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Vorstellung Standardzoom, Nikon AF-S 24-70mm f/2.8 G ED.

Vorstellung Standardzoom, Nikon AF-S 24-70mm f/2.8 G ED.

Nachdem ich von meiner Nikon D7100 auf die Nikon D750 umgestiegen bin, musste ich einige Objektive austauschen. Da sich das sehr kostspielig gestaltete, habe ich zu Anfang auf ein Standardzoom verzichtet. Nach kurzer Zeit hatte ich mich daran gewöhnt. Schließlich besitze ich ja ein Tamron 15-30 mm Weitwinkelzoom, dazu noch ein 35 mm, das 50 mm und ein 85 mm von Nikon. Damit sind eigentlich alle Brennweiten, die ein Standardzoom bietet, abgedeckt. Leider habe ich dann ab und an doch ein einzelnes, kompaktes, lichtstarkes Objektiv vermisst, mit dem man einfach mal so losziehen kann.

Natürlich hat so ein Standardzoom in der Filterfotografie auch seine Vorzüge. So habe ich mich letztlich doch wieder für ein lichtstarkes Standardzoom entschieden. Aus Kostengründen fiel meine Entscheidung dann allerdings gegen das Nikon aus. Ein gebrauchtes Tamron SP 24-70 mm F/2.8 Di VC USD hat den Weg in meine Fototasche gefunden. Hier findet ihr meinen Bericht dazu. Trotzdem möchte ich das viel gelobte Nikon AF-S 24-70 mm f/2.8 G ED hier kurz vorstellen.

Vorstellung Standardzoom Nikon AF-S 24-70 mm f/2.8 G ED*

Eckdaten

  • Brennweite:      24-70 mm
  • Lichtstärke:       f/2,8
  • Nahgrenze:        0,38 m
  • Filter:                  82 mm
  • Kl. Blende:         22
  • Gewicht:              1070 g
  • Abmessung:        155 mm Länge

 

 

Verarbeitung / Ausstattung

Mittlerweile gibt es ja schon ein Nachfolgemodell, das Nikon AF-S NIKKOR 24-70 mm 1:2,8E ED VR*. Preislich für mich allerdings auch unerreichbar. Allerdings haben die Preise für das ältere Modell dadurch doch etwas nachgegeben. Speziell auf dem Gebrauchtmarkt lässt sich mit etwas Geduld vielleicht ein Schnäppchen machen.

Der Tubus des Objektivs besteht aus Metall und ist sehr solide, kein Vergleich mit einem günstigen Kit-Zoom. Die Gummiringe zum Fokussieren und Zoomen sind ordentlich geriffelt und weisen beim Drehen einen angenehmen Widerstand auf. Sowohl das Filtergewinde an der Vorderseite (mit 77 mm Durchmesser), als auch das Objektivbajonett bestehen aus Metall. Eine Gegenlichtblende liegt bei. Für den Transport kann die Gegenlichtblende umgekehrt aufgesetzt werden und nimmt so deutlich weniger Platz in der Kameratasche ein. Das Fokussieren übernimmt ein schneller und leiser Ultraschallautofokusmotor (AF-S), wodurch das 24-70 an allen aktuellen Nikon-Kameras eingesetzt werden kann.

Wie bei allen hochwertigen AF Objektiven mit Ultraschallautofokus, kann man jederzeit manuell korrigierend in den Fokussiervorgang eingreifen, ohne den Fokusmodus zu ändern. Das Objektiv ist Staub – und Spritzwassergeschützt. Durch die große Blendenöffnung von 2,8 kann man sehr schön mit der Hintergrundunschärfe arbeiten. Diese Lichtstärke sorgt dann allerdings zusammen mit der hochwertigen Verarbeitung für ein Gewicht jenseits der Kilogrenze. Leider hat Nikon in dieses Objektiv keinen Bildstabilisator eingebaut. Nachdem mein Tamron 24-70 mm f/2,8 einen integriert hat, möchte ich auch bei diesem Objektiv nicht mehr darauf verzichten. Dies ist dann auch der große Pluspunkt der Nachfolgeversion.

Abbildungsleistung

Kontrast, Schärfe und Farbdarstellung befinden sich auf dem Niveau von guten Festbrennweiten. Die Mitte wird bereits offen sehr scharf und hoch aufgelöst dargestellt. Offen zeigt die kürzeste Brennweite erneut den stärksten Randabfall. Abblenden bringt am Bildrand über alle Brennweiten einen Zugewinn. Hier sollte um zwei Blenden auf f/5,6 abgeblendet werden, wenn man auch in den Ecken Wert auf eine hohe Schärfe legt. Ein Schwachpunkt des Zooms ist der Leistungsabfall am Bildrand. Verzeichnungen hingegen sind dem Objektiv fast völlig fremd. Also von Perfektion in der Abbildungsleistung ist dieses lichtstarke Standardzoom doch etwas entfernt. Die eierlegende Wollmilchsau ist das nicht. Das Jammern findet hier allerdings auf sehr hohem Niveau statt!

Fazit / Empfehlung

Wer ein lichtstarkes Standardzoom mit professioneller Verarbeitung und Haptik für seine Nikon-Vollformatkamera sucht, findet im AF-S NIKKOR 24-70 mm 1:2,8G ED ein zwar teures, jedoch ebenso hochwertiges Arbeitsgerät, das nur selten im Stich lassen wird. Nach Erscheinen des Nachfolgers sollten die Preise für das alte Modell beim Abverkauf sicherlich deutlich nachgeben. Wer auf den Bildstabilisator verzichten kann, ist dann mit dieser Optik gut bedient. Da ich diesen Brennweitenbereich recht selten benutze, benötige ich auch kein so hochwertig verarbeitetes Objektiv. Daher bin ich mit meinem Tamron SP 24-70 mm F/2.8 Di VC USD, gerade auch was die Abbildungsleistungen angeht, in Kombination mit dem Bildstabilisator hochzufrieden.

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Über den Autor

Mein Name ist Stefan Mohme, ich bin 56 Jahre alt, verheiratet und habe 3 Kinder. Leider mußte ich aus gesundheitlichen Gründen meinen Beruf vor 10 Jahren aufgeben. Fotografieren hat mich schon immer interessiert. In meiner Galerie und auf meiner Portfolio Seite findet ihr einen Überblick meiner aktuellen Arbeiten. Ich hoffe, Euch gefällt das eine oder andere. Grundsätzlich sind alle Fotos verkäuflich sowohl als Digitaler Download als auch als Print bis A2, direkt über mich verfügbar. Schaut auch gerne in meinem Shop vorbei, vielleicht findet Ihr dort etwas passendes. Bei Interesse oder Sonderwünschen bitte gerne mailen.

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