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Fototipp, Folge 13: Weissabgleich mit Graukarte.

Fototipp, Folge 13: Weissabgleich mit Graukarte.

In der Fototipp-Folge Nr. 13 geht es um die gute alte Graukarte. Dieses fast schon vergessene Utensil ist nach wie vor ein adäquates Hilfsmittel, wenn es um den richtigen Weissabgleich geht. Natürlich ist es überhaupt kein Problem, den Weißabgleich hinterher zu korrigieren, wenn man in RAW fotografiert.

Graukarte

Aber nicht immer macht man die Bilder in RAW, und wer kennt das Geduldsspiel nicht, den Weißabgleich hinterher in Lightroom korrekt zu ermitteln ohne Referenzfläche. Der Königsweg wäre dann natürlich, wenn dieser Wert schon bei Aufnahme korrekt wäre oder man eine Messreferenz im Bild hätte. Damit kommen wir dann zu meinem Fototipp, einfach mal die gute alte Graukarte zu benutzen.

Fototipp, Folge 13

Weissabgleich mit Graukarte*

Satz Graukarten

Handhabung

Diese gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen: von klein bis groß, von 1 bis 3 Farben. Allen gemeinsam ist auf jeden Fall eine Fläche mit 18 % neutral Grau. Die Anwendung ist kinderleicht. Wir platzieren die Karte im Bildbereich, die Lichtverhältnisse sollten ähnlich zum Hauptmotiv sein. Bleibt die Lichtstimmung am Set über die gesamte Aufnahmedauer gleich, reicht eine Referenzaufnahme. Ändern sich die Lichtbedingungen, sollten wir weitere Referenzaufnahmen mit der Karte im Bild anfertigen.

Nachdem wir unsere Bilder in Lightroom importiert haben, suchen wir uns unsere Referenzbilder mit der Graukarte und nehmen mit der Pipette für den Weißabgleich ein Muster von dem Neutralgrau. Lightroom berechnet nun den Weißabgleich anhand dieser Referenzfläche, und wir haben verlässlich den Weißabgleich so hergestellt, wie er zum Aufnahmezeitpunkt vorlag. Natürlich können wir auch hier noch Veränderungen vornehmen und an unseren persönlichen Geschmack anpassen.

Fazit / Empfehlung

Ab und an erspart einem diese Methode hinterher viel „Fummelei“, wenn man im Bild keine vernünftige Fläche als Referenzpunkt für die Weißabgleichpipette hat. Nicht immer zu gebrauchen, aber auch nicht zu vernachlässigen.

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Letzte Aktualisierung am 25.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Über den Autor

Mein Name ist Stefan Mohme, ich bin 56 Jahre alt, verheiratet und habe 3 Kinder. Leider mußte ich aus gesundheitlichen Gründen meinen Beruf vor 10 Jahren aufgeben. Fotografieren hat mich schon immer interessiert. In meiner Galerie und auf meiner Portfolio Seite findet ihr einen Überblick meiner aktuellen Arbeiten. Ich hoffe, Euch gefällt das eine oder andere. Grundsätzlich sind alle Fotos verkäuflich sowohl als Digitaler Download als auch als Print bis A2, direkt über mich verfügbar. Schaut auch gerne in meinem Shop vorbei, vielleicht findet Ihr dort etwas passendes. Bei Interesse oder Sonderwünschen bitte gerne mailen.

2 Kommentare

  1. Das ist ja mal ein informativer, sorgfältig mit Liebe zum Detail geschriebener Artikel. Vielen Dank! 🙂

    • Vielen Dank für den netten Kommentar!

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