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Nikon Zoom AF S 70-300 mm f/4.5-5.6 VR G, Erfahrungsbericht.

Nikon Zoom AF S 70-300 mm f/4.5-5.6 VR G, Erfahrungsbericht.

Das Nikon Zoom Af S 70-300 mm F4,5-5,6 VR war eines meiner ersten Objektive als ich 2010 in das Nikon System einstieg. Zur damaligen Zeit, ich hatte mir gerade die Nikon D 90 zugelegt, war das Objektiv noch relativ neu und gut bewertet.

Mangels Alternative habe ich mir dann ziemlich schnell eine gebrauchte Variante gekauft. Wie geschrieben, habe ich das Zoom an der D 90 und D 7100, beides APS C Kameras verwendet. Darauf bezieht sich auch meine Beurteilung.

Nikon Zoom Af-S 70-300 mm f/4,5-5,6 VR

Eckdaten

  • Brennweite 70 – 300mm, an APS C 105-450mm
  • Lichtstärke f/4,5-5,6
  • Nahgrenze 1,5m
  • Gewicht 745gr
  • Filter 67mm
  • Abmessungen 80 x 143mm

Das Nikon Zoom ist für Vollformatkameras* gerechnet, kann aber problemlos an DX-Sensoren verwendet werden. An einer D 90 (APS- C = Cropf. 1,5) ergibt sich statt einer 70-300 mm Brennweite, bezogen auf die Kleinbildgröße, eine „105 – 450 mm“ Brennweite. Daher gerade für den APS C Sensor eine Empfehlung. Meiner Meinung ein schönes Einsteiger-Objektiv mit ansprechender Verarbeitung und gutem Handling. Schneller AF und guter Stabilisator.

Verarbeitung / Ausstattung

Das AF S 70-300 mm F4,5-5,6 G VR * wird in einem separaten Beutel mit Gegenlichtblende geliefert. Die Verarbeitung ist für den Preis absolut OK, wobei große Teile aus Kunststoff gefertigt sind. Es wirkt trotzdem solide, die Haptik stimmt. Das Metallbajonett ist hochwertig und wird diverse Wechsel überstehen. Das Objektiv selbst ist recht kompakt (143 mm lang) und nur ca. 745 Gramm schwer. Dem Kunststoff sei Dank. Ein Stativfuss ist nicht vorhanden. Habe ich bis jetzt auch nicht vermisst.

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Funktion

Der Autofokus arbeitet, leise, schnell und zielsicher. Selten muss man hier eingreifen. Der integrierte Bildstabilisator (VR mit zwei Funktionen, „normal“ und „active“) schafft Verwacklungen nachhaltig auszugleichen. Nachteilig fällt der beim Zoomen sehr stark herausfahrende Tubus aus Plastik auf, welcher die Baulänge fast verdoppelt. Das Ganze wird dann doch sehr unhandlich. Die Naheinstellgrenze von gut 150 cm ist ok. Glücklicherweise dreht sich die Frontlinse beim Fokkussieren nicht mit, was für den Filtereinsatz (67 mm) von Vorteil ist.

Hochwertige & teure Alternative kompakte Festbrennweite NikonAF-S NIKKOR 300 mm F/4.0 E PF ED VR

Abbildungsleistung

Die Schärfe ist unabhängig von der gewählten Blendeneinstellung durchweg OK und kann mit Abblenden deutlich gesteigert werden. Zu den Rändern ist der Schärfeverlust relativ gering. Die Schärfeleistung ist im 70 mm Brennweitenbereich bis in die Ecken exzellent, bei max. Zoom im 300er-Bereich fällt sie doch ziemlich ab. Das bezieht sich vor allem auf die Ränder und Ecken. Das Zentrum bleibt scharf.

Das Bokeh ist bei offener Blende meiner Meinung nach schön ruhig für ein so günstiges Zoom Objektiv! Verzeichnungen sind bei diesem Zoom kein Thema. Mit viel Fantasie kann man bei Architekturaufnahmen etwas erkennen. Auf den ersten Blick ist das jedoch nicht zu sehen. Ich habe das Objektiv an einer Nikon D7100* benutzt. Durch den Cropfaktor wird nur ein Bildausschnitt des Gesamtbildes, welches das Objektiv abbilden kann, bezogen auf den Bildsensor, wiedergeben.

Beispielbilder

Dies bedeutet, dass Randverzeichnungen und Abschattungen im Gegensatz zum Vollformat auch nur eine untergeordnete Rolle spielen. Der kleinere APS C Sensor verhindert schlimmeres. Ich denke an Vollformat, sollte man gerade im Telebereich keine großen Ansprüche haben. Hier muss man mit deutlichen Einschränkungen, was Schärfe und Kontrast angeht, leben. Chromatische Aberration sind kaum sichtbar und in Lightroom leicht korrigierbar.

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Bewertung / Fazit

Die Abbildungsqualität lässt am oberen Ende dann etwas zu wünschen übrig. Was sicherlich zum einen dem Preis, zum anderen der Zoom-Konstruktion geschuldet ist. Es gibt schlechtere Objektive und wer mehr möchte, muss in der Regel deutlich tiefer in die Tasche greifen. Dafür bekommen wir ein günstiges Tele mit 450 mm Brennweite auf APS C gerechnet und damit schöner Reichweite für kleines Geld.

Objektiv, Stefan Mohme Fotografie, Grafik

Nachdem ich auf die Nikon D 750 umgestiegen bin, habe ich es verkauft und durch die Festbrennweite Nikon AF-S 300 mm 4 E PF ED VR und Telekonverter 1.7IITE ersetzt. Bei ähnlichen Abmessungen und Gewicht hat man hier im Tele Bereich eine deutlich höhere Auflösung und extreme Schärfe und Kontrast schon bei Offenblende! Die Unterschiede im Telebereich sind absolut eklatant! Allerdings spielt dieses Objektiv auch preislich in einer anderen Liga und ist somit nicht vergleichbar.

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Über den Autor

Mein Name ist Stefan Mohme, ich bin 56 Jahre alt, verheiratet und habe 3 Kinder. Leider mußte ich aus gesundheitlichen Gründen meinen Beruf vor 10 Jahren aufgeben. Fotografieren hat mich schon immer interessiert. In meiner Galerie und auf meiner Portfolio Seite findet ihr einen Überblick meiner aktuellen Arbeiten. Ich hoffe, Euch gefällt das eine oder andere. Grundsätzlich sind alle Fotos verkäuflich sowohl als Digitaler Download als auch als Print bis A2, direkt über mich verfügbar. Schaut auch gerne in meinem Shop vorbei, vielleicht findet Ihr dort etwas passendes. Bei Interesse oder Sonderwünschen bitte gerne mailen.

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