sein Blog investiert hat, sollte sich absichern!!!! Für die meisten reicht auch hier die kostenfreie Version.

 

 

Simple Lightbox

Wer Fotos präsentiert benötigt auf jeden Fall zur Bilder – Präsentation, schon für den Anfang eine Lightbox. Hier ist von einfach bis luxuriös alles möglich. Der persönliche Geschmack entscheidet. Kostenfreie Angebote sind in der Regel ausreichend.

 

 

Social Media Icons

 

 

Alle vorgenannten Plugins sind in einer kostenfreien Version verfügbar. In der Regel ist diese für den normalen privaten Blog / Website ausreichend. In bestimmten Fällen, z.B. bei kommerzieller Nutzung, muss bei verschiedenen Plugins eine kostenpflichtige Version erworben werden. Bitte vorher recherchieren! Diese 7 Erweiterungen halte ich von Anfang an für zwingend notwendig. Alles Weitere lässt sich bei Bedarf installieren, bzw. auch wieder deaktivieren und bei Nichtgebrauch deinstallieren.

Bei Bedarf zu installieren.

NextGen Gallery / Pro 

Sicherlich eines der besten Gallery Plugins. Wer eine Portfolio- oder Fotoseite wie ich plant, kommt um so ein Plugin auf Dauer nicht herum. Ich benutze es natürlich auch. Hier sollte man etwas Geld in die Hand nehmen und zur kostenpflichtigen Variante greifen, NextGen Gallery Pro. Der Funktionsumfang ist allerdings enorm. Etwas Einarbeitung und Geduld sind hier gefragt. Optisch Top zu Präsentation von Fotos. Kostenpflichtig

 

 

Real Media Library

Verwendest du viele Bilder / Fotos / Grafiken, also Medien insgesamt kommt man mit der WP eigenen Mediathek schnell an die Grenzen. Gerade auch was die Übersichtlichkeit angeht. Ich benutze die Real Media Library und habe wieder Übersicht bei meinen Medien. Kostenpflichtig

 

 

Google Analytics

Wenn man wissen möchte, ob irgendjemand die Seite findet und liest muss man sich leider mit Google verbünden. Es ist fast schon erschreckend, wie viele Information über die Webseiten Besucher erfasst und gesammelt werden. Allerdings gibt einem das auch die Möglichkeit, die Seite für seine Leser direkt zu verbessern.

 

 

YARPP

Wenn du nach einiger Zeit etliche Artikel verfasst hast, zum Teil auch zum ähnlichen Themen, ist dieses Plugin sehr hilfreich. Es gibt dir die Möglichkeit, unter jedem Artikel eine Liste ähnlicher Artikel darzustellen. So kann der Leser direkt nach Ende des Artikels ohne langes Suchen weiter zum nächsten interessanten Post geleitet werden.

 

 

Popular Post

Dieses Plugin ist die perfekte Ergänzung für so ziemlich jede Sidebar. WordPress Popular Posts stellt euch ein Widget zur Verfügung, mit dem du die beliebtesten Artikel deines Blogs darstellen kannst. Du kannst dabei auswählen, ob nach der Menge der Kommentare sortiert, oder beispielsweise der Anzahl der Besucher.

 

Bei der Suche nach einem guten Plugin kann man sich zunächst einmal auf die Erfahrungen der bisherigen Nutzer verlassen. In den meisten Fällen besitzen die WordPress Plugins bereits Sterne-Bewertungen und weitere Rezensionen. Natürlich kannst du dir ein kostenloses Plugin auch einfach mal installieren, um es ausprobieren. Im schlimmsten Fall, musst du es wieder deaktivieren und löschen. Am besten installierst du aber nicht einfach irgendwelche Plugins, sondern beachtest obige Punkte, um die Qualität vorab einzuschätzen, hier noch einmal in Kurzform:

• das Plugin oft heruntergeladen und installiert wurde
• gute Bewertungen von möglichst vielen Menschen hat
• kurzfristig aktualisiert wurde (alles älter als 6 Monate ist mit Vorsicht zu genießen!)
• und kompatibel mit deiner WordPress Version (also der aktuellsten!) ist!

Fazit / Empfehlung

Hält man sich an diese paar Regeln, kann eigentlich nicht viel schieflaufen. Sollte doch, das fehlerhaftes Plugin ausfindig machen und deaktivieren / deinstallieren. Sollte man den Übeltäter nicht identifizieren können und Word Press gar nicht mehr starten. Kurzfristig das Plugin Verzeichnis von Word Press auf dem Server umbenenen. Word Press Back End aufrufen und jetzt ein Plugin nach dem anderen starten, bis der Störenfried gefunden ist. Natürlich sollte man auch bei den Plugins den Grundsatz: “ Keep it simple“ im Auge behalten. Plugins beinhalten, wenn auch nur ein geringes, Sicherheitsrisiko, was man immer im Hinterkopf behalten sollte. Auch die Ressourcen sind auf einem normalen Blog nicht unendlich!

Hier gibt es weitere Artikel zum Fotowissen.

Hier geht es zu meinem Artikel Suchmaschinenoptimierung für Word Press.

 

 

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